Jägerschaft

Beiträge zum Thema Jägerschaft

Der Hase vergreift sich gerne an Jungpflanzen. Solche Verbissschäden durch die Waldtiere sorgen für Unmut bei Landwirten. | Foto: Siegma/panthermedia

Neues Schlichtungverfahren
Faire Lösungen statt Streit bei Jagd- und Wildschäden

Fünf Schlichter im Bezirk leisten wertvolle Mediationsarbeit und stärken so Beziehung von Jagd und Grundbesitz. STEYR, STEYR-LAND. Mit dem neuen Jagdgesetz wurde eine wichtige Änderung für die Förderung des harmonischen Miteinanders von Jagd und Grundbesitz eingeführt – das Schlichtungsverfahren für Jagd- und Wildschadensfällen. Damit baut man langjährigen Streitigkeiten und Gerichtsverfahren vor. Die Arbeit des Schlichters ist jedoch kostenpflichtig. Er bringt Zeit, Fachkenntnisse und...

Sipbachzell freut sich über eine starke Gemeinschaft unter seinen Jägerinnen und Jägern – dazu tragen organisierte Aktivitäten zum gesellschaftlichen Austausch bei. | Foto: MeinBezirk/Braun
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Tradition und Gemeinschaft unter den Jägern
In Sipbachzell drehte sich alles um den Maibock

Das Gewehr bereit, das Wild bestätigt – für viele Jägerinnen und Jäger in der Region hieß es am 1. Mai: Ansitz auf dem Hochstand, denn: Der Maibock wurde erlegt. So auch in Sipbachzell, wo das Brauchtum vor allem auch ein gesellschaftliches Ereignis darstellt. SIPBACHZELL. Für die Jägerinnen und Jäger hieß es am 1. Mai früh aufstehen. Denn wer gute Chancen auf den Maibock haben wollte, musste noch vor Sonnenaufgang am Hochstand Stellung bezogen haben. Bereits im Vorfeld wurde ein passender Bock...

Michael Roßmann rettet in seiner Freizeit freiwillig Rehkitze vor dem sicheren Mähtod.  | Foto: Michael Roßmann
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Drohnen retten Rehkitze vor dem Mähtod
Retter über den Wiesen

In den Monaten Mai und Juni ist es so weit: Die Rehkitze werden geboren und liegen dann alleine in den hohen Wiesen. Gefährlich sind nicht nur Raubtiere und frei laufende Hunde, auch Mähwerke können den Tod für sie bedeuten. Mithilfe von Drohnen können die Kitze in der Wiese lokalisiert und so während der Mahd in Sicherheit gebracht werden. GAILTAL. Jährlich werden österreichweit tausende Rehkitze vor dem Sicheren Mähtod gerettet. Die Kärntner Jägerschaft, die Jägerinnen und Jäger unterstützen...

Im Bezirksjagdausschuss um Bezirksjägermeister Andreas Gasselsberger (3. v. l. stehend) befinden sich mit Elisabeth Großbichler (3. v. l. sitzend) und Andrea Schachner erstmals zwei Frauen. | Foto: Haslinger
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Entwicklung im Bezirk Ried
"Die Jagd wird fortschrittlicher & weiblicher"

Die Jägerschaft bleibt traditionsverbunden, entwickelt sich aber trotzdem weiter – auch im Bezirk Ried. BEZIRK RIED. "In unserer Region sind 1.005 Personen im Besitz einer Jagdkarte, davon sind zehn Prozent Frauen", erklärt Bezirksjägermeister Andreas Gasselsberger aus Eitzing. Generell gab es in den vergangenen Jahren einen Zuwachs der weiblichen Anwärterinnen. Bei der diesjährigen Jagdprüfung, die am 24. und 25. April über die Bühne ging, waren elf von 28 Teilnehmern Frauen. Zwei Frauen im...

  • Ried
  • Raphael Mayr
Andreas Gasselsberger, Heini Floß, Yvonne Weidenholzer. | Foto: Bezirksjagdausschuss Ried
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Heini Floss hört nach 40 Jahren auf
Jungjägerprüfung mit Abschied

Am 24. und 25. April traten 28 angehende Jungjäger zur diesjährigen Jagdprüfung im Bezirk Ried an. Dies war gleichzeitig der Abschied des jahrzehntelangen Ausbildners Heini Floß. BEZIRK RIED. Erfreulich: Elf der angehenden Jäger waren Frauen. Insgesamt konnten 22 Kandidatinnen und Kandidaten die Prüfung erfolgreich ablegen. Der Prüfungstag gliedert sich dabei in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Im mündlichen Fachgespräch werden unter anderem Kenntnisse über Rechtsvorschriften,...

