Landesgericht St. Pölten

Beiträge zum Thema Landesgericht St. Pölten

Gutachter Werner Brosch bescheinigt dem Täter Zurechnungsfähigkeit. | Foto: Probst
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Bezirk Melk: Brandstifter fühlt sich in Anstalt sicherer

Vier Jahre und ein Antrag zur Einweisung (rechtskräftig) für einen 39-Jährigen aus dem Bezirk. BEZIRK. Bereits zum dritten Mal landete ein 39-Jähriger wegen Brandstiftung vor Gericht. Seine zweite Verurteilung 2011 war mit einer Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verbunden. Nachdem er bedingt entlassen worden war, überkam ihn abermals das unbändige Verlangen, Feuer zu legen. Brand im Männerwohnheim Am 9. Juli dieses Jahres zündete er in seiner Unterkunft, einem...

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  • Daniel Butter
Rechtsanwalt Martin Kaufmann verteidigte die Frau. | Foto: Probst
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Schwester in Melk mit Fleischklopfer attackiert

Vor Gericht enthüllte eine 59-jährige Pensionistin große familiäre Probleme BEZIRK. Jahrelange familiäre Probleme führten im September vergangenen Jahres im Bezirk Melk zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Schwestern, die eine 59-jährige Pensionistin nun vor Gericht brachte. Staatsanwalt Karl Wurzer konfrontierte die Frau mit zwei Vorfällen, die sich bei Besuchen im Haus der Mutter ereigneten. Im Zuge eines Streites der Angeklagten mit ihrer Schwester, die sie provoziert haben...

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  • Thomas Leitsberger
Rechtsanwalt Thomas Penzl verteidigte den Vater. | Foto: Probst
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Syrischer Prügelvater schlug täglich zu

Richterin Doris Wais-Pfeffer zu Syrer: „Hier in Österreich ist es nicht erlaubt, jemanden zu schlagen.“ BEZIRK. „Er hat mich wie ein Tier behandelt“, erklärte eine 32-jährige Syrerin im Prozess gegen ihren Ehemann, dem die St. Pöltner Staatsanwältin Kathrin Bauer fortgesetzte Gewaltausübung gegenüber seiner Frau und den drei Töchtern, darüber hinaus auch die Vergewaltigung seiner Frau zur Last legte. Seit 2015 in Österreich Seit Herbst 2015 leben die Eltern mit ihren vier Kindern als anerkannte...

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  • Thomas Leitsberger
Richterin Alexandra Glösl | Foto: Ilse Probst
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Scheibbser Alkolenker: "Der Tag ist weg"

BEZIRK SCHEIBBS. Mit 2,47 Promille Alkohol verlor ein 31-Jähriger im Mai dieses Jahres auf der L 89 in Fahrtrichtung Euratsfeld die Kontrolle über sein Fahrzeug. In einer leichten Rechtskurve kam es zum frontalen Zusammenstoß mit einem aus Richtung Steinakirchen am Forst kommenden Pkw. Keine Erinnerung beim Schuldigen Beide Fahrzeuglenker waren in ihren PKWs eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden, bevor sie mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden konnten....

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Richter Martin Kühlmayer begründet die Strafe mit dem Geständnis und der Unbescholtenheit des 52-Jährigen. | Foto: Ilse Probst
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Scheibbser Erpresser und Staatsverweigerer: "Kann mi net erinnern"

Ein 52-jähriger Pensionist namens "Mensch Gerhard" wurde am Landesgericht St. Pölten verurteilt. Amtsmissbrauch, Erpressung und gefährliche Drohung standen am Programm beim Prozess gegen einen 52-jährigen Pensionisten aus dem Bezirk Scheibbs. Nach seinem Namen gefragt, erklärte der Angeklagte dem Landesgericht St. Pölten, dass man ihn als „Mensch Gerhard“ bezeichne. Auf die Frage von Richter Martin Kühlmayer nach seinem Geburtsdatum, antwortete der Mann: „I kann mi da net erinnern, weil i war...

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Gerhard Schafeiner verteidigt die 36-jährige Bulgarin | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Liebe zu einer Prostituierten kostete 105.000 Euro

Scheidung, Brust-OP und Freikaufen: Freier aus dem Bezirk hatte "teure Gefühle" zu einer Bulgarin. BEZIRK. Vertagt wurde am Landesgericht St. Pölten der Prozess gegen eine 36-jährige Bulgarin, die laut Staatsanwalt Thomas Korntheuer im Verdacht steht, einem Mann aus dem Bezirk Melk insgesamt 104.743 Euro in betrügerischer Absicht herausgelockt zu haben. „Ich wollte wirklich mit ihm zusammenbleiben“, beteuerte die Angeklagte, die den Mann im Herbst 2015 als Freier in Wien kennengelernt hatte....

