DIALEKT

Beiträge zum Thema DIALEKT

"Da Motza" über Nebel und Dampf im Kopf

LUNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 05/2016 geschrieben: "In da Fria hòts iawat an Nébe. Und iawat hòt da oane oda åndare séba a a bissai an Dåmpf – im Kopf nämlech, get." Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "I da Fria hòts iawat an Nebe. Und iawat hòt da ôane oda òndare séwa a a bissai...

Auf Steirisch: Guter Teig braucht jede Menge Gespür

Bei Wolfgang Haas, Leiter der Tourismusschulen in Bad Gleichenberg, dreht sich vieles um die Kulinarik. Gerne genießt Haas "Türkische Tommerl" oder auch "Bluattommerl". Bei "Tommerl", auch "Tommal" geschrieben, handelt es sich um einen Mehlteig, der resch und braun gebacken wird. Beim traditionellen "Bluattommerl"-Schmaus ist, wie der Name schon ahnen lässt, frisches Blut (vom Schwein) die wesentliche Zutat. Noch mehr steirische Mundart

Auf Steirisch: Die alten "Hodern" am Plattenteller

Brandneu gestaltet ist der Kindergarten von Paldau, dessen Leitung Martina Loder innehat. Gerne auf Altes und Bewährtes greift die Pädagogin in Sachen Musik zurück. Die alten "Hodern" haben es ihr besonders angetan. In diesem Sinne steht der Mundartbegriff für altes Liedgut. "Hodern" wurzelt laut Volkskundeexperten Johann Schleich im althochdeutschen "Hadara", was unter anderem für Fetzen, Lumpen oder Tuch steht. Noch mehr Mundart

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"Das Köpfchen voll Licht und Farben" - Autorin Theresia Oblasser aus Taxenbach

Theresia Oblasser ist eine Taxenbacher Schriftstellerin, die bereits zwei Preise überreicht bekam. TAXENBACH (vor). Die Autorin wuchs als erstes Kind und einzige Tochter gemeinsam mit ihren sieben Brüdern auf dem Greinsberghof in ca. 1.000 m Seehöhe am Großsonnberg in Taxenbach auf. Sie ging gern zur Schule und begann früh mit dem Lesen, dies wurde von ihrer Mutter gefördert - für die damalige Zeit alles andere als selbstverständlich. "Meine Aufsätze waren immer gut und so begann ich schon in...

"Da Motza" über den Winterschlussverkauf...

UNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 03/2016 geschrieben: "Aufpassn håaßt's hiatza im Wintaschlussvakaf. Nid, dass dö Schneppchen am End nua toire Glumbata sênd, get!" Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "Aufpassn håaßt’s hiatza ban Wintaschlussvakaf. Nid, dass dö Schneppchen am End glai...

Auf Steirisch: Es geht alles wieder drunter und drüber

"Diwandiwan" (auch iwandiwan) zählt zu den beliebtesten südoststeirischen Dialektwörtern von Hermann Konrad aus Gniebing. Der Begriff ist im Volksmund allgemein verbreitet. Einerseits verwendet man den Ausdruck, falls etwa irgendwo ein heilloses Durcheinander herrscht bzw. alles drunter und drüber geht. Sehr gerne wird das Adjektiv aber auch benutzt, um einen besonders zerstreuten Menschen zu beschreiben. Noch mehr Dialekt gibt es hier

Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur beschäftigt sich seit dem letzten Jahr mit den Motzas.
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"Da Motza" – über harte Birnen und weiche Zähne

LUNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 02/2016 geschrieben: "Vafluacht! Wònn dö Biarn z'hêcht is, nåcha is irbat da Zòn z'woach. Wä se oba gfrait, is sicha da Zòndokta!" Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "Vafluacht! Wònn dö Biang z´höcht ist, nòcha ist iawat da Zòn z´wåach. Wä se òba...

Auf Steirisch: Wenn müde Hühner nur mehr wackeln

Paul Kindler ist als kreativer Tausendsassa bekannt. Sehr gerne baut er auch die Mundart in seine musikalischen Werke bzw. seine Theaterstücke ein. Eines seiner gern benutzten Worte ist "poutigraba". Laut Volkskundeexperten Johann Schleich benutzte man das Adjektiv im Zusammenhang mit einem Huhn, das müde herumwackelt. Um das Huhn wieder in Gang zu bringen, stopfte man dem Tier früher einfach Pfefferkörner in den Schnabel. Noch mehr Mundart

Auf der Nudelsuppn dahergschwommen sein: Laura Wolfsteiners Lieblingsausdruck. | Foto: Wolfsteiner
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"Wiener Wörter": Wien-Souvenirs ganz ohne Kitsch

Künstlerin Laura Wolfsteiner setzt Dialektausdrücke als Postkarten um WIEN. "Ein bissl morbid, ein bissl grantig – und ein bissl oasch": So sieht Kunststudentin Laura Wolfsteiner den typischen Wiener. Ihre Sichtweise verpackt die 25-Jährige in Papeterie: Wiener Dialektausdrücke setzt die Hernalserin in Form von Postkarten um – von "auf der Seife stehen" bis zu "jemandem s’Hackl ins Kreuz haun". Ursprünglich waren die elf Postkarten, die als Buch "Wiener Wörter" veröffentlicht wurden, ein...

