Maskenpflicht in Gondeln
Das sind die neuen Regeln für die Wintersaison

Zukünftig gilt Maskenpflicht in geschlossenen Gondeln, der 1 Meter Sicherheitsabstand muss beim Anstellen eingehalten werden.  | Foto: Hall-Wattens.at
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  • Zukünftig gilt Maskenpflicht in geschlossenen Gondeln, der 1 Meter Sicherheitsabstand muss beim Anstellen eingehalten werden.
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In unserem Corona-Ticker findest du nationale Entwicklungen zur Corona-Pandemie. Allgemeine Fragen: Informations-Hotline 0800 555 621. Bei Verdacht auf Infektion: 1450. Aktuelle Zahlen des Gesundheitsministeriums.

Aktuelle Zahlen
40.816 bestätigte Fälle; 8.372 aktive Fälle, 832 Neuinfektionen (Stand 24.09.2020, 11:00 Uhr)
31.661 Genesene, 783 Todesfälle; 1.507.782 durchgeführte Tests (Stand 24.09.2020, 11:00 Uhr)

Die wichtigsten Corona-Nachrichten im Überblick:

  • Belgien und Deutschland verhängen neue Reisewarnungen für Vorarlberg und Tirol
  • Ab heute fährt der"Cluster-Buster-Bus" Wiener Schulen an
  • Regierung stellt neue Maßnahmen zur Rettung der Wintersaison vor: Skivergnügen ohne wildes Feiern
  • Österreich verhängt Reisewarnung für Prag und Teile Frankreichs
  • 832 Neuinfizierte in Österreich- sechs weitere Todesfälle. Mehr Infos HIER
Bisher neun Corona-Fälle an burgenländischen Schulen

Cluster: Hochzeit in NÖ

Nach einer türkischen Hochzeit in Schrems (Bezirk Gmünd) hat sich die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten am Donnerstag auf 27 erhöht. Am Vortag waren 15 Erkrankte gezählt worden.

"Kontrollen in Skigebieten nicht so einfach"

"Wirte, Hoteliers, Hüttenbetreiber und Seilbahnen sind in großer Sorge. Sie alle brauchen klare Regeln, sagt Wifo-Experte Oliver Fritz gegenüber der APA. Denn die Angst sei groß, dass wieder Schwarze Schafe die allgemeinen Rahmen ausnutzen, das kann dann für einen Ort schlimm enden."  Ein "Ischgl II" muss verhindert werden. Die angekündigten Kontrollen in Skigebieten sieht er als schwieriges Unterfangen an, "weil da muss man dann jemand rauf auf den Berg schicken, in die Skihütten", erklärte Fritz.

Die neuen Reisewarnungen - etwa aus Deutschland - für Wien betreffen seiner Ansicht nach auch den Westen. Das WIFO rechnet heuer mit einem Einbruch der Nächtigungen um 30 Prozent. Darin sind die Zahlen der Wintersaison aber nur teils enthalten, da die Saison erst so richtig um Weihnachten herum startet. Einige Tourismusbetriebe werden diese ein oder eineinhalb Jahre lange Durststrecke nicht überleben, befürchtet der Experte. 

Maskenspende aus China für das Krankenhaus

Die Anzahl der an Covid-19 positiv getesteten Personen steigt auch im Bezirk Gmünd weiter stark an.

Ab morgen zehn Corona-Betten

Die Corona-Maßnahmen stellen die Gastronomie vor große Herausforderungen, vor allem Nachtlokale leiden unter den Vorschriften.

Beliebte Nachtlokale sperren vorübergehend zu

Wiens Tourismus liegt weiter am Boden

Die Nächtigungen sind im August um 71,5 Prozent auf 518.000 zurückgegangen. Auch das Gesamtjahr liegt durch die Coronakrise längst im Minus. Das teilte der Wien-Tourismus am Donnerstag mit.

