Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Nachfahren der Fam. Uprimny mit Waltraud Neuhauser-Pfeiffer (Mitte) die aus Israel und anderen Staaten angereist sind.
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Steyr Stadt
Die "Stolpersteine“ ein einzigartiges Denkmal

Als weltweites Projekt gegen das Vergessen sollen die „Stolpersteine“ in Städten an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Auf den ersten Blick wirken sie eher unscheinbar. Auch in Steyr findet man mittlerweile 11 der weltweit über 110.000 verlegten Steine. STEYR. Unter Beteiligung von rund 170 Teilnehmer: innen wurde am Mittwoch, 24. Mai in der Enge, der Gleinker Gasse und am Wieserfeldplatz, erstmals einer Reihe Steyrer jüdischer Opfer des Nationalsozialismus mit Stolpersteinen gedacht....

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Mit den Zeitpunkten gibt es eine Erinnerungskultur auf Augenhöhe. | Foto: Proxi Design
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Erinnerungskultur
Stadt Innsbruck setzt mit "Zeitpunkten" weiteren Schritt

Innsbruck setzt ein weiteres Zeichen in Sachen Erinnerungskultur. Mit den Zeitpunkten wird in Innsbruck eine besonder und zeitgemäße Form der geschichtlichen Aufarbeitung präsentiert. Das Gedenken auf Augenhöhe wurde einstimmig im Gmeinderat beschlossen. Zu Projektstart werden von der Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Programm des Bildungsministeriums www.erinnern.at etwa zehn ‚Zeitpunkte‘ erarbeitet. Die Webseite, die Teil des Auftrages ist, wird in die neue Webseite der Stadt – welche...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Der Maderweg in Radstadt bleibt vorerst erhalten, das Landesarchiv soll sich aber mit dem NS-Hintergrund der Familie Mader beschäftigen.  | Foto: Bramberger
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Radstadt
Stolpersteine für NS-Opfer kommen, Maderweg weiter untersucht

Nach dem prämierten Schulprojekt des Borg Radstadt soll sich das Salzburger Landesarchiv mit dem nationalsozialistischen Hintergrund von Herbert und Benno Mader befassen. Der Maderweg in Radstadt bleibt vorerst erhalten, für die NS-Opfer dürfen heuer Stolpersteine verlegt werden.  RADSTADT. Für ihr Schulprojekt rund um den nationalsozialistischen Widerstand in der Region haben Schüler des Borg Radstadt kürzlich den Brigitte-Höfert-Preis erhalten (MeinBezirk.at hat berichtet). Nun durften sie...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Oberst Werner Maroschek verlegte den Gedenkstein für seinen Ahnen Josef Maroschek in den Boden vorm Bischofshofener Rathaus.  | Foto: Alexander Holzmann
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Bischofshofen
Drei Stolpersteine erinnern an Opfer der Nazi-Gräueltaten

Drei Stolpersteine erinnern in Bischofshofen an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes im zweiten Weltkrieg. Ihre Nachfahren verlegten vergangene Woche bei einem Festakt die Gedenksteine vorm Rathaus. BISCHOFSHOFEN. In einem feierlichen Festakt sind am Donnerstag in Bischofshofen drei Stolpersteine vor dem Rathaus verlegt worden. Die im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln aus Messing sind ein Mahnmahl: Sie erinnern an das Schicksal dreier Menschen aus Bischofshofen, die in der Zeit des...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Das Memory-Spiel am Residenzplatz lud dazu ein, die passenden Informationen zu den Straßennamen zu finden.  | Foto: Alpine Peace Crossing
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Umfrage
UPDATE - Gegen das Vergessen: Aufklärungsarbeit am Residenzplatz

Memoryspiel am Residenzplatz lud Passanten dazu ein, sich mit den in den Nationalsozialismus verstricken Straßennamen Salzburgs zu beschäftigen.  SALZBURG. Am Mittwoch, 16. Dezember fand eine öffentliche Aktion des Vereins "Alpine Peace Crossing" statt. Der Verein setzt sich für eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur der Flucht von Juden über die österreichischen Alpen ein und widmet sich der aktiven Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Memory-Spiel am Residenzplatz klärt auf Ein über 60...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Lager Liebenau, Graz
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Stolperschwelle für die Opfer im NS-Lager Graz-Liebenau!