Foto: KK
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Auf Steirisch: Das "Umloan" ist Maria-Anna Meier ein Fremdwort

Maria-Anna Meier aus Bierbaum am Auersbach kennt man als engagierte Mitarbeiterin des Steirischen Vulkanlandes. Vor Kurzem ist sie mit ihren Kollegen des Regionalmanagements von Kornberg nach Bad Radkersburg umgezogen. Den Umzug hat sie mit gewohntem Pep über die Bühne gebracht. "Umloan" ist für Maria-Anna Meier ein Fremdwort. Dieser Begriff steht für das Faulenzen bzw. Herumlungern. Der Begriff leitet sich von "Anlehnen" ab. Hier gibt's noch mehr Mundart aus der Steiermark

Auf Steirisch: Das "Oachkatzl" bringt seine Vorräte heim

Günter Schmidt, Brauer aus Auersbach, kennt sich nicht nur mit Bier gut aus, sondern ist auch ein richtiger Naturbursch. In den heimischen Wäldern sieht er des Öfteren ein "Oachkatzl" vorbeihuschen, das fleißig Nahrungsvorräte für die Wintermonate einsammelt. Der Mundartbegriff für das "Eichkätzchen" ist allgemein geläufig. Das "Oach" im Dialektwort steht für "Oachn", was schlicht und ergreifend Eiche bedeutet. Noch mehr Mundart

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Lungauerisch lernen vom Fachreferenten der Lungauer Volkskultur

LUNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 52/2015 geschrieben: "Dö Wochn is Wâinòchtn, drum motz i hâit nid! I blaib friedléch und stii. Täats dös a, dös passt hiatza guat!" Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "Dö Wochn ist Wâinachtn, drum motz i hâit nid! I blaib friedla und stad. Tiats seg...

Auf Steirisch: Manche Menschen sind oft "zwida"

Heidi Puntigam, Teil des dreiköpfigen Teams der Kinderkrippe in Weixelbaum in der Gemeinde Deutsch Goritz, genießt in ihrem beruflichen Alltag die vielen lustigen Momente mit den Kleinen. Natürlich trifft sie aber ab und an auch auf Menschen, die "zwida" sind. Der Begriff steht für "zuwider", "mürrisch" oder auch "unfreundlich". Die Schreibweise leitet sich laut Volkskundeexperten Hans Schleich eben von "zuwider" ab. Hier finden Sie noch mehr Mundart aus der Steiermark

Wolf Ratz & Tomaso: Liedermacherei trifft auf Lyrikgroove

Vorweihnachtliches Doppelkonzert in der Bierkanzlei, einem Hort von Blues, Wiener Chanson & Jazz. Im ersten Teil des Abends stellt Wolf Ratz sein neues Soloprogramm mit Gitarre & Gesang vor. Zu erwarten ist ein Spaziergang quer durch Latin, Dialekt & gute alte Liedermacherei mit lyrischen, bösartigen & herzerwärmenden Texten. Im zweiten Teil präsentiert Tomaso (Piano/Voc) "Lyrikgroove", einen rockigen und balladesken Mix aus Wohlklang & schrägen Worten, unterstützt von Michael Blassnig...

Auf Steirisch: Wenn die Richtung nach hinten zeigt

Bettina Öttl leitet das Eltern-Kind-Zentrum in Weixelbaum in der Gemeinde Deutsch Goritz. Gerne schnappt sie im Alltag steirische Dialektwörter auf. Zu der lustigen Kategorie zählt der Begriff "ärschlings". So sprach man etwa früher davon, dass man mit dem Fuhrwagen "ärschlings" gefahren ist. Gemeint ist mit dem Wort schlicht und einfach "rückwärts". Die Ableitung von "ärschlings" ist logisch. Die Wurzel des Begriffs ist das menschliche Hinterteil. Mehr Mundart

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Das Gedicht "Über Nacht" von Rosi Hoffmann aus Thumersbach

Folgendes Gedicht hat die Redaktion per E-Mail erreicht. Über Nacht Grau is da Himmel die Welt is so stad. De Vögei vschloffn, eah Liadl vawaht. De Bam stehnand da uhne Blattl und Zier. Boatnd voi Demuat aufs schneeige Blüah- Und da über Nacht is’s auframoi hell, tagg oiss auf da Erdn a weißglanzats Fell. Es glitzert und leucht vabroat ins a Ruah, deckt fi a Boisl de Sorg und s’Load zua. Ganz liacht is de Welt und oiss is so stad, da Himmel hat fein sein Segn ausgstraat. Rosi Hoffmann,...

