Corona-Virus
20 Uhr: 245 Kärntner infiziert

Die aktuellen Zahlen von Sonntag um 20 Uhr aus den Bezirken.
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  • Die aktuellen Zahlen von Sonntag um 20 Uhr aus den Bezirken.
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Zwei Wochen Ausgangsbeschränkungen neigen sich heute dem Ende zu. 

Hier gibt es die aktuellen Informationen zum Corona-Virus in Kärnten von Sonntag, 29. März.

  • Eine Million Euro für Corona-Nothilfe von Katholischer Kirche.
  • Acht Kärntner wieder genesen.
  • Diese Woche startet epidemiologischer Großtest.

Aktuelle Corona-Fälle in KÄRTEN (Stand: Sonntag, 29. März, 21 Uhr): 245

  • Klagenfurt: 48
  • Völkermarkt: 40
  • St. Veit: 32
  • Klagenfurt Land: 32
  • Villach Land: 29
  • Wolfsberg: 26
  • Spittal: 16
  • Villach: 13
  • Feldkirchen: 8
  • Hermagor: 1

Aktuelle Corona-Infizierungen in ÖSTERREICH (Stand: Sonntag, 29. März, 21 Uhr): 8.743

  • Tirol: 1.988
  • Oberösterreich: 1.495
  • Niederösterreich: 1.379
  • Wien: 1.103
  • Steiermark: 929
  • Salzburg: 832
  • Vorarlberg: 601
  • Kärnten: 245
  • Burgenland: 171

Sonntag 100 Fälle mehr in stationärer Behandlung
931 Patienten in Österreich befinden sich in stationärer Behandlung, 187 davon sind auf einer Intensivstation, unser Land verzeichnet 86 Verstorbene.

Nachbarn aus Friaul bitten um Schutzmaterial
Die Provinz Friaul-Julisch Venetien benötigt dringend weitere Schutzmaterial und bittet um Hilfe bei der Anschaffung. Präsident Massimiliano Fedriga hat schon die Botschaften von China, den USA, Israel und Russland um Hilfe gebeten – beim Knüpfen von Kontakten zu Unternehmen, die Schutzmaterial liefern könnten.

Offizielle Zahlen um 15 Uhr

Um 15 Uhr vermeldete das Gesundheitsministerium 8.536 Corona-Fälle österreichweit – 1.944 in Tirol, 1.451 in Oberösterreich, 1.350 in Niederösterreich, 1.101 in Wien, 915 in der Steiermark, 798 in Salzburg, 579 in Vorarlberg, 239 in Kärnten und 159 im Burgenland.

Es gibt auch einen Stand von genesenen Österreichern: 479 (um 9.30 Uhr).

Weltweit werden um 15 Uhr 679.977 Fälle vermeldet.

Härtefallfonds: Es gibt Kleinunternehmer, die durch den Rost fallen
Wirtschaftskammer Kärnten ortet Nachbesserungsbedarf bei Härtefallfonds, konkret bei drei Gruppen. Auch psychische Belastungen der Betroffenen seien – bis hin zu Selbstmordgedanken – massiv.
Zum Artikel hier!

Gruber: 700 Kärnten als Erntehelfer gemeldet

Landesrat Martin Gruber berichtete auch, dass für den Härtefallfonds in Kärnten seit Freitag um 17 Uhr 3.355 Anträge bei der Wirtschaftskammer Kärnten eingegangen sind. 2.884 davon wurden bereits bearbeitet und bei 2.165 wurde sogar schon Geld überwiesen. 
Seitens der Hotellerie gingen 350 Anträge für die staatlichen Haftungen über die ÖHT ein, aus ganz Österreich rund 4.000. 
Und über die Plattform www.dielebensmittelhelfer.at haben sich bereits 700 Kärntner als Helfer bei der Ernte und in der Fleischverarbeitung gemeldet. 

Bei Bauernmärkten und auch im Einzelhandel, so Gruber, beobachte man immer noch zu viele ältere Menschen, die dort unterwegs sind. Gruber: "Ich möchte auf die Eigenverantwortung hinweisen. Bitte halten Sie Abstand! Und lassen Sie, wenn möglich, Einkäufe von anderen Personen erledigen!" 

