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Eibiswald und Stainz, die großen Derbysieger in der Gebietsliga

Kapitän Edis Ljubijankic brachte seine Stainzer mit dem 2:0 vor der Pause auf die Siegerstraße im Schilcherderby. | Foto: Michl
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  • Kapitän Edis Ljubijankic brachte seine Stainzer mit dem 2:0 vor der Pause auf die Siegerstraße im Schilcherderby.
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Eibiswald gelingt in der 94. Minute der Knockout gegen Grenzland und nimmt damit den Lokalrivalen aus dem Aufstiegsrennen. Stainz gewinnt das Schilcherderby und schickt St. Stefan/St. schon fast in die 1. Klasse.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Spannung bis zur letzten Minute in der vorletzten Runde der Gebietsliga West – und auch bis zur letzten Runde am Sonntag (17 Uhr): Das Aufstiegsrennen wird zwischen Eibiswald und Gralla entschieden. Im Eibiswalder Gemeindederby sah es lange nach einem Unentschieden aus, damit hätten sich beide Teams gegenseitig aus dem Rennen genommen. Aber in der 94. Minute verwandelt Marcel Vindis einen Elfmeter zum 2:1-Sieg für Eibiswald – gleichzeitig gibt es gute Nachrichten aus Wies: Der Meister leistet seinen Nachbarn Schützenhilfe und besiegt Gralla noch mit 2:0. "Derbysiege sind sowieso die schönsten und so ist es noch schöner", jubelte SCE-Trainer Stefan Dengg nach dem Sieg bei Grenzland.

Eibiswald konnte auch in Bachholz über einen Derbysieg jubeln – jetzt geht's in der letzten Runde um den Aufstieg. | Foto: SC Eibiswald
  • Eibiswald konnte auch in Bachholz über einen Derbysieg jubeln – jetzt geht's in der letzten Runde um den Aufstieg.
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Damit liegt Eibiswald vor der letzten Runde nur einen Punkt hinter dem Zweitplatzierten Gralla. Weil aus der Oberliga keiner in den Bereich West absteigt, wird es neben Wies einen zweiten Aufsteiger in die Unterliga West geben. "Jetzt hat sich noch eine Tür aufgetan", sagt Dengg. "Das ist nochmal ein Ansporn und eine Motivation, alles dafür zu tun. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann schauen, was am Nebenplatz rauskommt."

Aufstiegsfinale in Eibiswald

Eibiswald braucht daheim gegen St. Nikolai/S. unbedingt einen Sieg, um noch auf Platz zwei zu springen. Und noch einmal Schützenhilfe – diesmal ausgerechnet von Grenzland, das zeitgleich in Gralla spielt. "Das ist kein Muss, sondern nur ein Bonusspiel für uns", sieht Dengg das letzte Heimspiel als Riesenchance. "Es liegt nur an uns – und ein bisserl am Glück."

Stainz jubelte über den fünften Derbysieg in Folge und gleichzeitig über den Klassenerhalt – für St. Stefan wird es wohl runter in die 1. Klasse gehen. | Foto: Michl
  • Stainz jubelte über den fünften Derbysieg in Folge und gleichzeitig über den Klassenerhalt – für St. Stefan wird es wohl runter in die 1. Klasse gehen.
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Im zweiten großen Derby jubelte Stainz in St. Stefan/St.: Derbysieger und den Klassenerhalt fixiert! Auch ohne Trainer Patrick Steiner auf der Bank waren die Stainzer von Beginn das aktivere Team: Die 2:0-Führung zur Pause (David Reisinger 17., Edis Ljubijankic 36.) ist schon hochverdient. St. Stefan mit Spielertrainer Philipp Walch in der Innenverteidigung versucht's fast nur mit langen (und ungenauen) Bällen.

Stainz holte sich einen verdienten Derbysieg im Schilcherlandstadion. | Foto: Michl
  • Stainz holte sich einen verdienten Derbysieg im Schilcherlandstadion.
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Als ein Sitzer von Reisinger und ein aberkanntes Abseitstor die Sache für Stainz schon fast entschieden hätte, kommt St. Stefan plötzlich durch ein kurioses Tor in die Partie: Ein Freistoß von Matthias Viet (55.) springt vor Tormann Stanek auf, der kriegt den Ball erst hinter der Linie unter Kontrolle – so zumindest die umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters. Später hat Viet sogar den Ausgleich auf dem Fuß, verstolpert den Ball aber vorm leeren Tor. Mehr Torchancen hat aber weiterhin Stainz, Roman Thaller (76.) trifft auch, aber nur zur vermeintlichen Entscheidung. Denn St. Stefan bringt seinen Top-Torjäger Florian Thomann einmal in Position und der trifft zum Anschluss (90+1.).

Das Derby zwischen St. Stefan und Stainz blieb meist ohne harte Zweikämpfe aus. | Foto: Michl
  • Das Derby zwischen St. Stefan und Stainz blieb meist ohne harte Zweikämpfe aus.
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Da tigerte SC-Obmann Kurt Moser im "Auswärtssektor" auf und ab, bis Davor Klapka (90+4.) den Deckel drauf machte – Stainz feierte mit Obmann und Fans auf dem Platz den wichtigsten Sieg der Saison.

St. Stefan braucht ein kleines Wunder

St. Stefan konnte nun seit 2014 im eigenen Schilcherlandstadion nicht mehr gegen den Lokalrivalen gewinnen. Und es könnte vorerst das letzte Derby gewesen sein: Die St. Stefaner müssen am letzten Spieltag in Pölfing-Brunn gewinnen, gleichzeitig auf eine St. Martiner Niederlage in Lankowitz hoffen. Dann wären beide Teams punktegleich, St. Stefan hätte das direkte Duell für sich entschieden. Nur der Letzte steigt in die 1. Klasse ab, St. Stefan braucht also ein kleines Fußballwunder – denn dafür müssen sie u.a. auch noch auf den gelb-gesperrten Thomann (elf Saisontore) verzichten.

St. Josefer Aufholjagd wird nicht belohnt

Vorbei sind die Aufstiegsträume von St. Josef in der 1. Klasse West: Trotz einer unschlagbaren Rückrunde mit acht Siegen aus zehn Spielen kann man Platz zwei nicht mehr holen – gerade einmal zwei Unentschieden waren zu viel.

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