Zurück zum Rohstoff - Saubermacher eröffnet CPB-Anlage

Ist ein Leben mit null Abfall möglich? Wohl nicht ganz, aber Saubermacher in Unterpremstätten-Zettling setzt sich mit Zero Waste (null Verschwendung) hochgesteckte Ziele. Mit der Eröffnung der chemisch-physikalisch-biologischen Aufbereitungsanlage für verunreinigte industrielle Abwässer kommt der Spezialist für Abfallwirtschaft einer beabsichtigten vollständigen Kreislaufwirtschaft ziemlich nahe.

Mit einem Investitionsvolumen von 6,5 Mio. Euro entstand in Unterpremstätten-Zettling in einer Bauzeit von einem Jahr eine Hightech-Anlage. Hier werden durch Öl, Säuren, Laugen oder Schlämme verunreinigte Wässer aus Tankreinigungen oder Galvanikbetrieben mithilfe neuer Verfahren wieder zu Brauchwasser gereinigt. Analysiert, thermisch behandelt, filtriert, destilliert und neutralisiert reduziert die Anlage den mit Öl/Kohlenwasserstoffen belasteten Input von bis zu 50.000 mg/l auf Brauchwasser mit weniger als 5 mg Verunreinigung pro Liter. Konzipiert wurde die Anlage mit einer jährlichen Durchsatzleistung flüssiger Abfälle von 19.900 Tonnen im eigenen Haus.

Den Segen für die Mitarbeiter und die neue Anlage erbaten der Mariazeller Pater Karl Schauer und Premstättens Pfarrer Norbert Glaser. Zur Eröffnung der CPB-Anlage gratulierten Hans und Margret Roth und ihrem Saubermacher Team Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, darunter Bundesminister Andrä Rupprechter, LH Franz Voves, LR Johann Seitinger, Magna-Chef Wolfgang Zitz, Prof. für Abfallverwertung Roland Pomberger, Sektionschef für Abfallmanagement Christian Holzer, Energie Steiermark-Chef Christian Purrer, Michael Lechner und Gernot Pölzl vom Abwasserverband Grazerfeld, SPAR Steiermark Geschäftsführer Christoph Holzer, Werndorfs Bgm. Willi Rohrer, Feldkirchens Bgm. Erich Gosch und Bgm. i.R. Adolf Pellischek, Bgm. Karl Brodschneider aus Wundschuh, Unterpremstättens VzBgm. a.D. Anton Schmölzer sowie Fernitz VzBgm. a.D. Hans Berghold und musikalisch die MUZ unter der Stabführung von Obmann Markus Kogler.