Coronavirus-Tests wieder bei dm erhältlich

Nachdem die ersten PCR-Tests von den Gesundheitsbehörden beanstandet wurden, bietet die Drogeriekette DM ein neues Testverfahren an. Dieses basiert auf dem Gurgel-Prinzip, der Verkaufspreis liegt bei 119,00 Euro. Positive Tests müssen an das zuständige Gesundheitsamt gemeldet werden. Bis dieses mit dem Erkrankten in Kontakt tritt und über die vorzunehmenden Maßnahmen informiert, muss der Coronavirus-positiv Getestete in Heimquarantäne bleiben. 

Schrambök in häuslicher Quarantäne

Nach Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) ein weiteres Regierungsmitglied in Coronavirus-Quarantäne. Aufgrund eines positiven Falles beim EU-Handelsministertreffen am Montag begebe sie sich vorsorglich in Heimquarantäne, heißt es in einer schriftlichen Stellungsnahme. Schramböck selbst wurde negativ getestet. Edstadler darf morgen wieder die Quarantäne verlassen.

Österreich: Reisewarnung für Prag und französische Regionen

Österreich hat weitere Reisewarnungen der Sicherheitsstufe 5 verhängt: betroffen sind die tschechische Hauptstadt Prag und die französischen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France. In jenen betroffenen Gebieten steigen die Infektionszahlen rasant an, heißt es auf der Website des Außenministeriums. Die Reisewarnung tritt am kommenden Montag um 0 Uhr in Kraft.

Apres Ski heuer im Sitzen

Die Regierung und WKÖ präsentierten heute eine Gesamtstrategie, wie der Wintertourismus die Coronazeit bis ins Frühjahr überstehen könnte.

Bundeskanzler Sebastian Kurz spricht die Neuinfektionen an: Die Zahlen steigen erneut, heute gebe es 832 neue Infektionen, die meisten davon wieder in Wien. Deshalb ist Österreich für viele Länder ein Risikoland. Vor allem der Wintertourismus leide an der Pandemie. In diesem Sektor gebe es viele Arbeitsplätze. Heuer wolle man sich aber auf den Tourismus konzentrieren, denn 100.000 Arbeitsplätze würden direkt und indirekt von dieser Branche abhängen.

Schifahren, Gastronomie, Einkaufen, Wellness, Kulturtourismus sollen im Winter möglich sein. "Was im Winter nicht möglich sein wird, ist Apres Ski", stellt Kurz klar. 

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) stellt das neue Konzept im Detail vor:  Ab sofort gelten beim Wintersport dieselben Regeln der Maßnahmenverordnung. Es gibt aber zumindest keine Maskenpflicht bei offenen Seilbahnen, in Gondeln aber sehr wohl. Wichtig dabei: Der 1-Meter-Sicherheitsabstand gilt beim Anstellen. Bei Après-Ski, also der Konsumation von Getränken und Speisen drinnen und im Freien, werde Sitzplatzpflicht herrschen.

Gratis-Tests für Ski-Lehrer, Christkindlmärkte erlaubt

In Schischulen wird nur mehr eine maximale Gruppengröße von 10 Personen auf der Piste zugelassen. Eine Vermischung zwischen den Gruppen ist nicht gestattet. Außerdem kündigte Köstinger regelmäßige Tests für Gastro-Mitarbeiter und Skilehrer an. Christkindlmärkte sollen mithilfe eines Sicherheitskonzeptes stattfinden. Es sei bedrohlich, dass so viele Touristen ihre Reisen abgesagt haben. "Denn der Wintertourismus ist so vieles mehr als Ski fahren", so die Ministerin. Auch der Handel profitiere von den Touristen.