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  • Daniel Butter
Marc Gollowitsch meint, dass keine Rückgabe ausgemacht war. | Foto: Ilse Probst
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Bezrik Melk: Betrüger log nach Strich und Faden

Von März 2015 bis April 2017 borgte ein Pensionist einem Notstandshilfebezieher eine erhebliche Summe Geld. BEZIRK. „Aus Nächstenliebe“, so ein 92-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Melk, habe er einem 63-Jährigen insgesamt 87 Mal Geld gegeben, bis er erfahren habe, dass dieser ihn nach Strich und Faden belogen hatte. Die insgesamt 117.000 Euro, so der Notstandshilfebezieher bei seinem Prozess am Landesgericht St. Pölten, habe er unter anderem in Casinos verspielt. Opfer führte Buch Das Opfer...

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Richter Markus Grünberger verurteilte die "Blütenverteiler". | Foto: Ilse Probst
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Herbstlicher "Blüten-Regen" im Mostviertel

Drei Burschen im Alter von 17,18 und 19 Jahren hatten im Mostviertel Falschgeld unter die Leute gebracht. MOSTVIERTEL. Drei Burschen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren mussten sich am Landesgericht St. Pölten wegen des Besitzes und der Weitergabe von Falschgeld verantworten. Laut Strafantrag von Staatsanwalt Patrick Hinterleitner verwendete das Trio die "Blüten" im heurigen Frühjahr in den Bezirken Amstetten, Scheibbs und Melk, um relativ geringe Beträge zu bezahlen und dabei "echtes" Retourgeld...

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Jugendrichter Markus Grünberger | Foto: Ilse Probst
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Mostviertel: Falschgeld unter die Leute gebracht

Drei Jugendliche verteilten falsche 20 Euro Scheine in drei Bezirken. Nun mussten Sie sich vorm Richter verantworten. MOSTVIERTEL (ip). Drei Burschen im Alter von 17, 18 und 19 Jahren mussten sich am Landesgericht St. Pölten wegen des Besitzes und der Weitergabe von Falschgeld verantworten. Laut Strafantrag von Staatsanwalt Patrick Hinterleitner verwendete das Trio die Blüten im Frühjahr 2017 in den Bezirken Amstetten, Scheibbs und Melk, um relativ geringe Beträge zu bezahlen und dabei „echtes“...

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Richter Slawomir Wiaderek verurteilte den 52-Jährigen. | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Zehn Monate bedingt für Brandstiftung im Vollrausch

Ein 52-jähriger hatte zu Weihnachten in seiner Wohnung an fünf Stellen einen Brand gelegt. Der Grund: psychischer Tiefpunkt mit Alkohol- und Medikamentenkonsum. Glück im Unglück hatten die Bewohner eines Mehrparteienhauses vergangenen Dezember in Pöchlarn. Im Vollrausch hatte ein 52-jähriger Nachbar zumindest an fünf Stellen in seiner Wohnung Feuer gelegt. Als die Nachbarn in den frühen Morgenstunden Rauch in ihrem Vorzimmer bemerkten, alarmierten sie die Feuerwehr, die vier Erwachsene und zwei...

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  • Daniel Butter
„I wollt eam net verletzen, er is ja trotzdem mei Vater“, so der Beschuldigte. | Foto: Probst
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Vater stirbt bei Rauferei: 18 Monate teilbedingt für den Sohn

Staatsanwalt klagte zunächst auf Mord, rückte aber während der Verhandlung davon ab. OBER-GRAFENDORF (ip). m Zuge einer Rauferei am 24. März dieses Jahres mit seinem 70-jährigen Vater drückte ein 47-Jähriger aus dem Pielachtal so massiv gegen den Oberkörper seines Kontrahenten, dass dieser, laut Gutachter Wolfgang Denk, Rippenbrüche davontrug und schließlich erstickte.Der St. Pöltner Staatsanwalt Patrick Hinterleitner, der sich aufgrund der Aussagen des Beschuldigten vor dem Prozess einer...

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  • Bettina Talkner
Am Gericht: Der St. Pöltner zeigte sich geständig. | Foto: Probst
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Drogendealer gerieten an verdeckten Ermittler

Ehemaliger SKN-Jugendtrainer spricht von "Erleichterung" und fasst zwei Jahre Haft aus. Urteile sind nicht rechtskräftig. ST. PÖLTEN (ip). „Als sie mich erwischt haben, war das für mich eigentlich eine Erleichterung“, erklärte ein 33-jähriger Arbeiter aus St. Pölten, der wegen mehrerer Suchtgiftdelikte gemeinsam mit einem Pärchen aus der Slowakei am Landesgericht zur Verantwortung gezogen wurde. „Sie haben ja sehr kooperiert“, stellte Richter Slawomir Wiaderek bereits zu Beginn des Prozesses...

