Jubiläum

Seit 20 Jahren mit Präzision zum Erfolg

Die Lehrausbildung wird in der HMF Fertigungstechnik GmbH in Pölfing-Brunn hochgehalten.

PÖLFING-BRUNN. Präzision und Innovation – damit punktet Christian Mandl mit seiner HMF Fertigungstechnik GmbH bereits seit 20 Jahren am internationalen Markt.
Zum Jubiläumsfest ist eine große Gratulantenschar zum Betrieb nach Pölfing-Brunn gekommen, allen voran Volksanwalt Werner Amon, Obmann der Wirtschaftskammer-Regionalstelle Manfred Kainz, Regionalstellenleiterin Maria Deix und Bgm. Karl Michelitsch. Was an diesem Standort produziert wird, kann sich sehen lassen: Die Hightech-Maschinenfertigung, wofür die drei Buchstaben HMF stehen, bietet Fräs- und Dreharbeiten am neuesten Stand der Technik. "Im Drei-Schicht-System werden hier aufwendige Einzelteile, aber auch Kleinserien hergestellt", so Mandl und zeigt auf eine Vitrine mit einer Vielzahl an Teilen für Kunden wie Magna, Porsche, BMW oder Audi.

Vielfalt in Kleinserien

"Wir beliefern aber nicht nur die Automobilindustrie, sondern auch die Elektroindustrie sowie Medizin- und Vakuumtechnik", ergänzt Mandl. Eine spannende Herausforderung sieht der Inhaber in der Gestaltung von Prototypen und Vorserien, die erst später Serienreife erlangen. "Die Grundidee lag für mich in der selbstständigen Produktion", blickt Mandl auf die Gründung des Unternehmens im Jahr 1999 zurück. Wohnhaft in Pölfing-Brunn, freut sich Mandl, dass seine Frau Simone als Prokuristin im Betrieb tätig ist und auch sein Sohn Maximilian in den Betrieb eingestiegen ist. Inzwischen sind 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei HMF in Produktion, Messbereich, Programmierung und im Büro tätig.

Zur Lehrausbildung

Seit 2004 werden bei HMF jährlich ein bis zwei Lehrlinge aufgenommen, inzwischen sind es schon insgesamt 19. Davon befinden sich derzeit vier junge Leute in der Lehre zum Zerspanungstechniker. "Die Lehrausbildung ist für mich eine Voraussetzung, um betrieblich zu wachsen", ist Christian Mandl überzeugt. Bohren, drehen, fräsen, feilen, schleifen oder sägen, das alles gehört zum Handwerk, um daraus Metall- und Kunststoffbauteile herzustellen. "Unsere Lehrlinge lernen die Bedienung der computergesteuerten Anlagen von der Pike auf, also das Einstellen der Werkzeuge, das Programmieren und die Arbeit mit der Software", erklärt Mandl. Der volle Schichtbetrieb, also inklusive Nachtschicht, ist ab 18 Jahren möglich.
Die Voraussetzung für diesen Beruf? "Räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick sind ebenso wichtig wie Teamfähigkeit und gesunder Hausverstand", so Mandl. Dabei sind Zerspanungstechniker in der Berufswelt sehr gefragt. Die Aufstiegsmöglichkeiten sind bis hin zum Produktionsleiter sehr vielfältig.
Übrigens: Am 1. Oktober wird eine junge Dame angestellt, die über eine vom AMS genehmigte Stiftung in einem nicht traditionellen technischen Beruf ausgebildet worden ist.

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