Gespräch mit LR Karlheinz Kornhäusl
Die Zukunft der Gesundheit und Pflege
- Beim Stiegenwirt in Dobl-Zwaring sprachen NAbg. Ernst Gödl, LR Karlheinz Kornhäusl und VP-Bezirksgeschäftsführerin Nathalie Koch mit MEIN BEZIRK.
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DOBL ZWARING. Nach Besuchen von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Bezirk lud die ÖVP Landesrat Karlheinz Kornhäusl nach Dobl-Zwaring zu einem Gespräch mit Pressevertretern. Gesundheit und Pflege dominierten auch das Gespräch mit MEIN BEZIRK.
- Einer seiner ersten öffentlichen Auftritte als Landesrat führte Karlheinz Kornhäusl zum 30-jährigen Jubiläum des Hospizvereins. Das Bild zeigt ihn links mit den Hospiz GU-Teamleiterinnen Erni Baierl, Monika Dunkl und Melitta Deutschmann sowie Petra Maier-Scheiner (alle Bildmitte) und Hospiz-Geschäftsführerin Sabine Janouschek, LT-Präs. Manuela Khom und LH Christopher Drexler.
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Graz-Umgebung hat die größte Pflegeheimdichte Österreichs, hob NAbg. Ernst Gödl hervor. Fehlende Pflegekräfte stehen einem prognostizierten Anstieg der über 65-jährigen gegenüber. Kornhäusl sieht die Zukunft der Pflege neben der Attraktivierung von Pflegeberufen in der Vielfalt. So sollen Tageszentren, eine stundenweise Alltagsbegleitung, mobile Dienste und Betreutes Wohnen Senioren neben der 24-h-Betreuung ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen und pflegende Angehörige entlasten. Interesse an neuen Tageszentren zeigen Frohnleiten und Gratwein-Straßengel. Eine Senkung der Mindestgröße für Tageszentren soll für Gemeinden das Angebot attraktiver machen. Bei Bedarf eines stationären Pflegplatzes verweist Kornhäusl auf die Hilfe der Pflegedrehscheibe, die bei der Bezirkshauptmannschaft angesiedelt ist.
- Landesrat Karlheinz Kornhäusl hat seine Wurzeln in Hitzendorf, Kalsdorf und Rein. Das Bild zeigt Vater und Sohn Karlheinz Kornhäusl beim Pfarrfest in Hitzendorf.
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Ja zur Basisversorgung und Spezialisierung
In der Gesundheitsversorgung sieht Kornhäusl eine große Chance in der Spezialisierung der Krankenhäuser. „Die Medizin entwickelt sich so rasant, dass es nicht möglich ist, an jedem Standort alles anzubieten“. Ja zur Basis- und Notfallversorgung, aber der Stand der Technik und der Wissenschaft sei heute ein anderer, so der Landesrat, der als Facharzt in den Krankenhäusern Wagna und Graz arbeitete.
- Karlheinz Kornhäusl: "Ich weiß, wo Hüften operiert oder Gallenblasen entfernt werden können. Wir waren es gewohnt, dass überall ein Krankenhaus steht. Die Medizin entwickelt sich so rasant, dass es nicht möglich ist, an jedem Standort alles anzubieten".
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Arzt zu sein war Kornhäusls Traumberuf. Der 42-jährige wuchs in Hitzendorf auf, die Eltern betreiben ein Installationsunternehmen in Kalsdorf. Kornhäusl maturierte am Bundesgymnasium Rein und studierte Humanmedizin in Graz. Für Bedürfnisse anderer setzte er sich früh ein. So war er Landesobmann der Schülerunion und später Obmann der JVP Hitzendorf. Nach verschiedenen politischen Funktion in der ÖVP wurde Kornhäusl im Oktober vorigen Jahres zum Landesrat angelobt.
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