Sonja Steßl setzt den Rotstift an

Staatssekretärin Sonja Steßl | Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
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Staatssekretärin Sonja Steßl verteidigt die Registrierkassenpflicht, die ab 1. Jänner in Österreich gilt. Die Feldbacherin erwartet sich wie schon die Steuerreformkommission fast eine Milliarde Euro an Mehreinnahmen. Laut Schätzungen der Experten des Finanzministeriums kostet eine Registrierkassa dem Betrieb rund 300 Euro. Ab einem Nettoumsatz von 15.000 Euro ist sie Pflicht. Die Anschaffung wird mit 200 Euro gefördert.
Als Gegenfinanzierung der Steuerreform sollen über die Betrugsbekämpfung "konservativ geschätzt" 900 Millionen Euro in die Staatskasse gespült werden. Sonja Steßl hat sich bereits im Vorjahr für die Einführung einer Registrierkassenpflicht stark gemacht – damals noch im Finanzministerium.
Steßl hat das Maßnahmenpaket gegen Steuerbetrug mitentwickelt. Steßl: "Dass dieses in den Bericht der Steuerreformkommission eingebrachte Maßnahmenpaket jetzt vollständig in die Steuerreform übernommen und umgesetzt wird, ist ein wichtiger Schritt Richtung Steuergerechtigkeit." Steuerbetrug sei kein Kavaliersdelikt. Mit der Registrierkassenpflicht schütze man ehrliche Unternehmer vor unlauterem Wettbewerb der Steuerbetrüger. Gleichzeitig liefere man einen gerechten Beitrag zur Gegenfinanzierung der Steuerentlastung.
Die sogenannte "Kalte-Hände-Regelung" entbindet etwa Maronibrater von der Pflicht. Sie dürfen weiter einen Kassasturz machen.

Persönliches

Seit 1.9.2014 Staatssekretärin im Bundeskanzleramt. Davor Finanzstaatssekretärin (ab 16.12.2013) und Gemeinderätin in Feldbach (bis 2013).

Staatssekretärin Sonja Steßl | Foto: Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS
In einer "Aktion scharf" deckte die Finanzpolizei 2014 auf: 35 Prozent der Kassen wiesen grobe Mängel auf. | Foto: Bilderbox.com
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