Auf den bayerischen Spuren der weststeirischen Glashüttenmeister

Weststeirer und Bayern tauschten sich beim geschichtlichen Arbeitstreffen in Neuschönau aus. | Foto: Jose Baier
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STAINZ/BAYERN. Wie Geschichtskenner wissen, wurde Schloss Stainz im Jahr 1229 als Augustiner-Chorherrenstift erbaut. Erst 2011 wurden am Reinischkogel vom Deutschlandsberger Burgmuseum "Archeo Norico" und dem Bundesdenkmalamt einzigartig erhaltene Ruinen einer ehemaligen Glashütte des Stifts erforscht ausgegraben. Dabei stieß der Heimatforscher und Hobby-Historiker Karl Dudek, Gründungsvater des Vereins "Viana Styria", in den Matrikeln der Kirchen von Stainz, St. Stefan und Schwanberg auf die Hüttenmeister-Dynastie Kayser. Diese kam ursprünglich aus Württemberg und kam über Neuschönau im Bayerischen Wald in die Weststeiermark. So brachten sie ihr Wissen in die Region, wo im 17. Jahrhundert Glas für das Stift Stainz produziert wurde.

Besuch in Bayern

Am letzten Wochenende brachte die Weststeiermark eine Abordnung nach Bayern: Walter Eichmann (Bgm. von Stainz), Karlheinz Schuster (Bgm. von Schwanberg), Viktor Konrad (Vizebgm. St. Stefan), Archäologe Andreas Bernhard vom Burgmuseum sowie Karl und Paula Dudek fuhren zu einem Arbeitstreffen nach Neuschönau. Dort erfolgte ein intensiver Erfahrungsaustausch mit den bayerischen Vertretern unter der Führung von Neuschönaus Bgm. Alfons Schinabeck. Außerdem wurden Schritte zur weiteren Zusammenarbeit beschlossen.

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