SP-Frauen gingen in Seiersberg-Pirka auf die Straße
Am 8. März jährt sich zum 110. Mal der Internationale Frauentag. Auch wenn sich in über hundert Jahren für Frauen viel getan hat, von der Chancengleichheit der Geschlechter ist auch Österreich entfernt. Gerade die Pandemie zeige dieses auf, betonte SP-Landesfrauenvorsitzende BR Elisabeth Grossmann. Die Bundesrätin machte mit LR Ursula Lackner, Bezirksfrauenvorsitzender Karin Boandl-Haunold, NAbg. Karin Greiner und zahlreichen Gemeinderätinnen aus Seiersberg-Pirka und Kalsdorf mit Plakaten am Straßenrand aufmerksam, dass Frauen nicht Opfer der Corona-Krise werden dürfen. Männliche Solidarität kam von Bgm. Werner Baumann, GK Werner Koch und SP-Ortsparteiobmann Karlheinz Ploder.
Frauen sind von den Auswirkungen der Corona-Krise durch Homeoffice, Homeschooling, Haushalt und die Betreuung pflegender Angehöriger stärker betroffen, sagt Grossmann. „Im Dienstleistungsbereich fiel für viele die Existenzgrundlage weg. Andererseits sind Beschäftigte in zu gering bezahlten systemerhaltenden Berufen im Sozial- und Gesundheitswesen, Lebensmittelhandel oder Reinigung bis an die Belastungsgrenze gefordert“. Applaus sei dafür zu wenig, betont Grossmann und fordert neben einer raschen Impfung besser bezahlte Arbeitsplätze und Einkommensgerechtigkeit durch Lohntransparenz. Letztere gäbe es erst, wenn frau weiß, was der Kollege neben ihr verdient.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.