Kreischberg
Saisonstart mit neuer Gondel und 2G (+Video)
2.000 Schigäste wollten die Großinvestition am Kreischberg bestaunen, mit Corona-Maßnahmen gab es keine Probleme.
KREISCHBERG. Sie schnurrt schon wie ein Kätzchen, die nagelneue 10er-Gondelbahn am Kreischberg. Mitten im Lockdown wurde die größte Investition der Unternehmensgeschichte am Samstag ohne großes Getöse eröffnet. Die Eigentümer haben dafür rund 40 Millionen Euro in die Hand genommen.
Kapazität verdoppelt
"Es hat sich ausgezahlt", sagt Kreischberg-Geschäftsführer Karl Fussi. Bereits am ersten Tag wollten rund 2.000 Schifahrer die Neuheit austesten. Und die Gondel hat geliefert: Von Schlangenbildung gab es keine Spur mehr, binnen Minuten wurden nach dem Öffnen der Drehkreuze die Gäste auf den Berg transportiert. Schließlich wurde die Kapazität auf rund 4.000 Personen pro Stunde mehr als verdoppelt.
Grünes Licht
Anstehen mussten einige Wintersportler lediglich beim Ticketkauf vor der Kasse. Der Grund: Aufgrund der Maßnahmen der Regierung konnten im Vorfeld keine Saisonkarten verkauft werden. Aber auch das war kein Problem. Die Polizei hat sich ein Bild von der Lage verschafft und grünes Licht gegeben. "Die Kontrollen waren bereits im Vorfeld so abgesprochen. Es war alles in Ordnung", sagt Fussi.
Die Öffnungstermine unserer Schiberge
Keine Diskussionen
Alles in Ordnung war auch bezüglich der 2G-Regel und Maskenpflicht für die Schigäste. Fussi: "Die Leute sind wirklich sehr diszipliniert. Alle haben ihre Zertifikate bereits mit und zeigen sie auch unaufgefordert her - es gab überhaupt keine Diskussionen."
"Unglaubliche Investition"
Das konnte auch Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk bestätigen, der mit Gattin Valentina die neue Gondel unter die Lupe nahm: "Das ist eine unglaubliche Investition in einer schwierigen Zeit, die weit über die Grenzen der Region hinausstrahlt", zeigte er sich begeistert. Die letzten Handgriffe dafür wurden übrigens noch am Freitag getätigt. "Wir haben in letzter Sekunde noch einige Kleinigkeiten erledigt. Jetzt starten wir mit einem Quantensprung in die Saison", sagt Reinhard Kargl, technischer Geschäftsführer am Kreischberg.
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