Murtal
S 36-Evaluierung sorgt für Ärger

Eine erste Grafik zum geplanten Ausbau. | Foto: Asfinag
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FPÖ stellte parlamentarische Anfrage an Ministerin, Asfinag sieht das Thema locker.

MURTAL. Ab 2025 soll der Lückenschluss auf der S 36 zwischen Judenburg und St. Georgen ob Judenburg erfolgen. Derzeit hängt das Projekt in der Warteschleife, da sämtliche Bauvorhaben der Asfinag einem sogenannten "Klima-Check" unterzogen werden. Das sorgt bei der FPÖ für Ärger, die eine parlamentarische Anfrage an Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) richtete.
Das Projekt im Detail

"Baustopp"

FPÖ-Nationalrat Wolfgang Zanger sieht das Projekt "auf Eis gelegt" und bezeichnet das als "inakzeptabel". Zanger: "Der Ausbau der S 36 ist ein elementarer Bestandteil der infrastrukturellen Weiterentwicklung unserer Region, der verhängte Baustopp ein politischer Angriff auf den Bezirk." Zudem kritisiert Zanger, dass die Gemeinden und das Land nicht involviert wurden.

Mehrkosten verhindern

In der Anfragebeantwortung von Gewessler heißt es: "Abhängig vom Evaluierungsergebnis kann es zu Änderungen in den Projekten kommen. Die Evaluierung wird durchgeführt, um unnötige Mehrkosten durch Baumaßnahmen für etwaige nicht dem Regierungsprogramm entsprechende Infrastrukturprojekte zu verhindern." Die FPÖ kündigte jetzt Folgeanfragen an.

"Skurril"

Bei der Asfinag selbst sieht man das Thema lockerer: Es sei skurril, von einem "Baustopp" zu sprechen, wenn derzeit gar nicht gebaut werde. Das Ergebnis der Evaluierung des S 36-Projektes werde im Herbst bekannt gegeben, dann werden auch weitere Schritte kommuniziert.

Die Straße auf dem Prüfstand
Eine erste Grafik zum geplanten Ausbau. | Foto: Asfinag
Wolfgang Zanger: "Politischer Angriff auf den Bezirk". | Foto: Verderber
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