Pfarrkirche Stainz
Vorstellung von Diakon Robert Langmann
- Diakon Robert Langmann beim Vortrag des Evangeliums
- Foto: Gerhard Langmann
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Nach der Weihe vor 14 Tagen im Grazer Dom wurde Diakon Robert Langmann nun der Pfarrbevölkerung von Stainz vorgestellt. "Habemus diaconus" hieß Pfarrer Marius Enăşel den neuen Diakon willkommen, der nun Ohr, Mund, Herz und Seele der Kirche sein müsse.
STAINZ. Die Weihe durch Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl im Grazer Dom hat Robert Langmann bereits vor 14 Tagen durchlaufen. Am vergangenen Sonntag wurde der 44-Jährige nun in einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche Stainz der Pfarrbevölkerung vorgestellt. Mit einem festlichen Einzug mit Pfarrer Marius Enăşel, den Ministranten Sophie, Josef, Florian, Tobias und Lara, Mitgliedern des Pfarrgemeinderates aus Stainz und Bad Gams, Bürgermeister Karl Bohnstingl und Mitgliedern des Gemeinderates nahm die Heilige Messe – umrahmt von der Orgel mit Michael Rexeis – mit der Inzensierung des Altars ihren Anfang.
- Vor der Messe wurde der Altar inzensiert
- Foto: Gerhard Langmann
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„Habemus diaconus“ passte der Pfarrer in seiner Begrüßung das nach erfolgter Papstwahl verwendete „habemus papam“ der gegebenen Situation an. „Einen großen noch dazu“, spielte er auf die Körpergröße des Diakons an, der nun angehalten ist, Ohr, Mund, Herz und Seele der Kirche und eine Option für die Armen zu sein. „Er ist kein Mini-Priester“, betonte er die Bedeutung eines Diakons in der Verkündigung und in der Liturgie.
Die Predigt
Nach den Kyrie-Rufen durch Kantorin Katharina Schellnast und der Lesung von Elisabeth Fink trug Robert Langmann das Evangelium vor, in dem es um die Verhöhnung und Demütigung von Jesus Christus vor dem Kreuzestod durch die Soldaten und Schriftgelehrten ging. In seiner Predigt stellte der frisch gebackene Diakon die Hoffnung auf die Auferstehung in den Mittelpunkt. „So stellt man sich keinen König vor“, verwies er auf die Dornenkrone, die fehlende Dienerschaft und die schäbigen Kleider.
- Ministranten und Zelebranten vor dem Hochaltar
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Die an den Holzbalken ausgestreckten Hände deutete er als eine Umarmung der ganzen Welt. „Er hat sich zum Knecht und uns alle damit zu Kindern Gottes gemacht“, gestand er zu, dass das Mysterium nicht immer leicht zu verstehen sei. „Auch heute haben wir alle zwei Optionen“, stellte er dem Zusehen aus der Distanz und dem Nichtstun das Berühren lassen und das in das Herz schließen von Jesus Christus gegenüber, um Liebe und Barmherzigkeit zu erlangen.
Agape im Pfarrheim
Nach dem Glaubensbekenntnis, den von Susanne Bäuchler gesprochenen Fürbitten, dem Weihrauchsegen durch Mesner Johann Lienhart, dem Vater unser und der Kommunion bezeichnete es Pfarrer Marius Marius Enăşel als Ehre, den neuen Diakon begleitet haben zu dürfen. „Gott wirkt in einem Menschen und lässt den Glauben wachsen“, gratulierte er Robert Langmann zu seiner neuen Funktion und wünschte viel Kraft und Segen.
- Bürgermeister Karl Bohnstingl überreicht ein Bild als Präsent
- Foto: Gerhard Langmann
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In seinen Dank schloss er Ehefrau Veronika und die Kinder Josef, Serafine und Juliane ein. Eine Gratulation kam auch von den Pfarrgemeinderätinnen Maria Theresia Reisinger, Ulrike Herzmaier und Barbara Fabian, die ein Präsent überreichten. Alles Gute für die neue Aufgabe wünschte auch Bürgermeister Karl Bohnstingl. „Ich durfte bei der Weihe im Dom dabei sein“, überraschte er den Diakon mit einem Bild. Mit dem „Großer Gott, wir loben dich“ endete der sehr persönlich gestaltete Gottesdienst und es ging hinüber zur Agape des Pfarrgemeinderates im Pfarrheim. Auch hier stimmten die Anwesenden ein Lied – noch dazu einen Kanon – an: „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen.“
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