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  • Christa Nothdurfter
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Gedicht: "Des Joahr geht boid an Ende zua"

Des Joahr geht boid an Ende zua, wos hots uns olles brocht? Vü Schöns, oba a monch Schicksoischlog is kemma üba Nocht. Doch wonn i nochdenk, kimm i drauf, daß ‘s Guada übawieg’ und vü, wos nit recht grotn is, oft an oan söiba lieg’! Oba ois in unsan Erdnlebn steht nit in unsra Mocht, da Herrgott is’s, der olles lenkt und üba uns Menschn wocht! So monches ko ma nit vastehn, empfindt’s ois ungerecht, es zoag si oftmois spade eascht, obs für oan guat woar oda schlecht! Oft gehn ma wieda voi...

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  • Leopoldine Strasser
Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur.
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Othmar Purkrabek übersetzt Motza ins Lungauerische

LUNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 49/2015 geschrieben: "Eachtling oda Ächtleng? Dö Wog'n gêant déstwég'n håach! Traibt's es nid zwait: sist sòg i âafòch 'Kartoffel' za êam!" Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "Eachtling oda Ächtleng? Dö Wogn gêant döstwegn håach! Traibs es nid zwait:...

Weihnachtsgedicht übers Schenken und brav sein

Schenkn und brav sei Jessas na, is da dös a Freid, s`Christkindl is nimma weit! In Amerika drent, do sogns Santa Claus, owa ins en Pinzgau is dös a wüda Graus! s`Christkindl woas vo Kindheit o und so sois a bleim! Und hiaz tua i eam hoid a Briafal schreim. Bescheidn wiarö bi, wünsch i ma heia gor nid vü: I mecht gern an woarma Schuach für d`Köt und a fin Schnee, midra guadn Soin unt`drauf - damid i`s a dasteh! A feine Zuadeck va da Kaschmir- Ziege, nocha schlof i wieda wia a kloans Kind in da...

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  • Sen Helmuth Guggenberger

Auf Steirisch: Schmutzfrei über den Lehmboden

Die Erhaltung und Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur zählt für Heinrich Tomschitz, Bürgermeister von Deutsch Goritz, zum Alltag. Wenn Tomschitz einen Gehweg plant, nimmt er auch schon mal das Wort "Grean" in den Mund. Mit diesem Begriff wurde früher ein erhöhter Fußweg im Innenhof eines Bauernhofs tituliert. Der mit aus gestampftem und geglättetem Lehm angelegte Weg diente quasi als schmutzfreie Zone entlang der Hausmauer. Noch mehr steirische Mundart

"Is(t) a bissl komliziachta gwön"

LUNGAU (pjw). "Da Motza" will "Lungauerisch" reden! Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur, hilft ihm dabei und übersetzt ihn nach Erscheinen lautschriftlich richtig dargestellt. So hat ihn das BB in Ausgabe 48/2015 geschrieben: "Schôa öfta hò i hòia en Respekt vå da Môanengsfreiheit âimôhna miasst! Aufpassn, sie is sunst schnella wêck, òis du moast." Purkrabek übersetzt ihn so ins Lungauerische: "Schôa öfta hô i hoia en Reschpekt va da Môanengsfreiheit âimôhna...

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

  • 12. Juli 2025 um 21:30
  • Schrammel.Klang.Festival
  • Litschau

Wiener Brut feat. Yasmo

Katharina Hohenberger und ihre Wiener Brut wagt sich auf neues Terrain. Für ihr neues Programm lädt sie die formidable Rapperin Yasmo ein gemeinsam mit ihnen zu musizieren. Rap trifft Wienerlied, zwei Frontfrauen mit Humor und Esprit. Eine gesteigerte Herzfrequenz ist garantiert, wenn beide so richtig loslegen. Denn ihnen brennt‘s unter den Nägeln. Während die eine schwärmt von Sankt Pölten und Laa, wo die Liebe einschlägt wie ein Komet, möchte die andere lieber weit, weit weg und rappt von...

  • Gmünd
  • Katharina Hohenberger

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