Während der Coronakrise im Einsatz: Das sind die Helden dieser Stadt

Bernhard Kurzmann, Spar Lager: „Wir arbeiten auf Hochtouren und tun unser Bestes, um frische Lebensmittel in die Spar-Märkte zu liefern. Unsere Lager sind voll und es muss sich niemand Sorgen machen: Es kommt laufend Nachschub. Wir bitten alle Kunden darum, keine Hamsterkäufe zu tätigen, da es keinen Grund dafür gibt. Zudem sollten die Kunden Abstand zu anderen Kunden sowie Mitarbeitern halten und bestenfalls bargeldlos bezahlen.“ | Foto: Spar
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  • Bernhard Kurzmann, Spar Lager: „Wir arbeiten auf Hochtouren und tun unser Bestes, um frische Lebensmittel in die Spar-Märkte zu liefern. Unsere Lager sind voll und es muss sich niemand Sorgen machen: Es kommt laufend Nachschub. Wir bitten alle Kunden darum, keine Hamsterkäufe zu tätigen, da es keinen Grund dafür gibt. Zudem sollten die Kunden Abstand zu anderen Kunden sowie Mitarbeitern halten und bestenfalls bargeldlos bezahlen.“
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DANKE! Die WOCHE holt die Helden vor den Vorhang, die – nicht nur jetzt – Großartiges für Graz und Grazer leisten.

Zu Hause bleiben! Das sollen derzeit alle machen. Wie die Bundesregierung eindringlich mahnt, ist es unerlässlich, sich an diese Vorgaben zu halten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Soziale Kontakte sollen, überall wo es möglich ist, gemieden werden.Die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten ist selbstverständlich gewährleistet. Auch der Öffentliche Verkehr, die Sicherheit und Kinderbetreuung funktionieren einwandfrei. Es sind genau jene Menschen, die hinter diesen Tätigkeiten stecken, die unser System derzeit am Leben halten und Übermenschliches leisten. Die WOCHE sagt „Danke“ und fragt, wie ihre Arbeitssituation ist und was ihre Mitbürger tun können, um sie zu entlasten und unterstützen (siehe unten).

Zusammenhalt ist wichtig

„Wir sind oft damit konfrontiert, dass die Einhaltung der Maßnahmen nicht ernstgenommen wird. Genau diese Missachtung kann aber unsere älteren und vulnerablen Mitmenschen in Gefahr bringen und unser Gesundheitssystem überlasten“, appellieren Magdalena Lienhart, Frederik Wilfan und Lukas Umfer vom Roten Kreuz. Auch ergeht die dringende Bitte, den Rettungsnotruf 144 nicht bei Corona-Verdachtsfällen zu besetzen. „Dafür gibt es die Nummer 1450“, mahnen sie eindringlich. Da auch das Rote Kreuz derzeit ein höheres Arbeitsaufkommen hat, freuen sie sich über die Hilfsbereitschaft von ehemaligen Mitarbeitern, die sich aktuell zum außerordentlichen Zivildienst melden. Wer das möchte, kann sich unter der Hotline 0800 500 183 melden oder sich online unter zivildienst.gv.at informieren. Zudem ist auch beim Team Österreich , wo Besorgungen für Mitmenschen erledigt werden, jede helfende Hand willkommen. Und auch in schwierigen Zeiten werden dringend Blutspender gesucht (Hotline 0800 190 190 oder online unter gibdeinbestes.at/termine).Die derzeitigen Grundwehrdiener des Bundesheeres werden nicht wie geplant abrüsten, sondern ihren Dienst verlängern. Unter ihnen ist Gefreiter Eder, der sich beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in Bad Radkersburg befindet. „Durch die aktuelle Lage müssen wir alle flexibel agieren, um der Bevölkerung Schutz und Hilfe bieten zu können“, meint er.

Abstand trifft auf Verständnis

Eine große Unterstützung ist man für Mitarbeiter von Supermärkten, Apotheken oder der Graz Linien, wenn man den nötigen Abstand von zumindest einem Meter einhält und Verständnis walten lässt. „Unsere Lager sind voll, wir bitten nur um Verständnis, wenn das Auffüllen der Regale etwas länger dauert“, sagt Spar-Mitarbeiter Bernhard Kurzmann und betont, dass Hamsterkäufe nicht nötig sind.