Regional einkaufen!

Der Landeshauptmann und Landesrat Martin Gruber richteten einen Appell an die Landes- und Bundeseinrichtungen, gemäß der Kärntner Regionalitäts-Charta vermehrt auf regionale Lebensmittel zu setzen und damit einheimische Lebensmittel-Produzenten zu unterstützen. "Auch wir wollen die Regionalitäts-Charta weiter aufwerten und auf noch mehr heimische Produkte zurückgreifen", so Gruber. Die Kärntner Bevölkerung sollte diesem Beispiel folgen.
Auf www.daspackma.at (Online-Plattform für heimische Händler, die etwa ein Lieferservice anbieten) machen mittlerweile 1.903 Kärntner Betriebe mit. "Bleiben wir daheim und kaufen wir daheim", fordert Gruber auf.

Kaiser-Appell: "Kein Verständnis für Mieterhöhungen!"

Sehr viele Menschen wenden sich an die Mitglieder der Landesregierung und ein Umstand wird aktuell oft erwähnt, so Peter Kaiser: "Mieterhöhungen von Genossenschaften, genauer von der Buwog, sorgen in dieser schwierigen Zeit für sehr viel Unruhe. Das ist nicht der Weg, den man beschreiten sollte, und dieser wird zu keinem Verständnis führen!"

Diese Woche startet epidemiologischer Großtest

Die Statistik Austria wurde vom Bund beauftragt, in dieser Woche (Dienstag bis Donnerstag) einen epidemiologischen Großtest durchzuführen. Ziel ist, daraus abzuleiten, wie groß die Dunkelziffer an Corona-Fällen in Österreich ist. 2.000 Österreicher (130 Kärntner) werden via RSB-Brief direkt angesprochen und müssen sich verpflichtend testen lassen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass die Test- und Auswertungskapazitäten gesteigert werden können. 
Bei den Proben, so Kaiser, sei man in Kärnten keineswegs im Rückstand. Innerhalb eines Tages werde beprobt.
Das Rote Kreuz habe gestern, Samstag, 81 Corona-Test mobil und stationär durchgeführt, insgesamt bisher 1.600 Tests (gesamt in Kärnten: 3.183 Tests). 

Peter Kaiser: "Acht Personen wieder genesen!"

Soeben meldete sich Landeshauptmann Peter Kaiser nach der heutigen Corona-Koordinationssitzung mit den neuesten Zahlen. Und da sind auch erfreuliche dabei: In Kärnten sind mittlerweile acht Personen genesen. 22 befinden sich in stationärer Behandlung, davon neun auf der Intensivstation. 
Das veterinärmedizinische Untersuchungslabor ILV Kärnten teilte außerdem mit, dass täglich nicht wie bisher 30, sondern sogar 60 Test-Auswertungen allein im ILV möglich sein werden. Man kann hier die Kapazität also verdoppeln.
Bezüglich der 24-Stunden-Pflege werde das Land Kärnten den von Niederösterreich eingeschlagenen Weg prüfen. Niederösterreich fliegt Pflegekräfte aus osteuropäischen Staaten ein, die sich dann hierzulande in zweiwöchige Quarantäne begeben. Kaiser: "Wir schauen, ob das auch bei uns notwendig ist. Ich möchte aber betonen, dass unsere mobilen Dienste noch Kapazitäten haben, weil viele, die bisher durch mobile Dienste betreut wurden, nun auf Familienmitglieder zurückgreifen können."

Team Kärnten fordert Erhöhung der Wohnbeihilfe
Die Wohnbeihilfe des Landes soll für das restliche Jahr 2020 ein Viertel angehoben werden, fordern vom Team Kärnten Chef Gerhard Köfer und der wohn- und mietpolitische Sprecher Gerhard Klocker. "Sehr viele Mieter werden heuer unter den wirtschaftlichen Folgen von Corona leiden und haben teilweise bereits ihren Arbeitsplatz verloren. Die Erhöhung dieser lebensnotwendigen Sozialleistung stellt eine wichtige Unterstützung für diese Bevölkerungsgruppe dar", heißt es.
Eine Gegenfinanzierung sehen die beiden in nicht in Anspruch genommenen Mitteln aus der Wohnbauförderung. 

