Trennung von großen und kleinen Hunden

Augarten-Hundezone wird erweitert

Die Hundezone im Augarten soll größer werden, hat der Bezirksrat Jakomini diese Woche beschlossen. Damit wolle man der Verschlammung Herr werden und eine "faire Aufteilung zwischen großen und kleinen Hunden" ermöglichen, so Bezirksrätin Tamara Altottersbach (Neos).

GRAZ. Nicht nur für Zweibeiner ist der Grazer Augarten beliebter Treffpunkt, sondern auch für deren vierbeinige Begleiter. Dass auf der dortigen Hundewiese längst kein Gras mehr zu finden ist, stößt zwar so manchem Frauchen und Herrchen sauer auf, soll sich aber ändern – so der Beschluss des Bezirksrats Jakomini.

Gerade in den niederschlagsreichen Monaten sei das Areal eine Schlammfläche, heißt es vonseiten der Grazer Neos. "Von einer grünen Spiel- und Freilauffläche für Hunde kann nicht die Rede sein", so die pinke Bezirksrätin Tamara Altottersbach. Durch die intensive Nutzung würde das selbst ständiges Nachsäen nicht ändern, ist sie überzeugt. Daher auch ihr – nun beschlossener – Antrag. Darin enthalten eine Erweiterung der aktuell 2.186 m² großen Fläche in Richtung Neuholdaugasse.

Aufteilung in Groß und Klein

Mit dem gewonnenen Platz werde laut Neos eine Aufteilung in Bereiche für große und für kleine Hunde möglich, "dadurch wird sich auch die Grasrasur um einen nicht unwesentlichen Prozentsatz verringern". Zudem stehe damit für die Neubegrünung ein provisorisches Ausweichareal zur Verfügung.

Ob das für eine beständige Grasnarbe reichen werde? "In unseren Augen braucht es auch ein nachhaltiges Nutzungskonzept, damit man mit der erweiterten Hundewiese nicht das selbe Problem [mit Schlamm] hat", meint die Bezirksrätin. Unterstützung erhält Altottersbach von Hundebesitzerin und Gemeinderätin Sabine Reininghaus (ebenso Neos): "Die Stadt ist gefordert, für das Wohl von Mensch und Tier in unserer Stadt zu sorgen und damit auch die Anliegen der Hundebesitzerinnen und -besitzer ernst zu nehmen."

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