Einsatz für das Gemeinwohl

Auch die Polizei ersucht eindringlich darum, sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten. „Uns ist sehr geholfen, wenn sich keine Gruppen in Parks zusammentreffen, sondern jeder zu Hause bleibt“, ruft die Polizei auf.Egal, ob in der Lebensmittelversorgung, im Gesundheitsbereich, der Polizei, bei der Holding Graz, im Bundesheer, in der Kinderbetreuung, im Handel sowie im Reinigungs- und Lieferdienst, in Apotheken, Werkstätten, Banken, Anwaltskanzleien, Tankstellen, bei der Post oder anderen Bereichen: Danke für den unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl!

Magdalena Linhart, Rotes Kreuz: „Der Rettungsdienst ist auch in dieser Ausnahmelage in vollem Betrieb. Wir müssen uns und unsere Patienten vor Ansteckung schützen, hierfür sind wir ausgebildet und ausgestattet. Uns ist wirklich sehr geholfen, wenn sich alle an die Maßnahmen der Regierung halten, damit sich das Virus nicht so rasant wie in Italien ausbreitet. Und bitte blockieren Sie nicht die Notrufnummer 144 für Corona-Verdachtsfälle, dafür gibt es die 1450.“ | Foto: Rotes Kreuz
  • Magdalena Linhart, Rotes Kreuz: „Der Rettungsdienst ist auch in dieser Ausnahmelage in vollem Betrieb. Wir müssen uns und unsere Patienten vor Ansteckung schützen, hierfür sind wir ausgebildet und ausgestattet. Uns ist wirklich sehr geholfen, wenn sich alle an die Maßnahmen der Regierung halten, damit sich das Virus nicht so rasant wie in Italien ausbreitet. Und bitte blockieren Sie nicht die Notrufnummer 144 für Corona-Verdachtsfälle, dafür gibt es die 1450.“
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Gernot Hütter, Busfahrer der Holding Graz: „Das Fahrpersonal der Linien Graz ist ein unverzichtbarer Teil der Grundversorgung unseres Landes und gerade jetzt sehen wir uns verpflichtet, unseren Beitrag für eine funktionierende Stadt zu leisten. Wir bitten alle Menschen, uns zu unterstützen, indem sie Verständnis für die Maßnahmen zeigen, die wir notwendigerweise umsetzen müssen. Um den nötigen Abstand einzuhalten, bitten wir, erst ab der zweiten Türe einzusteigen.“ | Foto: Holding Graz
  • Gernot Hütter, Busfahrer der Holding Graz: „Das Fahrpersonal der Linien Graz ist ein unverzichtbarer Teil der Grundversorgung unseres Landes und gerade jetzt sehen wir uns verpflichtet, unseren Beitrag für eine funktionierende Stadt zu leisten. Wir bitten alle Menschen, uns zu unterstützen, indem sie Verständnis für die Maßnahmen zeigen, die wir notwendigerweise umsetzen müssen. Um den nötigen Abstand einzuhalten, bitten wir, erst ab der zweiten Türe einzusteigen.“
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Norbert Feichtinger, Apotheke GreenCity: „Natürlich geht es derzeit etwas hektisch zu, aber wir tun unser Bestes, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Wir müssen die Anzahl der Personen in unseren Apotheken reduzieren, aber dafür zeigen unsere Kunden Verständnis. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten funktioniert gut und wir haben unsere Lager aufgestockt, damit es zu keinen Engpässen kommt – für unsere Stammkunden und für chronisch kranke Menschen.“  | Foto: GreenCity Apotheke
  • Norbert Feichtinger, Apotheke GreenCity: „Natürlich geht es derzeit etwas hektisch zu, aber wir tun unser Bestes, um die Versorgung aufrechtzuerhalten. Wir müssen die Anzahl der Personen in unseren Apotheken reduzieren, aber dafür zeigen unsere Kunden Verständnis. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten funktioniert gut und wir haben unsere Lager aufgestockt, damit es zu keinen Engpässen kommt – für unsere Stammkunden und für chronisch kranke Menschen.“
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Birgit Javernik, Leiterin des Kindergartens Franz Josef Kai: „Die Situation stellt für meine Kolleginnen und mich eine große Herausforderung dar. Wir versuchen, den Kindern und Eltern so viel Normalität wie möglich zu bieten und spüren einen großen Zusammenhalt. Es ist wichtig, Ruhe zu bewahren und sich klar an die Richtlinien zu halten. ‚Bleibt bitte zu Hause‘ lautet unser Appell an alle, die beruflich nicht hinaus müssen. Großeltern sollen nicht die Betreuung übernehmen.“ | Foto: Stadt Graz/Fischer