  • Ried
  • Raphael Mayr
Eine behördlich genehmigte Ausnahmejagd auf Hirsche in der Schonzeit sorgt für Streit bei Jägerschaft und Politik. | Foto: pixabay/Nennieinszweidrei (Symbolfoto)
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"Freibrief zum Abschuss"
Streit um Rotwild-Abschüsse in Brandenberg

Streit um behördlich genehmigte Ausnahmejagd auf Hirsche in der Schonzeit – während Jägerschaft und Opposition protestieren, verteidigen die Bundesforste die Maßnahme als "notwendig". BRANDENBERG. Seit Tagen herrscht in der Gemeinde Brandenberg ein Streit rund um die Rotwildbejagung. Anlass ist eine umstrittene Ausnahmegenehmigung, die den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) erlaubt, mitten in der Schonzeit Hirsche abzuschießen – ohne Altersbegrenzung und laut Kritikern auch ohne Rücksicht auf...

Bürgermeister Stefan Lang, Hegeringleiter Franz Suttner- Gatterburg, Oberst Andreas Berger, Bezirks-Jägermeister Wolfgang Strobl, Landtagsabgeordneter Richard Hogl, Bürgermeister Fritz Schechtner | Foto: Herbert Schleich
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Jägertradition in Retz
Hegeringtag mit Trophäenschau und Bewertung

Im Schlossgasthaus in Retz fand die diesjährige Trophäenschau des Hegeringes Retzer Land statt. Neben der Präsentation und Bewertung der Trophäen standen Hege und Abschüsse in den Revieren im Mittelpunkt. RETZ. Der Hegering Retzer Land umfasst die Eigen- und Genossenschaftsjagden von Zellerndorf, Retz, Pulkau, Obermarkersdorf und Riegersburg. Hegeringleiter Franz Suttner-Gatterburg begrüßte die anwesenden Jägerinnen und Jäger und betonte: "Jagd ist Verpflichtung, Jagd ist Verantwortung." Er hob...

Jagdleiter Johann Girsch lud zum gemütlichen Miteinander in die Jagdstube Hauskirchen. | Foto: Jäger Hauskirchen
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Jägerschaft Hauskirchen
Rückblick und Ausblick in der Jagdstube

Am 23. Februar 2025 lud der Jagdleiter Johann Girsch zu einem geselligen Beisammensein in die Jagdstube Hauskirchen ein. HAUSKIRCHEN. Bei einem gemeinsamen Mittagessen nutzten die anwesenden Jägerinnen und Jäger die Gelegenheit, auf die vergangene Jagdsaison 2024 zurückzublicken und sich über anstehende Termine sowie geplante Aktivitäten für das Jahr 2025 auszutauschen. Besonders betont wurden dabei die Herausforderungen und Erfolge des vergangenen Jahres, ebenso wie die Bedeutung einer...

Franz Konrad Stadler nahm nach zwölf Jahren als Schärdinger Bezirksjägermeister seinen Hut. | Foto: Stadler
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Interview mit Franz Konrad Stadler
"Wir haben fünf Jahre einen Nachfolger gesucht"

Nach 12 Jahren legte Franz Konrad Stadler sein Amt als Bezirksjägermeister zurück. Doch warum ausgerechnet jetzt? FREINBERG, BEZIRK. Darüber spricht Stadler im Exklusiv-Interview. Ebenso über den ersten rauchfreien Bezirksjägertag, Krähenplage und die jüngste Wolfproblematik. Herr Stadler, zwölf Jahre Bezirksjägermeister. Warum ist jetzt Schluss? Stadler: Nachdem ich bereits mehr als 50 Jahre aktiver Jäger bin, war es für mich selbstverständlich, dass ich den Bezirksjägermeister nach zwölf...

Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler (r.) übergibt an seinen Nachfolger Alois Selker. | Foto: Jägerschaft Schärding
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Bezirksjägertag
Alois Selker ist neuer Schärdinger Bezirksjägermeister

Am 8. Februar fand in der Wohnmanufaktur Kieslinger der Schärdinger Bezirksjägertag samt Neuwahl des Bezirksjagdausschusses statt. Dabei wurde der Sighartinger Alois Selker zum neuen Jagdchef gewählt. TAUFKIRCHEN/PRAM. Rund 400 Jäger und Ehrengäste – darunter Landesrätin Michaela Langer-Weninger, Nationalratsabgeordneter August Wöginger, Nationalratsabgeordneter Hermann Brückl sowie Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner waren gekommen. Mit Spannung wurde die Neuwahl des...

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Hubertusfeier - Weiz
"Erntedank" der Jägerschaft in Weiz

Zur Jagd gehört natürlich auch die Pflege des jagdlichen Brauchtums. Der heilige Hubertus, als Schutzpatron der Jäger, hat einen besonderen Stellenwert. Die Hubertusmesse ist eine Dankesmesse, in der die Jäger für eine erfolgreiche und unfallfreie Jagd danken wollen - sozusagen das Erntedankfest! Die traditionelle Hubertusfeier der Zweigvereine Weiz, Gleisdorf und Birkfeld, des Steirischen Jagdschutzvereines fand heuer in der Stadt Weiz statt. Jäger und Gäste sammelten sich in der Europaallee....

  • Stmk
  • Weiz
  • Michaela Sperl
Die Bundesforste-Methoden in Sachen Jagd werden schwer kritisiert.  | Foto: Archiv

Kommentar von Florian Haun
Bundesforste in der Schusslinie

Die Jägerschaft in der Region ist in Aufruhr und man hat sich verbal auf die Bundesforste eingeschossen (Bericht S. 12). Es geht um Jagdethik, denn offenbar ist Waidmann ist nicht gleich Waidmann, wenn es darum geht, wie das Wild behandelt wird. BEZIRK SCHWAZ (red). In Gerlos ließen Bundesforste-Jäger kürzlich jedenfalls jegliches Feingefühl vermissen und sahen sich umgehend massiver Kritik ausgesetzt. Der Grundtenor lautet, dass den grün gekleideten Herren in Diensten des Bundes beinahe alles...

In Sachen Jagd rumort es. Die Jagdmethoden der Bundesforste werden angezweifelt.  | Foto: Archiv
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Jagd
Harsche Kritik an Jagdmethoden der Bundesforste - war Gerlos kein Einzelfall?

Als in der Gemeinde Gerlos kürzlich Wild im großen Stil von den Bundesforsten erlegt wurde und der Abtransport der 12 Tiere aus dem unwegsamen Gelände per Hubschrauber misslang, war die Aufregung groß. Diese Aktion rief, vom Landesjägermeister abwärts, landesweit zahlreiche Waidmänner auf den Plan, welche massive Kritik an den Methoden Bundesforste übten.  FÜGEN (fh). Einer, der sich in dieser Hinsicht ebenfalls kein Blatt mehr vor den Mund nehmen will, ist Franz Kröll aus Fügen. Der erfahrene...

Bei der Infoveranstaltung konnte sich Schärdings Jägerschaft über ein volles Haus im Gasthaus Ortner in St. Willibald freuen. | Foto: Jägerschaft Schärding
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Schärdinger Jägerschaft
Volles Haus bei Info-Abend über neues Jagdgesetz

Am 21. August informierte Schärdings Jagdgesellschaft im Gasthaus Ortner in St. Willibald über das neu beschlossene oberösterreichische Jagdgesetz. ST. WILLIBALD.  Bezirksjägermeister Franz Stadler führte im Rahmen einer Jagdleitersitzung durch den Abend. Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner informierte die anwesenden Jäger über die wesentlichen Änderungen und die neuen Verordnungen. Das oberösterreichische Jagdgesetz, das kürzlich von der Landesregierung verabschiedet wurde und nun seit...

Im Bezirk Deutschlandsberg absolvierten heuer 46 Interessierte die Jägerprüfung erfolgreich. | Foto: Steirische Jägerschaft
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Das Interesse wächst
Über 1.800 Jägerinnen und Jäger im Bezirk Deutschlandsberg

Die Jägerprüfung wird immer beliebter: Im vergangenen Jagdjahr gab es in der Steiermark erstmals über 25.000 aktive und praktizierende Jägerinnen und Jäger. Im Bezirk Deutschlandsberg sind es über 1.800 Jägerinnen und Jäger. BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Die Beweggründe für die Absolvierung einer Jägerprüfung sind vielfältig. Vor allem das Bedürfnis nach einem intensiven Naturerlebnis mit dem dazugehörenden Wissensaufbau bewegt Junge und Junggebliebene zur Jagdausbildung. Immer bedeutender werden...