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  • Bettina Talkner
Staatsanwalt Patrick Hinterleitner | Foto: Probst

Richter verordnete Deradikalisierungsprogramm

ST. PÖLTEN (ip). Mit einer Bewährungsstrafe von 21 Monaten (3 Jahre Probezeit) kam ein 35-jähriger zehnfacher Vater, der unter anderem wegen des Verbrechens der terroristischen Vereinigung von einem St. Pöltner Schöffensenat schuldig gesprochen wurde, relativ glimpflich davon. Ergänzt wurde das Urteil gegen den Tschetschenen, der zuletzt in der Landeshauptstadt als anerkannter Flüchtling wohnte, mit der Weisung, Bewährungshilfe und eine psychosoziale Beratung mit dem Schwerpunkt...

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  • Bettina Talkner
Die Verfahrenshelfer Ewald Stadler, Mercedes Vollmann-Schultes, Florian Steinwendtner und Michael Steininger | Foto: Probst
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Moldawier drangen in Kindergärten und Schulen ein

Einer der Verbrechensorte ist Stattersdorf ST. PÖLTEN (ip). „Ich möchte betonen, dass wir keine Profi-Verbrecher sind“, erklärte einer von vier Moldawiern (23 bis 27 Jahre) im Prozess am Landesgericht St. Pölten, wo Staatsanwalt Michael Lindenbauer ihnen eine Serie an Einbruchsdiebstählen zur Last legte. Wie sie übereinstimmend berichteten, habe man sie aus Russland, wo sie Arbeit hatte, ausgewiesen. Über Österreich wollte das Quartett nach Italien, um dort Arbeit zu finden. Wegen eines...

  • St. Pölten
  • Bettina Talkner
Rund 40 Mitbürger hörten Martina Kuchler und Erich Lager bei der Info-Veranstaltung zu und gaben gleich ihre Meinung ab.
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Aufatmen bei den Hochwasserbetroffenen in Schönbühel

Bei einer Infoveranstaltung von Erich Lagler ruderte er, nach mündlicher Zusage, seinen Einspruch gegen das Schutzprojekt zurück SCHÖNBÜHEL. Es waren knapp 2 1/2 Stunden voller Emotionen, Wut und Erklärungen. Aber ein – voraussichtliches – Happy End für alle Seiten. Erich Lagler zieht nach mündlicher Zusage vor knapp 40 Schönbühler seinen Einspruch am Landesgericht St. Pölten gegen den Hochwasserschutz zurück. "Ich will im Namen der Bürger Schönbühels, besonders von den Betroffenen, Danke sagen...

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Die beiden Automaten-Räuber | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Rumänen knackten 22 ÖBB-Fahrkartenautomaten

BEZIRK. Mit zehn Vorstrafen in mehreren europäischen Ländern hatte ein 35-jähriger Rumäne keine guten Karten beim Prozess am Landesgericht St. Pölten, wo ihm Staatsanwältin Kathrin Bauer vorwarf, insgesamt 22 Fahrkartenautomaten der ÖBB aufgebrochen zu haben. Seinen 22-jährigen Neffen, ebenfalls auf der Anklagebank, nahm der Einbrecher auf seiner Tour zum Aufpassen mit. Zunächst alleine kam der Onkel per Bahn nach Österreich, nachdem er am 20. Dezember 2016 aus seiner letzten Haftstrafe,...

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Rechtsanwalt Klaus Gimpl | Foto: Probst
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Zeugen bestätigten Drogendeal

18 Monate, davon 12 bedingt, fasste ein vorbestrafter Junkie am Landesgericht St. Pölten aus (nicht rechtskräftig). Nachdem aufgrund ihres unentschuldigten Fernbleibens der Prozess gegen einen 27-Jährigen aus dem Wienerwald zweimal vertagt werden musste, bestätigten zwei Drogenkonsumenten nun als Zeugen am Landesgericht St. Pölten, von dem Angeklagten Heroin gekauft zu haben. Zeugen endlich erschienen Der mehrfach vorbestrafte Junkie erklärte sich zunächst nur wegen Urkundenunterdrückung – er...

  • Wienerwald/Neulengbach
  • Michael Holzmann
Richter Martin Kühlmayer | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Staatsverweigerer am Rückzug

BEZRIK. Verfolgt man die in letzter Zeit gehäuften Prozesse gegen so genannte „Staatsverweigerer“ am Landesgericht St. Pölten, scheint die Vernunft bei den meisten Angeklagten wieder die Oberhand zu bekommen. Spätestens nach Gesprächen mit Ermittlungsbeamten und Anwälten scheinen diese Personen zu erkennen, dass sie von den Vertretern dieser staatsfeindlichen Geisteshaltung in die Irre geführt wurden und ihre Vorgehensweisen gegen staatliche Einrichtungen meist krimineller Natur sind, für die...

