Graz Inside
Jausenbrote macht der Bischof selbst – "Graz Inside" bei Bischof Wilhelm Krautwaschl

Der Wohnbereich von Bischof Wilhelm Krautwaschl grenzt an seine Arbeitsräume im ersten Stock des Bischofssitzes am Bischofsplatz. | Foto: Foto Jörgler
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  • Der Wohnbereich von Bischof Wilhelm Krautwaschl grenzt an seine Arbeitsräume im ersten Stock des Bischofssitzes am Bischofsplatz.
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Für die WOCHE öffnet Bischof Wilhelm Krautwaschl die Türen zum Bischofssitz und zeigt seine vier Wände.

Mit einem herzlichen "Grüß Gott" wird die WOCHE von Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl empfangen, der für die Serie "Graz Inside" einen Einblick in den Bischofssitz gewährt und durch das Haus am Bischofsplatz führt.

Selbst ist der Bischof

"Der älteste Teil des Hauses stammt aus 1256", erzählt der Bischof, während er in die Küche geht. Dort bereitet Teresa Wilfinger, die Leiterin des bischöflichen Haushalts, das Mittagessen vor. "Seit ich im August 2015 hier eingezogen bin, habe ich die Hausdame in Summe neun Mal in der Früh, zu Mittag und am Abend gesehen", erzählt der Bischof, dass er viel in der Steiermark und darüber hinaus unterwegs ist. "Aber wenn ich da bin, dann mache ich mir mein Jausenbrot schon selbst." Hinter dem Haus schlummert ein grünes Paradies. "Dieser Garten ist auch nach wie vor ein Nutzgarten und unsere Marillen gedeihen prächtig", sagt Krautwaschl und erzählt, dass ein Unbekannter über die Mauer Marillen entwendet hat. "Geerntet haben wir daher wenig", lacht der "Pfarrer der Steiermark", wie er von einer Neunjährigen beschrieben wurde.

Historisches für die Gegenwart

Im Inneren des Hauses geht es über den Freskenraum, der 800 Jahre alte Fresken darstellt, zur Hauskapelle, wo der Bischof seinen quasi begehbaren Kleiderschrank öffnet. "Das ist alles Diözesaneigentum", schmunzelt er und zeigt die Messgewänder. In den eigentlichen Räumlichkeiten des Bischofs reiht sich nach dem Empfangsraum, das Besprechungszimmer und im Anschluss wartet das Büro des Bischofs. "Alles, was hier schön ist, hat mein Vorgänger Bischof Egon Kapellari gestaltet." Lediglich die Sitzgarnitur hat er neu überziehen und einen neuen Besprechungstisch in sein Büro stellen lassen. Und seine persönlichen Dinge hat er mitgebracht. Daher liegt auch das SK Sturm-Trikot, ein Geschenk zum Cupsieg, dort. "Ich bin für alle da", antwortet der Herr Bischof diplomatisch auf die Frage, für wen sein Fußballerherz schlägt.
Was ihm in seiner Amtsführung wichtig ist? "Begegnungen, Begegnungen, Begegnungen. Getreu dem Motto 'Zukunft säen' haben wir viel vor."

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