Die Pfarre Gratkorn im Check der Klima- und Energiestrategie der Diözese
Pfarre -CO2-neutral - Geht das?

Aus dem Umwelt-Team im Bild von links: Ernst Widmoser, der ständig mit seinem Tun die Energiebilanz verbessert; Werner Wiederhofer, Leiter des Umwelt-Teams; Christian Sifrar, Sicherheitsexperte im Umwelt-Team. Nicht im Bild: Wilhelm Graf, Hans Preitler
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  • Aus dem Umwelt-Team im Bild von links: Ernst Widmoser, der ständig mit seinem Tun die Energiebilanz verbessert; Werner Wiederhofer, Leiter des Umwelt-Teams; Christian Sifrar, Sicherheitsexperte im Umwelt-Team. Nicht im Bild: Wilhelm Graf, Hans Preitler
  • hochgeladen von Hans Preitler

Am 1.10.2018 hat die Diözese eine „Klima- und Energiestrategie“ beschlossen in der auch konkrete Maßnahmen in den Pfarren geplant sind. Die Pfarre Gratkorn gilt als eine der umweltfreundlichsten. Dieses Vorhaben der Diözese ist ein Prüfstand anhand konkreter Maßnahmen und Kriterien, wie sehr dies tatsächlich stimmt.

Das erste Ziel ist die Senkung des Energiebedarfs bis 2022 um 10% gegenüber den Druchschnitt der Jahre 2012-2015. Da hierzu bereits seit 2008 vom Umwelt-Team Enormes geleistet wurde, fällt dieser Kontrollzeitraum ungünstig. Zu dem ist die Anzahl der Veranstaltung und Benutzung der Räumlichkeiten beachtlich gestiegen. Doch bereits 2018 ist eine 15% Senkung (gegenüber 2008-2011 sogar 24%) erreicht. Die Kenntnis und das Monitoring der entsprechenden Zahlen, die Erhebung des Zustand der Gebäude und Energiecheck sind die Basis an Hand der die Pfarre Maßnahmen setzt. Es geht noch besser. Es wird weiter saniert und verbessert: Wärmesanierung Pfarrheim, Fenstersanierung, ... .
Auch die im zweites Ziel aufgelisteten Maßnahmen zur Steigerung der Enegieeffizienz sind fast alle schon umgesetzt: LED-Lampen, Thermostaten, Bewegungssensoren, ... .
Das Drittes Ziel ist die „Deckung des verbleibenden Energiebedarfs durch erneuerbare Energien“.
Im Dezember 2016 wurde auf Nahwärme umgestellt, die als industrielle Abwärme den erneuerbaren Energien gleich gestellt ist und als CO2-neutral gilt. Beim Strom wurde bereits 2011 auf zertifizierten ÖK-Strom (UZ46 = CO2-neutral) umgestellt. Solarthermie wird bereits seit 2005 zur Heizungsunterstützung in der Pfarrkirche genutzt. Einzig die Eigenstromerzeugung durch eine PV-Anlage fehlt noch, wird aber vom Umwelt-Team für heuer vorbereitet.
Die Pfarre verursacht bei der Energie also kein CO2. CO2 verursacht Verkehr und Konsum von Gütern. Durch Umsetzung der nachhaltige Beschaffungsordnung wird dieser Wert aber gering gehalten. Andererseits reduziert die Pfarre enorm CO2 durch den Kostnixladen. Die Pfarre ist also nicht CO2-neutral, sondern reduziert in Summe dieses sogar noch effektiv.

Was Pfarrer P. Benedikt hier 2008 angestoßen und seither gefördert und mitgetragen hat, hat reiche Frucht getragen. Schöpfungsverantwortung ist in der Pfarre Gratkorn nicht nur Glaubenslehre. Die konkreten Handlungen aus dem Glauben heraus, sind beeindruckendes Zeugnis, dass die Klimakrise verstanden wurde und effektiv etwas im eigenen Bereich getan wird.

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