Der Unbeugsame redet sein Land tot

Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Viktor Orbán, der vermeintlich Unbeugsame, duldet eine Einmischung der EU in die Politik in seinem Land nicht. Der Ministerpräsident will über die Einführung der Todesstrafe in Ungarn nachdenken dürfen. Er beruft sich auf Meinungsfreiheit. Orbán treibt die Aushöhlung der Demokratie munter und frech voran, während die EU-Kommission nur zögerlich und mit Zurückhaltung Sanktionen androht. Auch in der unmenschlichen Asylpolitik Ungarns schaut die EU weg. Das Land hat freilich größere Probleme als Zuwanderung. Ein Besuch kürzlich im Hinterland von Szentgotthárd zeigt, dass nur wenige Kilometer von unserer Haustür entfernt tiefste Armut und wirtschaftliche Zurückgebliebenheit daheim sind. Die Ungarn werden sich von Orbán nicht mehr lange für blöd verkaufen lassen. Seine Ablenkungsmanöver haben wie er selbst ausgedient.

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