MotoGP in Spielberg
Alkohol und Jugendschutz standen im Fokus

Lagebesprechung der Polizei. | Foto: BMI Makowecz
7Bilder

Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rotem Kreuz ziehen eine erste Bilanz. Alkohol führte zu mehreren Gesetzesübertretungen.

SPIELBERG. "Friedlich und ohne größere Zwischenfälle" ging das MotoGP-Wochenende in Spielberg zu Ende, wie die Polizei in einer ersten Bilanz bestätigt. "Mein persönlicher Dank gilt all jenen, die in Zusammenhang mit dem Unwetterereignis am Donnerstag im Einsatz waren", sagt Bezirkshauptfrau Nina Pölzl, Leiterin des Führungsstabes. Das Unwetter habe die Veranstaltung selbst glücklicherweise nur geringfügig betroffen.

Alkohol im Fokus

Die Polizei musste vor allem wegen übermäßigen Alkoholkonsums einschreiten. So ist es zu 32 Alkoholanzeigen und 35 Jugendschutzanzeigen gekommen. Zudem wurden mehreren Lenkern rund um den Ring am Wochenende der Führerschein wegen Alkohol am Steuer entzogen. Außerdem gab es noch kleinere straf- und verwaltungsrechtliche Gesetzesübertretungen.

"Bei Großeinsätzen wie diesen muss man aber stets die Verhältnismäßigkeit in Anbetracht der Menschenmassen beachten. Wir blicken somit auf einen ruhigen und vor allem friedvollen Verlauf zurück."
Günther Perger, Polizei-Einsatzleiter

Unwetter und Ring

Die Feuerwehr war nicht nur beim Unwetter am Donnerstag gefordert, sondern hatte auch am Ring einiges zu tun. 78 Einsätze stehen für die rund 180 freiwilligen Helfer in der Bilanz. Dazu zählen etwa Wassertransporte, Löschen von überdimensionierten Lagerfeuern sowie technische Hilfsleistungen. "Vor allem in der Nacht waren wir immer wieder gefordert", berichtet Einsatzleiter Erwin Grangl.

Die Helfer des Roten Kreuzes waren am Ring gefordert. | Foto: RK Knittelfeld
  • Die Helfer des Roten Kreuzes waren am Ring gefordert.
  • Foto: RK Knittelfeld
  • hochgeladen von Stefan Verderber

Kein Notfall

Die etwa 100 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes haben am Ringgelände 398 Versorgungen durchgeführt und mussten 61 Personen wegen diverser Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportieren. Zudem rückte der Rettungswagen am Gelände selbst zu 166 Einsätzen aus. "Es gab aber keine schweren Vorkommnisse und keinen Notfall", erklärt Einsatzleiter Bernd Peer.

Bislang friedlich, aber 18 Führerscheine entzogen
Alle Infos zum Rennwochenende der Königsklasse
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.