Eine Stolperschwelle erinnert an die vielen Opfer vom Lager Graz-Liebenau. Die Stolperschwelle befindet am Weg, vor dem früheren Puch-Steg. (auf der linken Seite der Mur, in Fließrichtung gesehen) Den heute abgerissenen Puch-Steg mussten täglich mindestens 5000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, sowie auch die Kriegsgefangenen überqueren, um ins Steyr-Daimler-Puch-Werk zu gelangen. Das Lager V, war das größte NS-Zwangsarbeiterlager in Graz. Zusätzlich zur Stolperschwelle, wurden auch 3...

  • Stmk
  • Graz
  • Marie Ott
Denkmal „Niemals Vergessen“ erinnert seit 2010 an das Zigeunerlager Maxglan.
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Skulptur beschädigt
NS-Mahnmal der Radiofabrik schwer beschädigt

Unbekannte haben am Wochenende das Denkmal „Niemals Vergessen“ in Leopoldskron-Moos umgerissen und schwer beschädigt. Das Denkmal wurde von der Radiofabrik 2010 im Rahmen einer EU-Projekts zur Aufarbeitung des NS-Anhaltelagers für Roma und Sinti auf Stadtgrund errichtet. Ein Anrainer meldete am Samstag dem 29. März die Beschädigung. Nach Begehung konnte der Sturm letzte Woche als Ursache ausgeschlossen werden: die Skulptur wiegt mehrere 100 Kilogramm, der daneben stehende Baum ist intakt. Die...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Eva Schmidhuber
Der Entwurf „Erinnern…“ des Künstlers Andreas Strauss überzeugte die Wettbewerbs-Jury mit seiner Konzeptidee in Form einer Klingel.  | Foto: Andreas Strauss
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Gedenken
Linz bekommt Erinnerungszeichen für NS-Opfer

Die Jury hat sich für einen Entwurf des Künstlers Andreas Strauss entschieden. LINZ. Nun ist es fix: Linz bekommt um das Für und Wider von Stolpersteinen personalisierte Gedenkstätten für jene jüdischen Mitbürger, die Opfer der Nazis wurden. Realisiert wird der Entwurf des Ottensheimer Künstlers Andreas Strauss. Er hat rund 1,5 Meter hohe Stelen entworfen, von denen 20 in der Nähe der ehemaligen Wohnorte der Opfer aufgestellt werden. Sie zeigen Wohnadressen, Namen, Geburts- und Todesdaten sowie...

  • Linz
  • Christian Diabl
Über das genaue Schicksal und die Todesumstände von Franz Pföss ist noch nichts bekannt. Als Todesdatum ist der 8. Mai 1945 verzeichnet. | Foto: Archiv Museum Auschwitz

Es werden Paten für "Stolpersteine" gesucht

Die Stadt Hallein gedenkt mit "Stolpersteinen" ehemaliger Bürger, die durch das NS-Regime umgekommen sind. Die nächste Stolperstein-Verlegung findet am 20. August 2016 in Hallein-Griesrechen statt - für Franz Pföss. HALLEIN (tres). Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist, heißt es im Talmud. Dieser Sinnspruch aus einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums ist zu so etwas wie der Leitlinie für das Projekt „Stolpersteine“ geworden. Der Auftrag: die Namen der Opfer des...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
Der "Stolperstein" im Gedenken an die Familie Kurzweil wurde Opfer eines Säure-Anschlags. | Foto: KK

Säureanschlag auf Stolpersteine in Geidorf

Mit den Stolpersteinen wird in Graz an NS-Opfer erinnert – nun wurden Steine in der Schröttergasse verunstaltet. KPÖ sieht Zusammenhang mit PEGIDA-Aufmarsch. Schäbige und verwerfliche Tat in Geidorf: Die Stoplpersteine in der Schröttergasse, mit denen an die sozialdemokratische und als jüdisch verfolgte Familie Kurzwei und den kommunistischen Architekten und antifaschistischen Widerstandskämpfer Herbert Eichhocler erinnert wird, wurden durch einen Säureanschlag (die Messingplatten haben sich...

