Wenn süße Worte bitter schmecken

Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Unsere Nachbarn feiern heuer ein Jubiläum. Vor 90 Jahren wurde das ehemalige Deutsch-Westungarn als östlichstes Bundesland in die Republik Österreich eingegliedert. Das Burgenland tat sich – wie die Grenzregion auf steirischer Seite – zu Zeiten des eisernen Vorhangs ungemein schwer, mit dem wirtschaftlichen Aufschwung im restlichen Österreich mitzuhalten. Erst die EU-Erweiterung nach Osten hin setzte zögerlich eine wirtschaftliche Entwicklung in Gang. Burgenländer arbeiten nicht mehr ausschließlich in Chicago oder Wien, sondern finden Jobs im eigenen Land.
Kanzler, Minister oder Präsident – sie alle lobten nun den beispiellosen Aufschwung im Burgenland. Doch ein bitterer Beigeschmack bleibt: Das Burgenland – wie die Grenzregion auf steirischer Seite – war lange Zeit das Stiefkind der österreichischen Wirtschaftspolitik. Erst großzügige EU-Förderungen sowie Fleiß und Eigenverantwortung der Menschen an der Grenze machten das Unmögliche möglich.

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