Regionalliga Mitte
Der DSC kann am Freitag sein ÖFB-Cup-Ticket buchen

Einmal in Richtung ÖFB-Cup, bitte! Nach dem 2:0 gegen Stadl-Paura ist der DSC nur mehr einen Sieg vom sicheren Pokalticket entfernt. | Foto: Michl
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Der Deutschlandsberger SC ist nur mehr einen Sieg vom ÖFB-Cup 2022/23 entfernt. Nachbar Frauental braucht dafür noch zwei.

DEUTSCHLANDSBERG. So erfolgreich der DSC diese Saison in der Regionalliga spielt, so unspektakulär holte man am letzten Freitag einen 2:0-Heimsieg gegen Stadl-Paura. Niko Tisaj (35.) und Gregor Grubisic (49.) trafen für die Deutschlandsberger, die gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten nicht mehr taten als nötig war, um drei Punkte zu holen.

Ungleiche Entwicklungen

Es war das letzte Duell gegen die Oberösterreicher, die nach der Saison absteigen werden. Der Verein aus der 5.000-Einwohner-Gemeinde im Hausruckviertel war 2015 zeitgleich mit Deutschlandsberg in die Regionalliga Mitte aufgestiegen. Seitdem schwankte der Klub zwischen Aufstiegsambitionen und Finanzschwierigkeiten, aktuell spielt man mit 20 (!) Nationalitäten im Kader. Im Sommer geht's nach sieben Jahren wieder in die vierte Liga, während sich der DSC in dieser Zeit als Regionalliga-Stammkraft etablierte.

Gregor Grubisic traf, genau wie Niko Tisaj, gegen Stadl-Paura. Beide halten bei elf Saisontreffern. | Foto: Michl
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Und nun vor der Rückkehr in den ÖFB-Cup steht: Drei Plätze werden in der Regionalliga Mitte an die bestplatzierten Steirer vergeben (außer Sturm II). Der DSC hat aktuell die "Pole Position" inne, fünf Runden vor Schluss mit einem Vorsprung von 13 Punkten auf Weiz als viertbester Steirer. Viel kann also ohnehin nicht mehr passieren, am Freitag (19 Uhr) können die Deutschlandsberg auch rechnerisch ihr Cup-Ticket fix buchen. Dann geht's nach Spittal zum nächsten akut abstiegsbedrohten Klub.

Kleine Chance auf den Meistertitel

Auch der Kampf um den Meistertitel wurde durch die Niederlage von Sturm II gegen Gurten (0:1) noch einmal spannender. Der DSC liegt sieben Punkte hinter den Jungblackies, die wohl in die 2. Liga aufsteigen werden, und drei Punkte hinter Gurten. Den Vizemeistertitel (wie schon im Herbst) gibt Trainer Christoph Meier als erklärtes Ziel aus.

Frauental wittert die große Cup-Chance

Übrigens: Nur drei Kilometer weiter östlich könnte man demnächst auch über einen Platz im ÖFB-Cup jubeln. Nachbar Frauental hat im Steirer-Cup die Riesenchance auf den Pokalsieg, der mit einem Startplatz im österreichischen Pokal verbunden wäre. Im Halbfinale ist Neumarkt aus der Unterliga Nord zu Gast. Das Spiel steigt nun am Donnerstag, dem 26. Mai um 10.30 Uhr, ein Feiertag. Klöch (Unterliga) oder Großklein (Oberliga) würden im Finale warten. Ein Duell in der ersten ÖFB-Cup-Runde zwischen Deutschlandsberg und Frauental wäre bei der Auslosung übrigens möglich.

Der SV Frauental macht sich bereit für ein bzw. hoffentlich zwei entscheidende Spiele im Steirer-Cup. | Foto: Löscher
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In der Landesliga präsentierte sich der SV Frauental zuletzt sehr wechselhaft, am Wochenende holte man ein 1:1 (Maxi Suppan 14. bzw. Andreas Tatschl 22.) gegen Tabellennachbar Heiligenkreuz/W. mit Ex-DSC-Coach Jerko Grubisic. Schon am Dienstag (19 Uhr) geht's in Wildon weiter, am Samstag (15 Uhr) kommt dann Rottenmann nach Frauental. Die Truppe von Ewald Klampfer rutschte im Frühjahr auf Platz sieben ab, zwischen Rang vier und elf (sechs Punkte Unterschied) ist in der engen Landesliga aber noch alles möglich für den SVF.

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