Nationalratswahl 2024
Meinl-Reisinger zur Neos-Spitzenkandidatin gewählt

Die Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger wurde erwartungsgemäß mit 93,4 Prozent zur Spitzenkandidatin gewählt. | Foto: ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
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  • Die Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger wurde erwartungsgemäß mit 93,4 Prozent zur Spitzenkandidatin gewählt.
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Parteichefin Beate Meinl-Reisinger wurde am Samstag in der Grazer Messehalle zur Neos-Spitzenkandidatin für die kommende Nationalratswahl gewählt. Ohne ihre Partei werde es in Österreich "nichts ändern" und "keine Reformen und saubere Politik" geben, sagte sie in einer Rede.

Artikel am 20. April um 13.45 Uhr aktualisiert

GRAZ/ÖSTERREICH. Während der Landesparteitag der SPÖ Wien stattfindet, haben sich am Samstag Neos-Mitglieder in der Messehalle Graz eingefunden, um die Kandidatenliste für die kommende Nationalratswahl festzulegen.

Die Parteivorsitzende Beate Meinl-Reisinger wurde erwartungsgemäß mit 93,4 Prozent zur Spitzenkandidatin gewählt. Sie bedankte sich in ihrer Rede "jeder und jedem Einzelnen für das große Vertrauen". Somit führt sie die Neos bereits zum zweiten Mal in die Nationalratswahl. "Noch nie hatten wir so viele motivierte Kandidatinnen und Kandidaten, die aufstehen und sagen: So kann es nicht weitergehen. Wir müssen in Österreich endlich etwas weiterbringen", sagte sie am Samstag.

Sie bedankte sich in ihrer Rede "jeder und jedem Einzelnen für das große Vertrauen".  | Foto: ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
  • Sie bedankte sich in ihrer Rede "jeder und jedem Einzelnen für das große Vertrauen".
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Meinl-Reisinger meinte, dass die anderen Parteien nach Jahren an der Macht "schwach und leer" seien und ihre verbliebene Energie nur für ihre eigenen Interessen und den Machterhalt verschwenden würden. Das Ergebnis sei dann "Streit, Chaos, ständige Machtkämpfe und desaströse Vertrauenswerte in der Bevölkerung". Ohne ihre Partei werde sich hierzulande "nichts ändern" und "keine Reformen, keine saubere Politik" geben. Denn die Neos seien "die Garantie dafür, dass die nächste Regierung Energie haben wird, an Reformen zu arbeiten und das Leben der Menschen zu verbessern". 

Griss beklagte aktuelle politische Kultur

Neben Meinl-Reisinger sprachen am Samstagvormittag in Graz auch der steirische Landessprecher Niko Swatek sowie die ehemalige Nationalratsabgeordnete Irmgard Griss. Sie beklagte die aktuelle politische Kultur, in der "konstruktives Miteinander" sowie gemeinsames Bemühen, Probleme zu lösen, fehle. Sie gab auch zu bedenken, dass "das, was Neos vertretet, zu wenig bei den Menschen ankommt".

Nach der Wiederwahl Meinl-Reisingers wurden anschließend die weiteren Listenplätze fixiert. Neos-Generalsekretär Douglas Hoyos meinte, dass man ein "sehr breites Feld an Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Lebensbereichen mit einer guten Mischung aus Erfahrung und Neuem" habe. Auf Platz zwei wird auf Bundesebene Steffi Krisper kandidieren, weiter folgen auf Platz 3 Sepp Schnellhorn, Yannick Shetty auf Platz 4 und Sophie Wotschke auf Platz 5.

Helmut Brandstätter mit Beate Meinl-Reisinger und Anna Stürgkh während der Neos-Bundesmitgliederversammlung im Messe Congress Graz. | Foto: ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
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Meinl-Reisinger wird die Landesliste für Wien anführen, Schellhorn in Salzburg, Niki Scherak in Niederösterreich, Karin Doppelbauer in Oberösterreich, Veit Dengler in der Steiermark, Johannes Gasser in Vorarlberg, Dominik Oberhofer in Tirol, Janos Juvan in Kärnten und Christoph Schneider im Burgenland.

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