Finale der Klimaschutzwoche
"Earth Strike"-Großdemo sorgt für Straßensperren und Öffi-Einschränkungen in Wien
Am Freitag, 27. September, wird das Finale der Klimaschutzwoche mit der "Earth Strike"-Großdemo in Wien begangen. Als schulbezogene Veranstaltung dürfen Schüler während des Unterrichts teilnehmen. Die Großdemo bringt Straßensperren und Öffi-Einschränkungen mit sich.
WIEN. Mit der "Earth Strike"-Großdemo findet am Freitag, 27. September, das Finale der Klimaschutzwoche in Wien statt. Mit der Großdemo will die Bewegung "FridaysForFuture" ein Zeichen setzen.
Die "Earth Strike" besteht aus drei Marschrouten, die alle zeitgleich an drei verschiedenen Orten in Wien beginnen. Mit der Großdemo einher gehen Verkehrssperren, Staus und Einschränkungen der öffentlichen Verkehrsmittel.
Drei Marschrouten der Klimaschutz-Demo
Die Klimaschutz-Demo besteht aus drei "Sternmärschen", die um 12.30 Uhr an drei verschiedenen Ausgangspunkten starten (siehe Karte unten). Für jede Marschroute werden rund 2.000 bis 3.000 Teilnehmer erwartet.
Voraussichtlich um 14.30 wird der gemeinsame Zielort, die Karlskirche erreicht. Von dort aus geht es in Richtung Heldenplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfindet. In Summe rechnet man mit 6.000 bis 9.000 Teilnehmern. Das Ende der Klimaschutz-Demo ist für etwa 20 Uhr geplant.
Die Marschrouten im Detail:
- „Sternmarsch 1“ startet um 12.30 Uhr am Christian-Broda-Platz (6. Bezirk), es folgen: Mariahilfer Straße – Amerlingstraße – Schadekgasse – Gumpendorfer Straße – Stiegengasse – Kettenbrückengasse – Rechte Wienzeile – Faulmanngasse – Schaurhofgasse – Wiedner Hauptstraße – Karlsplatz – Karlskirche
- „Sternmarsch 2“ startet um 12.30 Uhr am Vorplatz des Hauptbahnhofs (10. Bezirk), es folgen: Margaretengürtel – Schönburgstraße – Wiedner Hauptstraße – Karlsplatz – Karlskirche
- „Sternmarsch 3“ startet um 12.30 Uhr am Praterstern (2. Bezirk), es folgen: Praterstern – Franzensbrückenstraße – Franzensbrücke – Radetzkystraße - Hintere Zollamtstraße – Invalidenstraße – Große Ungarbrücke – Am Heumarkt – Lothringerstraße – Schwarzenbergplatz – Brucknerstraße – Karlskirche
- Der gemeinsame Marsch startet um 14.30 Uhr am Karlsplatz und geht über Lothringerstraße – Kärntner Straße – Ringstraße – Heldenplatz.
Straßensperren und Öffi-Einschränkungen
Während der gesamten Versammlungsdauer gibt es vor vorübergehende Verkehrssperren sowie Umleitungen des Verkehrs auf den einzelnen Marschrouten und auf angrenzenden Straßenzügen. Die jeweiligen Verkehrssperren werden vom polizeilichen Einsatzleiter vor Ort je nach Notwendigkeit verfügt.
Erwartet werden erhebliche Verkehrsverzögerungen auf allen Marschrouten sowie auf den Ausweichrouten, die den Straßenverkehr und alle oberirdischen öffentlichen Verkehrsmittel betreffen. Die Polizei empfiehlt die betroffenen Straßenzüge, insbesondere den innerstädtischen Bereich, ab Mittag mit dem Auto zu meiden und wenn möglich, großräumig auszuweichen. Es empfiehlt sich, großräumig auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, wie etwa über den Gürtel, auszuweichen.
Betroffen von der Klimaschutz-Demo sind auch zahlreiche Bus- sowie Straßenbahnlinien. Kurzgeführt oder über andere Routen umgelenkt werden die Buslinien 4A, 13A, 14A, 57A, 59A, 80A und die Straßenbahnlinien 1, 2, D, O, 62 und 71. Die Wiener Linien verweisen darauf, auf Durchsagen und Fahrgastinfos vor Ort zu hören und großräumig auf die U-Bahn auszuweichen.
Mehr Infos zu den Öffi-Einschränkungen erhält man bei der Fahrgastinformation der Wiener Linien unter 01/790 91 00
Demonstration als Teil des Unterrichts
Die Wiener Bildungsdirektion hat die „Earth Strike“-Demo in Wien zu einer "schulbezogenen Veranstaltung" erklärt. Das bedeutet: Alle Schüler dürfen im Rahmen des Unterrichts an der Klimaschutz-Demo teilnehmen. Voraussetzung sei jedoch die Beaufsichtigung durch Lehrer sowie eine Anmeldung zur Demo seitens der Schüler.
Bildungsministerin Iris Rauskala stellt jedoch fest, dass die Teilnahme an „Earth Strike“ mit dem Unterricht verknüpft sein muss – etwa durch die Thematisierung von Klimaschutz oder demokratische Partizipation vor oder nach der Demonstration.
Wie viele Schulen nun tatsächlich an der Demo teilnehmen werden, kann die Bildungsdirektion aber nicht sagen, denn es gebe hier keine Meldepflicht.
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