Das Land fördert weiter

Die steirische Direktförderung auf Biomasseheizungen, Solar- und Fotovoltaikanlagen wurde verlängert.

Eine Frohbotschaft für all jene, die noch im Jahr 2010 auf Biegen und Brechen in nachhaltige Energiesysteme investieren wollten, um in den Genuss der Direktförderung des Landes Steiermark zu kommen: Die Förderaktion wurde bis 30. April 2011 verlängert.
„Damit ist nicht nur uns als Einreichstelle viel Druck genommen, sondern vor allem auch den Hausbesitzern und den Installateuren“, ist Karl Puchas, Gründer der Lokalen Energieagentur (LEA), überzeugt. Sie ist für die Abwicklung der Direktförderung des Landes für Biomasseheizungen sowie Solar- und Fotovoltaikanlagen zuständig. 15 Prozent aller steirischen Förderanträge werden von der LEA abgewickelt. 700 waren es bis dato im Jahr 2010.
Helga Veith, Energieberaterin und erste Anlaufstelle für Antragsteller, appelliert, die Zeit bis zum April gut zu nutzen. Vorlaufzeiten und Rechnungsläufe können trotz Fristverlängerung zu zeitlichen Engpässen führen. Dass es auch zu finanziellen Engpässen durch die Deckelung des Fördervolumens kommen könnte, ist aus heutiger Sicht zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Insgesamt 2,2 Millionen Euro wurden budgetiert. Gewichtet nach Förderbereichen sollten damit 2.100 Anlagen förderbar sein.
Auf die Frage wie es danach weitergehen werde hat Energiepionier Karl Puchas eine persönliche Meinung: „Besser dürfte es nicht werden. Bei der bestehenden Budgetsituation und unter der Prämisse, dass Solaranlagen verpflichtend werden, stellt sich zumindest für Teilbereiche die Frage, warum weiter gefördert werden sollte.“

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