Schule und Bildung
Schulsozialarbeiter haben ein offenes Ohr
Land Steiermark baut verstärkt auf Schulsozialarbeit. Regional
wird sie an sieben Schulen angeboten.
Während der Bund die Mittel für die Schulsozialarbeit gekürzt hat, hat die Steiermark das Angebot ausgebaut. Die Schulsozialarbeit war eine der ersten Initiativen von Bildungslandesrätin Ursula Lackner. Ab dem Schuljahr 2015/2016 wurde die bis zu diesem Zeitpunkt als Pilotprojekt durchgeführte Schulsozialarbeit auf die gesamte Steiermark bzw. mehr als 100 Schulen in allen Regionen ausgeweitet.
Seit dem nun angebrochenen neuen Schuljahr gibt es die Schulsozialarbeit an 138 Schulen. "Ich setze damit gemeinsam mit den Sozialhilfeverbänden und der Stadt Graz das Erfolgsmodell der Schulsozialarbeit in der Steiermark fort", so Landesrätin Lackner.
Wichtiges Bindeglied
Laut Kerstin Dremel, Landes-Referentin für Schulsozialarbeit, wird die Schulsozialarbeit – im Bezirk durchgeführt von drei Kräften der Caritas – seit dem Schuljahr 2015/2016 an der NMS I und II Feldbach, NMS Fehring und NMS Mureck sowie den Polytechnischen Schulen in Feldbach und Mureck geboten. Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht das Angebot auch an der NMS Kirchberg.
Gemäß Dremel sollen die Schulsozialarbeiter nicht nur Ansprechpartner bei schulischen Problemen, sondern für die "komplette Lebenswelt" sein. Die Leistungsspanne erstreckt sich von präventiven Gruppenangeboten bis zu individueller Einzelfallhilfe. "Die Schulsozialarbeit ist ein wichtiges Bindeglied zwischen Schule, Eltern und außerschulischen Unterstützungssystemen – vor allem bei familiären Problemen ist unsere Schulsozialarbeiterin eine wichtige Stütze", so Fehrings NMS-Direktor Johann Wendler.
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