Den Jägerschaft ist es ein großes Anliegen, wertvolles Wissen an die Kinder weiterzugeben. | Foto: Kowald
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Wald und Jagd
Erlebnistag für Schüler in Allerheiligen bei Wildon

Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse von der Volksschule Allerheiligen bei Wildon , hatten einen Informationstag über die Bedeutung des Waldes und die Leistungen der Jäger. ALLERHEILIGEN/WILDON. Die Mitglieder der Jagdvereine Allerheiligen mit Obmann Gerhard Gollner und Feiting mit Obmann Hubert Gasparitz erklärten bei mehreren Stationen die Beiträge der Jäger in der Natur. Das Erkennen verschiedener Baumarten und Pflanzen zeigte auch das Fachwissen der Schülerinnen und Schüler auf....

Hans Prendl, Jagdleiter Pellendorf, Franz Schmalzl, Jagdleiter Himberg, Franz Karpf, Jagdleiter Velm, Ernst Wendl, Bürgermeister der Marktgemeinde Himberg, Franz Prendl, Gemeindebauernratsobmann der Marktgemeinde Himberg und Ortsbauernratsobmann Pellendorf, Josef Zöchmeister, Ortsbauernratsobmann Velm,  Karl Bauer, Geschäftsführender Gemeinderat der Marktgemeinde Himberg für Landwirtschaft/Jagd aus Velm (vlnr). | Foto: www.cine-motion.at / Ivanek
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Natur verstehen und damit umgehen
Neues Projekt mit Feldschautafeln die Natur schützen

Schautafeln, kreiert von Jägerschaft, Bauernschaft, GV Gutenhof und GV Dürr aus Velm mit Unterstützung der Marktgemeinde Himberg veranschaulichen Verhaltensregeln in der Region Himberg, Pellendorf und Velm für den richtigen Umgang  in und mit der Natur HIMBERG. Am 31.05. wurde die erste Tafel am Hauptfeldweg in Pellendorf bei der St. Antonskapelle/Aufbahrungshalle (an der L 2003) aufgestellt. Der Initiator Hans Prendl, Jagdleiter Pellendorf, übernahm die Vorstellung des Projektes sowie die...

Das Auto als Querauflage für das Gewehr zu verwenden, ist zwar gesetzlich erlaubt, aber in Jagdkreisen nicht gerne gesehen. | Foto: PantherMedia/WildMedia

Schüsse vom Auto abgefeuert
Verpönte Jagdpraktiken in Mörschwang?

Im Gemeindegebiet von Mörschwang soll es am Abend des 11. Mai zu unrühmlichen Praktiken bei der Jagd gekommen sein. Zwei Jäger sollen vom Auto aus auf Wild geschossen haben und ohne Nachschau weitergefahren sein. MÖRSCHWANG. Hinweisen aus der Bevölkerung zufolge soll das Auto am 11. Mai mitten auf einer schmalen Straße gestanden sein. Weiters habe man zwei Jäger dabei beobachtet, wie sie zwei Schüsse abgaben und weiterfuhren, ohne Nachschau zu leisten. Bei den Schüssen soll das Auto als...

  • Ried
  • Raphael Mayr
Unter dem Foto Jagdausschuss Frankenfels 1: Im Jagdausschuss Frankenfels 1 wurden Wolfgang Niederer zum Obmann und Hannes Trimmel zu dessen Stellvertreter gewählt. | Foto: Gemeinde Frankenfels
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Jägerschaft
Neue Führung für die Jagdausschüsse in Frankenfels gewählt

In Frankenfels wurden kürzlich die neuen Jagdausschüsse gewählt, die eine wichtige Rolle in der Verwaltung und Organisation der örtlichen Jagdgesellschaften spielen. Hier sind die gewählten Obmänner und ihre Stellvertreter für die kommende Amtszeit. FRANKENFELS. Unter dem Foto des Jagdausschusses Frankenfels Eins freuen wir uns, Wolfgang Niederer als Obmann und Hannes Trimmel als seinen Stellvertreter begrüßen zu dürfen. Ihre Wahl ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft unserer...

