Deutschlandsberger Judokas bei der Europameisterschaft top
Johann Aldrian und Jana Axhammer holten bei der Senioren-EM auf Gran Canaria zwei Medaillen.
GRAN CANARIA/DEUTSCHLANDSBERG. Es ist immer wieder erstaunlich, wie es Trainer Alois Freydl schafft, seine Athleten nicht nur rechtzeitig in Form zu bringen: Seine beiden Deutschlandsberger Judoka-Schützlinge Johann Aldrian und Jana Axhammer wurden vom österreichischen Judoverband in die österreichische Nationalmannschaft nominiert – und das mit Recht.
Nächste Medaille für Aldrian
Der 66-jährige gebürtige Stainzer Aldrian ist seit Jahren ein bestimmender Faktor im europäischen Judosport, holte bereits Welt- und Europameistertitel und musste sich in diesem Jahr im Finale der Senioren-EM auf Gran Canaria nur ganz knapp dem Deutschen Theo Kepler geschlagen geben. Aldrian darf seiner reichhaltigen Sammlung aber eine hochverdiente Silbermedaille und den Titel Vizeeuropameister hinzufügen.
Überglücklicher Trainer
Mit Jana Axhammer war eine weitere Deutschlandsbergerin in Spanien dabei. Axhammer lebt inzwischen zwar in Bayern, kommt aber immer wieder in ihre Heimat, um mit Freydl zu trainieren. Die 45-Jährige musste sich bei der EM im Kampf um den Einzug ins Finale der späteren Europameisterin Julia Kottowa (Russland) knapp nach Punkten beugen. Während Kottowa die Britin Sophie Cox mit Ippon besiegte, holte sich Axhammer gegen die Deutsche Natalie Rössler mit Ippon die Bronzemedaille. Auch Trainer Alois Freydl war am Telefon überglücklich: „Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn die harte Arbeit von uns allen mit solchen Erfolgen belohnt wird!“
von Franz Krainer
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