Während der Coronakrise im Einsatz: Das sind die Helden dieser Stadt
DANKE! Die WOCHE holt die Helden vor den Vorhang, die – nicht nur jetzt – Großartiges für Graz und Grazer leisten.
Zu Hause bleiben! Das sollen derzeit alle machen. Wie die Bundesregierung eindringlich mahnt, ist es unerlässlich, sich an diese Vorgaben zu halten, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Soziale Kontakte sollen, überall wo es möglich ist, gemieden werden.Die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten ist selbstverständlich gewährleistet. Auch der Öffentliche Verkehr, die Sicherheit und Kinderbetreuung funktionieren einwandfrei. Es sind genau jene Menschen, die hinter diesen Tätigkeiten stecken, die unser System derzeit am Leben halten und Übermenschliches leisten. Die WOCHE sagt „Danke“ und fragt, wie ihre Arbeitssituation ist und was ihre Mitbürger tun können, um sie zu entlasten und unterstützen (siehe unten).
Zusammenhalt ist wichtig
„Wir sind oft damit konfrontiert, dass die Einhaltung der Maßnahmen nicht ernstgenommen wird. Genau diese Missachtung kann aber unsere älteren und vulnerablen Mitmenschen in Gefahr bringen und unser Gesundheitssystem überlasten“, appellieren Magdalena Lienhart, Frederik Wilfan und Lukas Umfer vom Roten Kreuz. Auch ergeht die dringende Bitte, den Rettungsnotruf 144 nicht bei Corona-Verdachtsfällen zu besetzen. „Dafür gibt es die Nummer 1450“, mahnen sie eindringlich. Da auch das Rote Kreuz derzeit ein höheres Arbeitsaufkommen hat, freuen sie sich über die Hilfsbereitschaft von ehemaligen Mitarbeitern, die sich aktuell zum außerordentlichen Zivildienst melden. Wer das möchte, kann sich unter der Hotline 0800 500 183 melden oder sich online unter zivildienst.gv.at informieren. Zudem ist auch beim Team Österreich , wo Besorgungen für Mitmenschen erledigt werden, jede helfende Hand willkommen. Und auch in schwierigen Zeiten werden dringend Blutspender gesucht (Hotline 0800 190 190 oder online unter gibdeinbestes.at/termine).Die derzeitigen Grundwehrdiener des Bundesheeres werden nicht wie geplant abrüsten, sondern ihren Dienst verlängern. Unter ihnen ist Gefreiter Eder, der sich beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in Bad Radkersburg befindet. „Durch die aktuelle Lage müssen wir alle flexibel agieren, um der Bevölkerung Schutz und Hilfe bieten zu können“, meint er.
Abstand trifft auf Verständnis
Eine große Unterstützung ist man für Mitarbeiter von Supermärkten, Apotheken oder der Graz Linien, wenn man den nötigen Abstand von zumindest einem Meter einhält und Verständnis walten lässt. „Unsere Lager sind voll, wir bitten nur um Verständnis, wenn das Auffüllen der Regale etwas länger dauert“, sagt Spar-Mitarbeiter Bernhard Kurzmann und betont, dass Hamsterkäufe nicht nötig sind.
Einsatz für das Gemeinwohl
Auch die Polizei ersucht eindringlich darum, sich an die Ausgangsbeschränkungen zu halten. „Uns ist sehr geholfen, wenn sich keine Gruppen in Parks zusammentreffen, sondern jeder zu Hause bleibt“, ruft die Polizei auf.Egal, ob in der Lebensmittelversorgung, im Gesundheitsbereich, der Polizei, bei der Holding Graz, im Bundesheer, in der Kinderbetreuung, im Handel sowie im Reinigungs- und Lieferdienst, in Apotheken, Werkstätten, Banken, Anwaltskanzleien, Tankstellen, bei der Post oder anderen Bereichen: Danke für den unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl!
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