Hans Roth Umweltpreis 2023
Glückauf für den Hans Roth Umweltpreis
FELDKIRCHEN. Einfaches Denken ist manchmal kompliziert. Das sagte der diesjährige Hauptgewinner des Hans Roth Umweltpreises Julian Aberger von der Montanuniversität Leoben. Er erhielt die mit 3.800 Euro dotierte Auszeichnung für ein Verfahren, das Phosphorrückstände aus Schleifschlämmen in der Edelstahlproduktion herausfiltern kann.
Förderpreise gingen an Katharina Hofer, Miriam Widhalm, Julius Jandl und Magdalena Rusch. Sie forschten erfolgreich an unterschiedlichen Universitäten und Projekten an einem Ziel, das auch Saubermacher verfolgt: Zero Waste, keinen Abfall hinterlassen, um Wertstoffe wieder Produktionsprozessen zuführen zu können.
Ziel des Hans Roth Umweltpreises ist der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Technik, um die Kreislaufwirtschaft weiterzudenken. „Ein Preis, welcher der Gesellschaft zugutekommt und damit Nutzen stiftet“, sagte der Saubermachergründer, der gemeinsam mit LH Christopher Drexler und LR Simone Schmiedtbauer die Auszeichnungen überreichte.
Zu „Ehren-Saubermacher“ wurden Roland Pomberger und Thomas Spannagl ernannt. Die beiden Pioniere entwickelten vor 25 Jahren eine Aufbereitungsanlage für unterschiedliche Abfallfraktionen, die 2003 in Betrieb ging. Die musikalische Umrahmung kam vom Klarinettenquartett des Landesjugendsymphonieorchesters und dem Chor der VS Graz-Schönau, informativ durch das Programm führte Unternehmenssprecherin Bernadette Triebl-Wurzenberger.
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