FPÖ Südoststeiermark
Freiheitliches Trio legt neues Verkehrskonzept vor

Das FPÖ-Trio mit Franz Halbedl, Walter Rauch und Herbert Kober (v.l.) hat ein Verkehrskonzept für die Südoststeiermark ausgearbeitet. | Foto: ReigonalMedien
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  • Das FPÖ-Trio mit Franz Halbedl, Walter Rauch und Herbert Kober (v.l.) hat ein Verkehrskonzept für die Südoststeiermark ausgearbeitet.
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Während das Tourismuskonzept der Region für den Erhalt der Gleichenberger Bahn noch im März auf dem Tisch von Landesrat Anton Lang landen soll, prescht die FPÖ Südoststeiermark erneut mit ihrer Forderung nach Rückkehr zum Regelverkehr nach vorne.

SÜDOSTSTEIERMARK. Die Forderungen des FPÖ-Trios mit Feldbachs Stadtrat Franz Halbedl, Landtagsabgeordnetem Herbert Kober und Nationalratsabgeordnetem Walter Rauch sind nicht neu. Neu ist allerdings, dass es seine Pläne in Sachen Gleichenberger Bahn mit einem jetzt in einer Pressekonferenz vorgelegten ganzheitlichen Verkehrskonzept untermauert wissen will. Darin hat die FPÖ die Zukunftsperspektive sowohl für die Gleichenberger Bahn als auch für die Linienbusse im Bezirk Südoststeiermark für alle Fahrgäste –  Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler sowie Touristinnen und Touristen – festgeschrieben.

In Sachen Nutzung des Bahnhofes Gnas an der Strecke der Gleichenberger Bahn haben die Parteien unterschiedliche Vorstellungen.

Der Verwendungszweck des Bahnhofes Gnas an der Strecke der Gleichenberger Bahn wurde zuletzt heftig diskutiert. | Foto: RegionalMedien
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Die Forderungen für die Bahn

FPÖ-Bezirksparteiobmann Walter Rauch und seine Kollegen Herbert Kober und Franz Halbedl fordern die Modernisierung und die Verlängerung der Gleichenberger Bahn bis Wilhelmsdorf. Die Gleichenberger Bahn habe für die FPÖ nämlich das Potenzial, die Gemeinden Bad Gleichenberg und Feldbach nicht nur vom Individualverkehr, sondern auch in Sachen Schwerverkehr zu entlasten. Sie wollen den Schottertransport der Basaltwerke Appel von der Straße auf die Schiene bringen.

Und die Personenzüge sollen laut FPÖ nach der Elektrifizierung der Ostbahn von der Gleichenberger Bahn ausgehend jedenfalls bis Graz geführt werden. Landtagsabgeordneter Herbert Kober will die Forderungen der Bezirks-FPÖ in den Landtag tragen. Die Inhalte will man auch in der Regionalversammlung am 21 . März diskutieren. Dort wird die FPÖ zudem darauf pochen, den Mobilitätsplan aufzuschnüren – sprich das Verkehrskonzept für die Region neu zu verhandeln.

Neues Konzept für die Mobilität

Neu in den Überlegungen der FPÖ sind die Pläne für die Mobilität im Bezirk insgesamt und im Speziellen für den Busverkehr. "Im Verkehrsraum zwischen der Ostbahn und der Radkersburger Bahn ist auf vier Achsen das Verkehrsangebot zu reorganisieren", wie Abgeordneter Herbert Kober sagt. Ein attraktives öffentliches Nahverkehrsangebot komme nicht nur Pendlerinnen und Pendlern, Schülerinnen und Schülern, sondern vor allem auch Urlauberinnen und Urlaubern zugute. Kober hat sich mit dem Transport der Gäste in der Region auseinandergesetzt. Er schlägt beispielsweise eine zweckgewidmete Anpassung der Nächtigungsabgabe in der Höhe von 1 Euro vor, woraus sich ein Betrag von 900.000 Euro lukrieren ließe.

Mit seiner ausführlichen Detailplanung in Sachen Finanzierung will Kober bei den politischen Mitbewerbern vorstellig werden. Auch im Sinne eines Mikro-ÖV brauche es in den Zentren wie Feldbach Lösungen am Beispiel des Saßtal-Taxis in St. Stefan oder des Anruftaxis "Gasti" in Bad Gleichenberg, so Kober.

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