Wirtschaftsbund Eibiswald unter neuer Führung
Einstimmig wurde Matthias Kröll zum neuen Ortsgruppenobmann von Eibiswald gewählt. In dieser Funktion folgt er Daniel Nauschnegg nach, der vier Jahre lang die Geschicke im Wirtschaftsbund Eibiswald geleitet hat.
EIBISWALD. In Anwesenheit von WB-Direktor Jochen Pack, BA, Bezirksgruppenobmann KommR. Manfred Kainz und Organisationsreferentin Maria Deix fand die Ortsgruppenvollversammlung des Wirtschaftsbundes mit Neuwahl der Ortsgruppenleitung statt.
Zahlreiche Mitglieder fanden sich ein, um Matthias Kröll einstimmig zum neuen Obmann zu wählen. Ebenso einstimmig wurden seine beiden Stellvertreter, Daniel Nauschnegg sowie Horst Senekowitsch gewählt.
"Ich bedanke mich für das Vertrauen und ich freue mich auf einen gute Zusammenarbeit in Eibiswald", so der Neo-Obmann Matthias Kröll, der sich außerdem bei seinem Vorgänger Daniel Nauschnegg für dessen Arbeit für Eibiswald bedankte.
Ein Rückblick
Daniel Nauschnegg, der aus beruflichen Gründen anstelle der Obmannfunktion nunmehr jene des Stellvertreters übernimmt, zeichnete einen Rückblick über seine Funktionsperiode, in der sich in der Gemeindepolitik in Eibiswald viel geändert hat. "Ich freue mich über die sehr gute Wahlbeteiligung der Eibiswalder Unternehmerinnen und Unternehmer bei der WKO Wahl 2020", so Nauschnegg.
ÖVP-Ortsparteiobmann Werner Tschuchnig freut sich über die Neuaufstellung des Wirtschaftsbundes und gab einen Einblick in die Eibiswalder Kommunalpolitik.
Gute Aussichten mit Wermutstropfen
BGO Manfred Kainz brachte einen Überblick über die derzeit im Bezirk laufenden Themen wie z.B. die Wirtschaftsachse Südösterreich. Hier wird bedingt durch die Koralmbahn eine intensive Zusammenarbeit mit dem Bezirk Wolfsberg erfolgen (Lavanttal – Laßnitztal). Auch im Tourismus ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Lavanttal geplant. Weiters konnte er berichten, dass Deutschlandsberg der Musterbezirk in Sachen Digitalisierung werden wird, u.a. läuft das Projekt „DIGI AGRO“ – Digitalisierung in der Landwirtschaft im Bereich Obst- und Weinbau. Wermutstropfen an diesem Abend war die Information, dass die Firma Kendrion ihr Werk in Eibiswald Mitte 2022 schließen wird. Kainz sieht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Region dennoch gute Chancen, in einem der innovativen Betriebe in diesem Raum wieder einen Job zu finden.
Freitesten zur Schadens-Eindämmung
WB-Direktor Jochen Pack gab einen Überblick über die wirtschaftliche Situation unter der Belastung von Corona. „In der Tourismusbranche sind wir Passagiere – vier von fünf Gästen kommen aus dem Ausland. Hier wirken sich Reisewarnungen ganz massiv aus!“ Bei einer immer höheren Zahl an Infizierten, steigt auch die Zahl der Kontaktpersonen, die in Quarantäne müssen, immer stärker. Hier fordert der Wirtschaftsbund ein sogenanntes „Freitesten“, um den Schaden für die Wirtschaft zu minimieren, ebenso wie weitere finanzielle Mittel für die „Investitionsprämie“ sowie für den „Handwerkerbonus“.
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