SPÖ
Kampagne als Turbo für den Arbeitsmarkt

In Feldbach mit der Kampagne aktiv: Christian Fürntrath, Robert Trummer, Cornelia Schweiner, Beatrix Eiletz und Marcus Gordisch (v.l.).  | Foto: WOCHE
  • In Feldbach mit der Kampagne aktiv: Christian Fürntrath, Robert Trummer, Cornelia Schweiner, Beatrix Eiletz und Marcus Gordisch (v.l.).
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SPÖ fordert etwa Einführung der "Aktion 40.000" für neue Jobs.

SÜDOSTSTEIERMARK. "Wir schaffen das. Und Arbeitsplätze" – so das Motto der aktuellen Kampagne der steirischen SPÖ. Mit Pappfiguren, welche Arbeitslose symbolisieren, machte man nun auch in der Südoststeiermark auf die aktuell schwierige Situation aufmerksam. "Wir haben in der Steiermark aktuell 42.173 Arbeitslose", betont LAbg. Cornelia Schweiner.

Und nach der Kurzarbeit?

Noch mehr Sorgen bereiten ihr die rund 63.000 Steirer in Kurzarbeit. Sie fürchtet auch um jene Arbeitsplätze, falls die Wirtschaft nicht schnell wieder Schwung aufnimmt. Laut Schweiner sei in der Steiermark schon einiges passiert, um die Menschen zu unterstützen. Sie und Christian Fürntrath, Betriebsratsvorsitzender am LKH Feldbach, führen beispielsweise die Pflegestiftung an, in deren Rahmen 1.200 Menschen für den Pflegebereich ausgebildet werden.

Umverteilung der Arbeit

Gemäß Schweiner und Co müsse aber noch viel mehr passieren. So fordert man etwa die Erhöhung des Arbeitslosengeldes und 1.700 Euro netto Mindestlohn. Auch die Einrichtung einer Arbeitsmarkt GmbH steht auf der Wunschliste.
Ein Lösungsvorschlag für eine bessere Verteilung der Arbeit ist die Arbeitszeitverkürzung – hier schwebt den SPÖ-Vertretern eine 30-Stunden-Woche vor. Robert Trummer, Vizebürgermeister von Feldbach, nennt auch Gemeinden als mögliche Jobmotoren. Durch regionale wirtschaftsfördernde Maßnahmen könne man z.B. jungen Menschen den Mut zur Selbstständigkeit zurückgeben.
Um allgemein Perspektiven zu schaffen, fordert die SPÖ auch die "Aktion 40.000". Auf www.arbeit-zukunft-steiermark.at kann man die Forderung in Petitions-Form unterstützen.

Zurück in den Job

Und um was geht es? Die Aktion baut auf die "Aktion 20.000", einer Joboffensive für Langzeitarbeitslose über 50, auf. Mit der "Aktion 40.000" sollen 40.000 Menschen aller Altersgruppen, die länger als zwölf Monate ohne Job sind, einen Arbeitsplatz in öffentlichen Einrichtungen, bei gemeinnützigen Vereinen und sozialen Unternehmen finden. Jene Jobs sollen zwei Jahre vom Bund gefördert werden.

Welche Maßnahme ist am sinnvollsten?

Kampagnen-Termine:
10. April:
Lebende Plakatstraße, Feldbach, 9 Uhr
13. April: Online-Info-Austausch mit Pamela Rendi-Wagner: "Corona – Arbeitsplätze und Co", u.a. auf Facebook-Seite der SPÖ-Steiermark zu sehen, 19 Uhr
17. April: Lebende Plakatstraße, Bad Radkersburg, 18 Uhr
27. April: Online-Buchpräsentation: Klassenreise – wie soziale Herkunft unser Leben prägt, u.a. auf Facebook-Seite der SPÖ-Steiermark zu sehen, 19 Uhr

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