Stadtteilzentren zittern um die Weiterführung
Eine Förderungsmisere gefährdet die Existenz der Stadtteilzentren. Politik stellt bald neues Konzept vor.
"Wir stehen vor dem Aus und können mit dieser enormen Kürzung unsere Arbeit nicht fortführen", erzählen Elisabeth Hufnagl vom Stadtteilzentrum Triester und ihre Kollegen von anderen Stadtteil- und Nachbarschaftszentren. "Unsere langjährige Aufbauarbeit ist dadurch enorm gefährdet. Wir sind erste Anlaufstelle bei Sorgen und Fragen der Bürger und bieten niederschwellige Angebote", erzählen die Vertreter, die nun den "Arbeitskreis Stadtteilarbeit" gegründet haben, weiter.
Bürgermeister-Stellvertreter Mario Eustacchio will ein neues Konzept zur Stadtteilarbeit präsentieren, das die politisch gewählten Bezirksvorsteher stärker einbinden soll. "Wir zeichnen uns gerade durch überparteiliche Tätigkeiten aus", ist den "Stadtteilarbeitern" ihre Unabhängigkeit wichtig. Im Büro von Mario Eustacchio verweist man auf das neue Konzept, dessen Vorstellung schon bald erfolgen soll. "Dann werden die Vertreter der Stadtteilzentren selbstverständlich eingeladen werden", meint Eustacchios Pressesprecherin Jasmin Hans. Das soll jedenfalls noch im März der Fall sein.
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