Fernitz-Mellach
Studenten richteten ihren Fokus auf Klimawandelanpassung

Gerhard Vötsch, Josef Schöggl und Sepp Liebmann (alle letzte Reihe) mit den Studenten Nico Schrotter, Serafina Scharrer, Lara Maria Krenn und Elisa Fuchs. | Foto: Edith Ertl
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  • Gerhard Vötsch, Josef Schöggl und Sepp Liebmann (alle letzte Reihe) mit den Studenten Nico Schrotter, Serafina Scharrer, Lara Maria Krenn und Elisa Fuchs.
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Der Klimawandel findet statt. Neben Klimaschutzmaßnahmen braucht es auch Maßnahmen zur Anpassung an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels. Wie sich diese Schritte mit einer regionalen Wertschöpfung kombinieren lassen, damit beschäftigten sich 18 Studierende der Umweltsystemwissenschaften an der Universität Graz. Ihre Ergebnisse präsentierten die Bakkalaureatsstudenten nicht zufällig in Fernitz-Mellach. Neben Klimawandelanpassung im Bund und in den KLAR-Regionen (Klimawandel-Anpassungsmodellregionen), richteten jeweils fünf Studenten ihren Fokus auf Gegebenheiten in Mariazell und Fernitz-Mellach.

Das Thema ist komplizierter als gedacht

Serafina Scharrer, Elisa Fuchs, Lara Maria Krenn, Hannah Schwingshakl und Nico Schrotter beschäftigten sich mit der Frage, wie Fernitz-Mellach auf Extremwetterereignisse reagieren und dabei die regionale Wertschöpfung und Resilienz stärken kann. „Es ist ein Zukunftsthema. Wenn man sich den Klimawandel anschaut, dann kann man nicht alles so machen, wie immer“, sagt Fuchs. Die Studenten führten Interviews zu den Themen Photovoltaik und Kleinklima, besuchten einen Vortrag der Wasserschutzbauern, beschäftigten sich mit Humusaufbau zur Verbesserung der Ackerböden und sprachen mit Verantwortlichen für Raumplanung und Bauausschuss. „Wir haben festgestellt, dass bei Regionalpolitikern die Motivation zur Klimawandelanpassung da ist, allerdings sind der Gemeinde ob der vielen Vorschriften oft die Hände gebunden“, reüssierte Schrotter. Zudem seien Maßnahmen zur Klimawandelanpassung oft kostspielig oder mit aufwändigen Maßnahmen verbunden.

„Ein wesentlicher Aspekt unserer Arbeit war, wie Maßnahmen mit regionaler Wertschöpfung kombiniert werden können“, sagte Fuchs. „Hier scheitert es oft daran, dass regionale Anbieter nicht mit den Preisen ausländischer Großkonzerne mithalten können und Gemeinden nicht das Budget haben, um die Differenz durch Förderungen auszugleichen“.

Fernitz-Mellach sei sehr ambitioniert und trage viel zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bei, fassten die Studenten ihre Erkenntnisse zusammen. Die Lehrveranstaltung hielten Professor Josef Schöggl und die Lehrenden Sepp Liebmann aus Fernitz-Mellach und Gerhard Vötsch aus Gratwein-Straßengel.

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