Jagdhund Chico nach erfolgreicher Marderjagd | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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Warum wird Raubwild bejagt?
Wo die Jagd für andere aufhört, fängt sie für die über 1100 Jägerinnen und Jäger des Bezirkes Schärding erst an.

Wir sind dankbar für die zahlreichen positiven Reaktionen und die Wertschätzung, die uns als Jägerinnen und Jäger des Bezirkes Schärding entgegengebracht wird. Angesichts dessen nehmen wir gerne die Anregungen auf und beantworten hiermit einige Fragen zur Raubwildbejagung. In diesem Fachbereich gibt es häufig Missverständnisse und falsche Informationen bei der Bevölkerung. Daher betrachten wir es als unsere Aufgabe, zur Aufklärung beizutragen und ein genaueres Verständnis für die Notwendigkeit...

Die Jägerschaft des Bezirkes Schärding hielt am 8. März in Taufkirchen/Pram feierlich den Raubwildtag ab. | Foto: Jagd Bezirk Schärding
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Schärdinger Jägerschaft
Erfolgreicher Raubwildtag in Taufkirchen

Der am 8. März abgehaltene Raubwildtag der Jägerschaft des Bezirkes Schärding war erneut ein voller Erfolg.  TAUFKIRCHEN/PRAM. Der Veranstaltungssaal des Gasthauses Stadler war wieder bestens besucht, um dem erlegten Raubwild die gebührende Ehre und Wertschätzung zu erweisen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Pramtaler Jagdhornbläser. „In einer dicht besiedelten Kulturlandschaft wie dem Bezirk Schärding ist es von entscheidender Bedeutung, Raubwild konsequent zu bejagen....

Jäger und Hundeführer Sebastian Moser mit seinem Bauhund der Rasse Deutsch Jagd Terrier beim kontrollieren eines künstlich angelegten Fuchsbaus in seinem Revier.
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DIE JAGD – Wo ist der Hund in dem System?
Mit dem Jagdhund wird der Jäger den ethischen-, jagdbetrieblichen und den gesetzlichen Ansprüchen der Jagdausübung gerecht.

Das der Jagdhund als treuer Begleiter für den Alltag der Jagd eingesetzt werden kann, bedarf es viel Zeit, Engagement und finanzielle Ressourcen des Jägers. Rund zwei Jahre dauert die Ausbildung eines Jagdhundes. Ein besonders wichtiger Teil der Ausbildung ist die Konditionierung auf Gehorsam des Hundes gegenüber dem Jäger. Die gute und intensive Ausbildung kombiniert mit der Jagdausübung festigt die Bindung zwischen Jäger und Hund und es entstehen Lebensbeziehungen. Ein beispielgebender...

Landwirt Alois Bauer aus Rainbach im Innkreis mit den Jägern Alois Selker und Michael Moritz in seinem Wald. 
Die Jagdhunde als treue Begleiter der Jäger.  | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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„Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint!“
In einer Zeit, in der der Ruf nach Tierschutz lauter als je zuvor erklingt, ist es entscheidend, die Absicht hinter den Aktionen zu hinterfragen.

Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint". Gut gemeinte Absichten können unbeabsichtigte Konsequenzen für das komplexe Gleichgewicht der Natur haben. Natur- und Tierschutzorganisationen setzen sich in guter Absicht mit großem Engagement für das Wohl der Natur- und Tierwelt ein. Doch wir müssen uns die Frage stellen, ob einseitige Maßnahmen, die das fein abgestimmte Zusammenspiel von Tier- und Pflanzenwelt beeinflussen, die richtige Antwort sind. Am Beispiel von Prädatoren wie Wolf, Fuchs,...

Jäger Michael Moritz beim betreuen der Wildfütterung | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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Wildtierfütterung im Spannungsfeld.
Wenn man von Wildtierfütterungen spricht gehen die Meinung zu Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit weit auseinander.

Die Überzeugungen reichen von absolut wichtig bis völlig unnötig. Stellen wir uns ein Flachlandrevier im Innviertel auf 300m Seehöhe Ende Oktober vor: Alles ist noch grün, der Herbst zieht seine ersten Spuren und wir haben, so wie heuer, 15°C Tagestemperatur. Ist das eine Notzeit, braucht es um diese Jahreszeit eine Fütterung? Im Gegensatz dazu nehmen wir den höchst gelegenen Punkt des Innviertel mit Bergcharakter zur selben Jahreszeit. Der einheimische weiß um die Witterungslagen in dieser...

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