Alle Regeln im Überblick:

  • Beherbergung: Mindestabstand zwischen Gästegruppen 1 Meter
  • MNS-Pflicht für Mitarbeiter mit Kundenkontakt sowie für Gäste in allen Räumen
  • Skischulen: Maximal 10 Personen pro Gruppe (Keine Vermischung dieser Gruppen)
  • Kostenlose Coronatests für Skilehrerpersonal
  • Maskenpflicht in Gondeln
  • Beim Anstellen 1-Meter-Sicherheitsabstand 
  • Christkindlmärkte dürfen nur mit einem Präventions-/Hygienekonzept stattfinden
  • Sitzpflicht bei Konsumation von Getränken und Speisen drinnen und draußen

WKO-Präsident Harald Mahrer war es wichtig darauf hinzuweisen, dass ausländische Touristen den Großteil der Nächtigungen in Österreich ausmachen. Die Krise betrifft auch den gesamten Handel und alle Zulieferer, nicht nur direkte Jobs in der Hotellerie und Gastronomie. Er appelliert an alle Unternehmer, die bis jetzt den Maßnahmen nicht gefolgt sind, dies jetzt zu tun. Ansonsten würden sie andere gefährden

Tirols Landeshauptmann wies auf die Bedeutung eines Sicherheitskonzeptes hin. Gäste würden ihre Entscheidung davon abhängig machen, ob es ein solches im Urlaubsort gebe. Da Apres-Ski nur drei Prozent der Wirtschaftsleistung ausmache, muss man auf diese Veranstaltungen aufgrund der Gefährlichkeit verzichten. Die Neuinfektionen seien zu hoch und Ski-Apres habe Tirol ohnehin besonders getroffen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl ist positiv auf das Corona-Virus getestet worden und in häuslicher Quarantäne.

Regierungsmitglied positiv auf das Corona-Virus getestet

Lehrlinge sind auch in der nächsten Phase der Corona-Kurzarbeit förderbar, beschloss der Nationalrat am Mittwochabend.

Kurzarbeitsmodell für Lehrlinge verlängert

Spitalsärzte fordern verantwortlichen Umgang mit Schutzausrüstung

Angesichts der hohen Fallzahlen appellieren die Spitalsärzte an die Bürger, Verantwortung zu übernehmen und die Hygieneregeln einzuhalten. Zudem müsse man mit Schutzausrüstung behutsam umgehen. „Alle Spitalsträger in Wien haben uns versichert, das für den Spitalsbereich ausreichend Schutzmaterial zur Verfügung steht“, erklärt Wolfgang Weismüller, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien in einer Aussendung. "Diese solle natürlich nicht verschwendet, jedenfalls aber in ausreichendem Maße verteilt werden", mahnte der Vizepräsident.

Schöne Idee

Wegen des großen Erfolgs im Frühjahr lädt das Hotel Zeigeist wieder zu einem Fensterkonzert.

Fensterkonzerte werden fortgeführt
116 Corona-Infizierte im Bezirk Linz-Land

Wiener Cluster-Bus startet heute

Im Kampf gegen die Pandemie unterstützt der Bus Schulen in Wien, die Verdachtsfälle melden. Ausgestattet mit einem neuen Testgerät liegen die Ergebnisse nach einer Stunde vor.

Wieder Corona-Alarm bei Wiener UNO-Organisationen

Bei den UNO-Organisationen am Vienna International Center (VIC) gibt es drei weitere Infektionen mit SARS-CoV-2, teilte das VIC am Mittwochabend in einer Aussendung mit. Die Gesamtzahl der VIC-Angestellten, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, liegt damit nun bei 52, berichtete die APA. 

AUA-Flüge nach China

Erstmals seit Jänner fliegt die AUA ab 2. Oktober wieder nach China – konkret nach Shanghai. Weitere Verbindungen nach China seien eine denkbare Option, hieß es in einer Mitteilung am Donnerstag. 

Hilfe für Künstler

Der Nationalrat stimmte am Mittwochabend einstimmig dafür, den Fonds zur Förderung der Beiträge von selbständigen Künstlerinnen und Künstlern zur gesetzlichen Sozialversicherung um weitere fünf Millionen Euro aufzustocken.

