Hitzendorf
Start für EU-Wahlkampf

Diskussion der Spitzenkandidaten: L. Köck, J. Reichenhauser, B. Vollath, G. Withalm, S. Schmiedtbauer, G. Mayer, Organisator M. Stieber (v.l.)
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  • Diskussion der Spitzenkandidaten: L. Köck, J. Reichenhauser, B. Vollath, G. Withalm, S. Schmiedtbauer, G. Mayer, Organisator M. Stieber (v.l.)
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Erstmals trafen die steirischen Spitzenkandidaten für die EU-Wahl aufeinander.

Für Simone Schmiedtbauer war der Diskussions-Abend in der Neuen Mittelschule (NMS) Hitzendorf vergangenen Donnerstag ein Heimspiel. Tags zuvor übergab sie ihr Bürgermeisteramt in andere Hände (siehe Seiten 10/11). Zur Diskussion geladen hat Antenne-Nachrichtensprecher Michael Stieber alle steirischen Spitzenkandidaten für die EU-Wahl. In den Turnsaal der NMS gekommen sind neben Schmiedtbauer (ÖVP) Bettina Vollath (SPÖ), Georg Mayer (FPÖ), Lara Köck (Die Grünen), Julia Reichenhauser (Neos) und zahlreiche interessierte Gäste. Aus der Sicht der Medien analysierte Gregor Withalm (Radio Content Austria) die Diskussion.
"Der Brexit ist die falsche Motivation, zur Wahl zu gehen. Nichts ist schlimmer als ein schwaches Europa", sagte Withalm zu Beginn der Diskussion. Und schon war man mitten drin im Thema. Waren sich beim Thema Brexit noch alle einig, ging es bei anderen Schwerpunkten differenzierter zu. So will die Grüne Lara Köck eine Änderung der Klimapolitik, Mayer von der FPÖ weniger Gesetzgebung durch die EU, mehr durch Österreich und Schmiedtbauer (ÖVP) das Forschungsland Österreich weiter stärken. Sie setze zudem auf die Jugend und die Unterstützung der Bauern. Für Vollath steht Europa vor einer Richtungsentscheidung. "Ich möchte die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen", so Vollath. Dazu will die SPÖ-Politikerin die Rahmenbedingungen ändern. "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit." Die Neos, für die Reichenhauser am Podium saß, wollen die Vereinigten Staaten von Europa und größere Lösungen.
Genau das will Georg Mayer von der FPÖ aber nicht. "Wenn man nicht die Vereinigten Staaten von Europa haben will, muss man die FPÖ wählen", so Mayer. Zum Mitdiskutieren wurde auch das Publikum eingeladen. Eine Anregung dabei war, dass sich die EU besser verkaufen und es mehr Transparenz, was für Bürger in Brüssel passiert, geben soll. "Es gibt kein so transparentes Parlament wie das EU-Parlament. Ich bin ein gläserner Mensch", sagte der einzige amtierende EU-Parlamentarier am Podium, Georg Mayer.
Die anderen wollen genau dorthin und bekräftigten in der Schlussrunde nochmals ihre Statements. Der nächste durchaus interessante Diskussionsabend dieser Art findet am 7. Mai um 19 Uhr im Dachbodentheater in Stainz statt.

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