KEM GU-Nord
Vor den Vorhang holen: Frauen sind Klimaheldinnen

Vielleicht haben Frauen einfach eine andere Sicht der Dinge – definitiv können sie aber zu Veränderungen in ihrer Region beitragen. | Foto: Pixabay
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  • Vielleicht haben Frauen einfach eine andere Sicht der Dinge – definitiv können sie aber zu Veränderungen in ihrer Region beitragen.
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Mit einen Workshop nur Frauen, der auf ein nachhaltiges Leben und Miteinander für Klima und Energie zielt, lädt die Klima- und Energiemodellregion Graz-Umgebung Nord zum Nachdenken und auch Umdenken ein.

Soziale Sicherheit, Gesundheit, Bildung, Familie und Jugend – die Ministerien, die sich damit befassen, werden im deutschsprachigen Raum von Frauen dominiert. Woran das liegen mag? Ein Grund könnte sein, dass diese Bereiche eine andere Anschauung benötigen – eine, die selbst erlebt wird. Das betrifft auch Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Energiewende. Denn:

"Ein sich veränderndes Klima betrifft alle, aber es sind die Ärmsten der Welt und diejenigen in gefährdeten Lebenssituationen, insbesondere Frauen und Mädchen, die die Hauptlast der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen tragen. Oft sind Frauen und Mädchen die letzten, die essen oder die gerettet werden, sie sind größeren Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt und sie übernehmen mehr Haus- und Pflegearbeit, während die Ressourcen schwinden", berichtet etwa UN Women (die Quelle ist hier nachzulesen), die globale Vereinigung für Geschlechter-Gerechtigkeit.

Andere Sichtweise

Genau deshalb lädt die KEM GU-Nord, zu der Deutschfeistritz, Frohnleiten, Peggau, Semriach und Übelbach zählen, zum Frauenworkshop im Rahmen des Projekts "Energiewende konkret". "Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind keine Männerdomäne. Ich denke, Frauen haben eine andere Sichtweise, sie bringen soziale Kompetenz mit in Klima- und Energiefragen", sagt Modellregions-Manager Roman Mühl. "Frauen sehen die Welt oft anders, weil sie vor anderen Herausforderungen, die die Gesellschaft stellt, stehen. Viele davon bleiben an ihnen hängen, und dadurch verändert sich auch ihr Alltag." Und er nennt greifbare Beispiele: So sind es nach wie vor noch Frauen, die den Löwenanteil der Kindererziehung und des Familienzusammenhalts übernehmen. Dadurch müssen sie sich häufiger mit dem Thema Mobilität auseinandersetzen. Etwa, wie die Kinder von A nach B kommen, mit welchem fahrbaren Untersatz der Arzt aufgesucht wird. Oder sie sind es, die überlegen, was in den Einkaufswagen kommt, wie regional und nachhaltig das Essen ausfällt.
"Ich denke, dass Frauen auch beim Thema Ortskernbelebung, etwas, was aktueller ist denn je, eine wichtige Rolle spielen. Denn bei der Belebung von Gemeinden geht es um eine familiengerechte Gestaltung von Freiräumen. Und davon haben Frauen einfach mehr Ahnung", so Mühl.

Am 28. September wird in der Volksschule Semriach gemeinsam darüber gesprochen, wie die Region gestaltet werden kann. Ziel ist der direkte Austausch und eine gemeinsame Entwicklung von Ideen, wie die Energiewende konkret in der Modellregion und den Gemeinden vorangebracht und umgesetzt werden kann.

Details zum Programm:

  • 18.45 Uhr: Gemütliches Eintreffen bei einem kleinen Imbiss, danach folgen Begrüßung und die Projektvorstellung sowie das "World Café", das die Frage in den Raum stellt, wie Energiewende in der Region gesehen kann. 
  • Um 20.40 Uhr herum folgt die Austauschrunde und der Abschluss.
  • Alle weiteren Infos gibt's auf www.energie-gunord.at
Vielleicht haben Frauen einfach eine andere Sicht der Dinge – definitiv können sie aber zu Veränderungen in ihrer Region beitragen. | Foto: Pixabay
Modellregions-Manager Roman Mühl | Foto: Grüne Bruck
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