Künstler-Sozialversicherungsfonds wird aufgestockt

Demo gegen "Corona-Zwangsregime"

Am Samstag, 26.09., veranstaltet die unabhängige "Initiative Heimat & Umwelt" IHU in Zusammenarbeit mit anderen "Corona-Widerstandsinitiativen" eine Demonstration am Wiener Heldenplatz. Bei dieser Veranstaltung sollen die Gründe und Argumente für den Widerstand gegen das diktatorische "Corona-Zwangsregime" dargelegt werden. "Alle Zwangsmaßnahmen werden von der Regierung und willfährigen Experten mit dem einzigen Argument von - sehr oft falsch positiven - Testergebnissen begründet. Diese lassen aber keinerlei Rückschlüsse auf tatsächliche Infektionen oder Krankheiten zu", so Inge Rauscher, Obfrau der "Initiative Heimat & Umwelt" in einer Aussendung. 


Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Herbstlohnrunde aus

Metaller-Arbeitgeber fordern Verschiebung der Herbstlohnrunde
Bezirk Horn: Drei neue positiv getestete Personen!

Pressekonferenz der Bundesregierung

Heute um 10.00 Uhr verkündet die Bundesregierung in einer Pressekonferenz neue Maßnahmen für den Wintertourismus. Im Gespräch sind Masken in Gondeln, Limit am Lift und wöchentliche Tests für alle Mitarbeiter. Wir berichten hier live!

Neue Reisewarnungen

Angesichts der hohen Anzahl an Neuinfektionen stuft nun auch Deutschland  Vorarlberg als Risikogebiet ein. Wien gilt bereits seit 16. September als Risikogebiet. Einreisende aus Risikogebieten müssen sich 48 Stunden vor oder nach der Einreise auf Corona testen lassen. 

Große Verunsicherung bei Pendlern

Auch Belgien erweitert seine Reisewarnung um Tirol und Vorarlberg. Das teilte das österreichische Außenministerium am Mittwoch auf seiner Webseite mit. Demnach ist ab Freitag 16.00 Uhr bei Aufenthalt in diesen Gebieten innerhalb der letzten 14 Tage direkt nach der Einreise nach Belgien ein belgischer PCR-Test und eine 14-tägige Quarantäne verpflichtend. Ein negativer Test beendet dabei nicht vorzeitig die Quarantäne, diese muss auf jeden Fall absolviert werden, betont das Außenministerium.

"Jede Reisewarnung schmerzt"
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagte, dass "jede Reisewarnung" schmerze. Denn in Tirol seien unzählige Arbeitsplätze vom Tourismus abhängig. Aktuell sei es jedoch positiv, dass die Tendenz bei den Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rückläufig sei. "Unser Ziel bleibt, die Zahlen weiter zu senken", erklärte Platter.

Mehr Geld für Familien

Große Fördersummen im Zuge der COVID-19-Krise wurden in der teils auch hitzigen Sitzung des Nationalrats am Mittwochabend abgesegnet.

Weitere Fördermilliarde für Investitionen und Familienentlastung

Weiterer Aufruf im Bezirk Reutte

Das Land Tirol hat einen weiteren Aufruf im Zusammenhang mit dem Coronvirus für den Bezirk Reutte herausgegeben:

Öffentlicher Aufruf nach Fußballspiel in Lechaschau

Die wichtigsten Corona-Nachrichten von gestern im Überblick:

  • Die neuen Corona-Gesetze wurden mit den Stimmen von Koalition und SPÖ beschlossen. Diese Regeln definieren, wann ein Lockdown möglich ist, welche Arten von Ausgangsbeschränkungen vorgesehen sind und wie die Corona-Ampel funktioniert.
  • Der Verbraucherschutzverein hat am erste Amtshaftungsklagen gegen die Republik wegen Ischgl eingebracht. Mehr dazu HIER.
  • Wiener Opernball 2021 wird abgesagt
Heute werden Lockdown-Regeln beschlossen

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