Junges Team gründet Online-Bauernmarkt der etwas anderen Art

Gründerteam: Philipp Kaufmann, Peter Sundl und Felix Weissensteiner (v.l.)
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  • Gründerteam: Philipp Kaufmann, Peter Sundl und Felix Weissensteiner (v.l.)
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Seit wenigen Tagen gibt es ihn. Den digitalen Kleinbauernmarkt, auf dem man eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte aus der Region finden und kaufen kann. Ins Leben gerufen hat ihn ein junges Grazer Team zusammen mit einem Landwirt aus Thondorf.

„Unser Ziel ist es, dem Bauernsterben entgegenzuwirken, kleinere Landwirtschaftsbetriebe attraktiver und rentabler zu machen sowie in der Bevölkerung mehr Bewusstsein für die Herkunft und den Wert täglich konsumierter Produkte zu schaffen“, erklärt Anna Kaufmann. Die 24-jährige BWL-Studentin kümmert sich um das Marketing und eine Reihe anderer anfallender Tätigkeiten des kürzlich gelaunchten Kleinbauernmarktes. Auf der Online-Plattform findet man eine breite Palette regionaler Lebensmittel und Bauernspezialitäten steirischer Kleinproduzenten. 

Regionalität statt Massenproduktion

Modelle wie dieses gibt es bereits. Der Unterschied zu anderen Online-Märkten ist jedoch, dass der Kleinbauernmarkt tatsächlich die kleinsten Betriebe pusht. Mehr als 20 Kleinbauern aus Graz und dem Umkreis von 50 Kilometern sind bereits mit im Boot und verkaufen ihre Produkte über die Kleinbauernmarkt-Website. „Mit jedem Einkauf unterstützt man eine nachhaltige und diversifizierte Landwirtschaft“, garantiert Anna Kaufmann.  Der Online-Bauernmarkt soll demnach nicht nur kleine, heimische Landwirtschaftsbetriebe und Bauernhöfe fördern sondern auch der Massenproduktion und Monokultivierung entgegenwirken und langfristig gesehen eine echte, nachhaltige Alternative zu Supermärkten und Großhandelsketten darstellen. Das liege ihr und den Gründern Philipp Kaufmann (26), Felix Weissensteiner (28) und Peter Sundl (38) sehr am Herzen. Letzterer ist selbst Bauer und weiß "wie der Hase läuft".

Breite Produktpalette und ökologischer Aspekt

Das Lager in Graz ist bereits gut bestückt. Zum Sortiment zählen unter anderem Klassiker wie Kernöl und Käferbohnen aber auch unterschiedlichste Nudelvariationen, schokolierte und gewürzte Kürbiskerne, Craft-Biere, Säfte und Sirupe, Kosmetika sowie original steirisches Popcorn, das während der Lagerarbeiten übrigens auch eifrig vom Kleinbauernmarkt-Team selbst gesnackt wurde.

Bestellt werden kann bequem über die Onlineplattform, ohne Mindestbestellwert. Zukünftig sollen auch Frischeboxen, gefüllt mit Obst oder Gemüse sowie Fleisch- und Milchprodukten erhältlich sein. Die Lieferung erfolgt per Post, auf Anfrage kann die Bestellung auch selbst abgeholt werden. Und wo Nachhaltigkeit ein Thema ist, spielt auch die Umweltfreundlichkeit eine Rolle. So wirft das Grazer Team bei der Verpackung stets ein Auge auf den ökologischen Aspekt. „Wir versuchen so wenig Plastik wie möglich zu verwenden, setzen auf umweltfreundliches Verpackungsmaterial und bieten an, gelieferte Kartons  zur Wiederverwendung zu uns zurückzubringen.“ 

Mehr Infos:
www.kleinbauernmarkt.at

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