  • Stmk
  • Graz
  • Marcus Stoimaier
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Erster Stolperstein in Anif für Aniferin u NS-Opfer Helene Taussig verlegt

Als Teil der großen Verlegung von Stolpersteinen wurde am 3. Juli auch in Salzburg vom Künstler Gunter Demnig im Rahmen des europaweiten Stolpersteine-Projektes der erste Stein in Anif verlegt. Auf Initiative und Betreiben des engagierten Paten und Zeitzeugen Rupert Horner konnte der Gedenkstein für die bekannte Anifer Künstlerin Helene (von) Taussig, die von den Nazis wegen ihrer jüdischen Herkunft 1942 deportiert und im Lager Izbica kurz darauf ermordet wurde, am Kirchplatz direkt vor den...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Martin Borger
Symbolbild | Foto: neumayr.cc
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Schändung: Stolpersteine mit Teer beschmiert

Überall in der Stadt Salzburg findet man an bestimmten Häusern und Wohnungen auf dem Gehsteig würfelförmige Pflastersteine. 217 insgesamt. Diese geben mit Namen den Hinweis auf NS-Opfer. Einige davon wurden in den vergangenen Wochen mit Teer beschmiert. (SALZBURG) In den vergangenen Wochen wurden insgesamt neun Gedenksteine auf den Gehsteigen Salzburgs im Ansräviertel mit Teer beschmiert. Das Personenkomittee Stolpersteine spricht von einer "Schändung". Sie erstatten Anzeige gegen Unbekannt...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Online-Redaktion Salzburg
Der Kölner Künstler Gunter Demnig , Gabriele Siehs- Honzik¸ Karoline Eckl-Honzik und Martin Honzik. | Foto: Wolfram Siehs
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„Wir haben nun einen Gedenkort“

Vier „Stolpersteine“ im Gehsteig erinnern an jüdischen Kaufmann Baumann und seine Familie. AIGEN, KÖLN (hed). AIGEN, KÖLN (hed). Vier goldene „Stolpersteine“ setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 21. April in den Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Baumann in Aigen. „Meine erste Kindheitserinnerung an meinen Vater war seine Verhaftung durch zwei Gendarmen. Ich musste schrecklich schreien. Das war im November 1938“, berichtet Elfriede Honzik, Tochter von Hans Baumann. Vater...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder

Stolpersteine neu verlegt

Diebe konnten bis heute nicht ausgeforscht werden SALZBURG (af). In der Arenbergstraße wurden vergangene Woche drei gestohlene „Stolpersteine“ neu verlegt. Die zur Erinnerung an die von den Nazis ermordete Familie Neuwirth angebrachten Steine waren Anfang dieses Jahres geschändet worden. Obwohl der Verfassungsschutz eingeschaltet wurde, konnten die Täter bis heute nicht ausgeforscht werden. In der Stadt Salzburg wurden in den letzten fünf Jahren 124 Stolpersteine zur Erinnerung an die Opfer des...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Andreas Farcher
L-Stolpersteine-29 | Foto: Osman-Schenker

Stolpersteine kommen in die Jahre

Sechs Mahnmale werden nach Beschädigungen durch Winterräumung ersetzt, vierte Staffel bringt 27 neue. Viel ist nicht bekannt über Rosemarie Daxer, aber: Das Andenken an sie als eines der Opfer des Nationalsozialismus bekommt jetzt einen Ort. Vor dem Haus in der Griesgasse 8 wird heute, Mittwoch, ein Stolperstein verlegt. SALZBURG (sos). Warum das Mädchen 1942 nur zwei Wochen nach seiner Geburt ausgerechnet im Marianum, einem Dienstmädchenwohnheim, untergebracht wurde, weiß man nicht so genau....

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