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  • Daniel Butter
Verteidigerin Elisabeth Januschkowetz | Foto: Ilse Probst
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26-Jähriger aus dem Bezirk Melk verkaufte Drogen auch an Minderjährige

Zwölf Monate, davon acht bedingt, plus eine Geldstrafe fasste der "Junkie" aus (nicht rechtskräftig). BEZIRK. „Von irgendwas muss ich ja leben“, begründete ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Melk seinen raschen Rückfall in die Drogenszene, nachdem er 2015 nach dem Suchtmittelgesetz zu einer Bewährungsstrafe von einem Monat verurteilt worden war. Aufgrund einer Erkrankung sei es ihm nicht möglich gewesen, den Terminen beim AMS nachzukommen. Daher habe er seine Sozialbeihilfen verloren und habe...

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Der Steiger wurde mittels Schleppstange und Spanngurten gegen Umstürzen gesichert. | Foto: Feuerwehr St. Pölten-Stadt
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Beinahe Unfall beim Landesgericht: Hubsteiger drohte umzustürzen

ST. PÖLTEN (red). Zur Mittagszeit des 22. Mai kam es im Innenhof des Landesgericht St. Pölten zu einem Beinahe-Unfall mit glimpflichem Ausgang. Mitarbeiter einer Reinigungsfirma waren mit Hilfe eines Hubsteigers gerade damit beschäftigt, die Fenster in einem der oberen Stockwerke zu putzen. Als der Hubsteiger im Begriff war eingefahren zu werden, blieb die kleine Trittleiter des Arbeitskorbes auf der Außenfassade des Gerichtgebäudes hängen. Durch die Hubkraft des Steigers wurde die Abstützung...

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  • Bettina Talkner
Das Landesgericht St. Pölten | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Angeklagte wies Vorwurf der Verhetzung zurück

BEZIRK MELK. "Es ist schon ziemlich absurd, wie Sie sich hier verantworten", erklärte der Richter im Prozess gegen eine 60-jährige Deutsche aus dem Bezirk Melk, der die St. Pöltner Staatsanwältin Christiane Burkheiser vorwarf, "Hitler hat vergessen, alle Moslems zu vergasen" auf Facebook gepostet zu haben. Er habe derzeit sehr viele Verfahren wie dieses, meinte der Richter. Oft handle es sich dabei um Personen, die häufige von entsprechenden Usern kontaktiert und aufgestachelt werden, bis sie...

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Staatsanwältin Julia Berger | Foto: Ilse Probst

Ranghoher Soldat wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht

Treibstoff- und Verschleißkosten in Höhe von exakt 3.452,81 Euro sollen zu Lasten eines Niederösterreichischen Offiziers gehen, der einen VW Touareg, ein Kraftfahrzeug des Bundesheeres, auch für private Zwecke nutzte. Am Landesgericht St. Pölten warf Staatsanwältin Julia Berger dem 52-Jährigen das Verbrechen des Missbrauchs der Amtsgewalt vor. Als Beamter des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport habe er das Heeresfahrzeug nicht nur für dienstliche Fahrten verwendet. 16 Mal sei er...

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Pflichtverteidiger Peter Schobel hatte kaum Kontakt zu seinem Mandanten. | Foto: Probst
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„Staatsverweigerer“ zeigte späte Reue

Neun Monate unbedingt (nicht rechtskräftig) fasste ein 53-jähriger „Staatsverweigerer“ aus. Mit dem harten Urteil wollte Richterin Doris Wais-Pfeffer ein Exempel statuieren. ST. PÖLTEN (ip). Als „Abschreckung nach außen“ bezeichnete die St. Pöltner Richterin Doris Wais-Pfeffer die unbedingte Haftstrafe von neun Monaten, zu der sie einen 53-jährigen, bis jetzt unbescholtenen Mann aus dem Bezirk St. Pölten-Land(nicht rechtskräftig) verurteilte, der in mehr als 60 Schreiben an Mitarbeiter der...

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Richter Martin Kühlmayer | Foto: Ilse Probst
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Bezirk Melk: Bewährungsstrafe wegen Verhetzung via Facebook

BEZIRK. Nicht nur seinen „Freunden“ sondern auch einer breiten Öffentlichkeit ermöglichte ein 60-jähriger Pensionist durch sein Posting auf Facebook einen Einblick in seine persönliche Meinung zum Thema „Asylwerber“ zu bekommen. Laut Staatsanwältin Christiane Burkheiser handle es sich dabei um eine Verhetzung, die aufgrund der Möglichkeit, von einer großen Menge an Personen gelesen zu werden, strafbar sei. „Mir hat das einer eingerichtet, der hat mir net g´sagt, dass das öffentlich ist“,...

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