  • Birgit Javernik, Leiterin des Kindergartens Franz Josef Kai: „Die Situation stellt für meine Kolleginnen und mich eine große Herausforderung dar. Wir versuchen, den Kindern und Eltern so viel Normalität wie möglich zu bieten und spüren einen großen Zusammenhalt. Es ist wichtig, Ruhe zu bewahren und sich klar an die Richtlinien zu halten. ‚Bleibt bitte zu Hause‘ lautet unser Appell an alle, die beruflich nicht hinaus müssen. Großeltern sollen nicht die Betreuung übernehmen.“
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Bernhard Kurzmann, Spar Lager: „Wir arbeiten auf Hochtouren und tun unser Bestes, um frische Lebensmittel in die Spar-Märkte zu liefern. Unsere Lager sind voll und es muss sich niemand Sorgen machen: Es kommt laufend Nachschub. Wir bitten alle Kunden darum, keine Hamsterkäufe zu tätigen, da es keinen Grund dafür gibt. Zudem sollten die Kunden Abstand zu anderen Kunden sowie Mitarbeitern halten und bestenfalls bargeldlos bezahlen.“ | Foto: Spar
  • Bernhard Kurzmann, Spar Lager: „Wir arbeiten auf Hochtouren und tun unser Bestes, um frische Lebensmittel in die Spar-Märkte zu liefern. Unsere Lager sind voll und es muss sich niemand Sorgen machen: Es kommt laufend Nachschub. Wir bitten alle Kunden darum, keine Hamsterkäufe zu tätigen, da es keinen Grund dafür gibt. Zudem sollten die Kunden Abstand zu anderen Kunden sowie Mitarbeitern halten und bestenfalls bargeldlos bezahlen.“
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Oberstleutnant Georg Wakonig, Polizei Steiermark: „Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Wir arbeiten dieser Tage als #teamösterreich gemeinsam gegen das Coronavirus und möchten laut der Devise #schauaufdich jeden auffordern, die älteren Menschen in unserer Gesellschaft zu schützen. Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er die Anweisungen der Behörde befolgt – zum Wohle der Gemeinschaft und Sicherheit aller.“ | Foto: Polizei Steiermark
  • Oberstleutnant Georg Wakonig, Polizei Steiermark: „Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtiger denn je, für Stabilität und Sicherheit zu sorgen. Wir arbeiten dieser Tage als #teamösterreich gemeinsam gegen das Coronavirus und möchten laut der Devise #schauaufdich jeden auffordern, die älteren Menschen in unserer Gesellschaft zu schützen. Jeder kann einen Beitrag leisten, indem er die Anweisungen der Behörde befolgt – zum Wohle der Gemeinschaft und Sicherheit aller.“
  • Foto: Polizei Steiermark
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Gefreiter Eder, Österreichisches Bundesheer: "Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach. Derzeit befinde ich mit im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in Bad Radkersburg. Eigentlich wäre ich am 31.März abgerüstet und hätte dann wieder bei der Firma Resch in Glojach als Zerspannungstechniker zu arbeiten begonnen. Mit der Firma war ich schon in Kontakt und die haben Verständnis für die Situation. Durch die aktuelle Lage müssen wir alle flexibel agieren um der Bevölkerung Schutz und Hilfe bieten zu können." | Foto: Österreichisches Bundesheer
  • Gefreiter Eder, Österreichisches Bundesheer: "Ich leiste gerade meinen Grundwehrdienst beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach. Derzeit befinde ich mit im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in Bad Radkersburg. Eigentlich wäre ich am 31.März abgerüstet und hätte dann wieder bei der Firma Resch in Glojach als Zerspannungstechniker zu arbeiten begonnen. Mit der Firma war ich schon in Kontakt und die haben Verständnis für die Situation. Durch die aktuelle Lage müssen wir alle flexibel agieren um der Bevölkerung Schutz und Hilfe bieten zu können."
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