Rotes Kreuz sucht Mitarbeiter
Gesucht werden etwa Personalverrechner oder biomedizinische Analytiker.
Infos: Rotes Kreuz, Landesverband Kärnten, Grete-Bittner-Straße 9, 9020 Klagenfurt – office@k.roteskreuz.at

Härtefallfonds: viele Anträge 
Bis Samstagabend wurden von der Wirtschaftskammer Kärnten 2.884 Anträge von 3.355 eingegangenen für den Härtefallfonds bearbeitet. Die Soforthilfe soll schnell überwiesen werden.

86 Verstorbene in Österreich

Mit Stand 9.30 Uhr, Sonntag, sind laut Gesundheitsministerium in Österreich 86 Personen an Covid-19 gestorben. Es gibt in jedem Bundesland Fälle:

  • Wien: 21
  • Steiermark: 19
  • Niederösterreich: 19
  • Tirol: 10
  • Oberösterreich: 7
  • Salzburg: 4
  • Burgenland: 3
  • Kärnten: 2
  • Vorarlberg: 1

Über 900 Corona-Patienten in Krankenhäusern

931 Personen befinden sich in Österreich wegen dem Corona-Virus in Spitälern, 187 auf der Intensivstation. In Kärnten sind es 22 Patienten in Krankenhäusern und davon neun auf der Intensivstation (Stand 8 Uhr). Drei Personen sind wieder genesen.

Tipps für Senioren: Umgang mit Geldgeschäften
Innenministerium und Wirtschaftskammer Österreich geben nun Tipps, wie Senioren in Corona-Zeiten mit Bank- und Geldgeschäften umgehen sollten.
Zu den Tipps!

Ende der Quarantäne in Heiligenblut
In Heiligenblut ist die Quarantäne zu Ende. Rund 90 Urlauber treten ihre Heimreise an.

Eine Million Euro für Corona-Nothilfe von Katholischer Kirche

Die Österreichische Bischofskonferenz beschloss zusätzlich eine Million Euro für den Corona-Nothilfefonds der Caritas. Diese Million wird anteilsmäßig von den Diözesen aufgebracht und der jeweiligen diözesanen Caritas zur Verfügung gestellt. Im Fokus der Nothilfe stehen obdachlose Menschen, Alleinerzieher, Mindestpensionisten und kinderreiche Familien. 

Die Caritas Kärnten ist telefonisch und online für die Kärntner da: mit Sozialhilfe, der Wohnungslosentagesstätte „Eggerheim“, der Lebens- und Familienberatung, der Männer- und Suchtberatung und der Telefonseelsorge.
Nähere Infos: www.caritas-kaernten.at
Für die Caritas-Corona-Nothilfe kann man spenden:
Caritas-Spendenkonto, IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, Kennwort: Corona Nothilfefonds
Spenden an die Caritas sind steuerlich absetzbar und auch online unter www.caritas.at/corona-nothilfe möglich.

In Italien stellen die katholischen Diözesen übrigens 1.100 Notunterkünfte zur Verfügung.

Offizielle Zahlen von 8 Uhr
Mit Stand Sonntag um 8 Uhr steht Kärnten bei 223 Erkrankten – das sind 19 mehr als gestern um diese Zeit (plus 9,3 Prozent). 

46.441 Testungen wurden in Österreich bisher durchgeführt, 8.291 Fälle wurden bestätigt – 153 im Burgenland, 223 in Kärnten, 1.276 in Niederösterreich, 1.402 in Oberösterreich, 793 in Salzburg, 873 in der Steiermark, 1.907 in Tirol, 577 in Vorarlberg und 1.087 in Wien.

Weltweit wurden 664.924 Fälle bestätigt.

Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

--> Alle Informationen zum gestrigen Samstag hier!


Hilfsangebote in den Bezirken

(wird laufend aktualisiert)

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Zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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