Raumfahrt
Österreichs Schulen können sich für NASA-Kurse bewerben

Ab dem kommenden Schuljahr bekommen österreichische Schülerinnen und Schüler die spannende Gelegenheit, "NASA-Kurse" zu belegen und in die Raumfahrt und Weltraumwissenschaft einzutauchen. Dazu unterzeichnete Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der US-Raumfahrtbehörde NASA am Freitag einen Kooperationsvertrag.  | Foto: Shutterstock / Pandora Pictures
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Ab dem kommenden Schuljahr bekommen österreichische Schülerinnen und Schüler die spannende Gelegenheit, "NASA-Kurse" zu belegen und in die Raumfahrt und Weltraumwissenschaft einzutauchen. Dazu unterzeichnete Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der US-Raumfahrtbehörde NASA am Freitag einen Kooperationsvertrag. Ein Wettbewerb zur Auswahl der teilnehmenden Schulen startet demnächst.

ÖSTERREICH. Polaschek betonte bei der Unterzeichnung des Memorandums of Understanding (MoU) in der Wiener Urania, die auch eine Sternwarte beheimatet, die große Bedeutung dieser Zusammenarbeit für die Bildungslandschaft Österreichs: "Wen fasziniert unser Universum nicht? Mit dieser neuen Kooperation eröffnen wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in die Welt der Raumfahrt und der Weltraumwissenschaft einzutauchen. Wir vermitteln dadurch nicht nur Wissen, sondern fördern auch das Interesse der jungen Menschen an komplexen wissenschaftlichen Themen und stärken ihr Vertrauen in wissenschaftliche Forschung". 

William Harris (Space Center Houston) und Minister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Martin Polaschek (ÖVP) bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding.  | Foto:  Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com
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Raumanzüge, Sonnenstrahlung und Co

Im Rahmen der "NASA-Kurse" wird eine Vielzahl an spannenden Themen abgedeckt: So erfahren die Schülerinnen und Schüler etwa mehr über die geologische Beschaffenheit des Mondes, die Funktionsweise von Raumanzügen und Robotern, Gefahren durch Mondstaub und Sonnenstrahlung oder die Ernährung im Weltraum. Auch William Harris, CEO des Space Center Houston, zeigte sich am Freitag von der Kooperation erfreut: "Wir fühlen uns geehrt, Partner von Österreich, Novi Education und dem Safavi Impact Institute zu sein und junge Österreicherinnen und Österreicher zu ermutigen, den Weltraum und seine Möglichkeiten besser zu erkunden und zu verstehen". 

Insgesamt sechs österreichische Schulen bekommen die Möglichkeit, an den Kursen der NASA teilzunehmen. Die Auswahl erfolgt dabei durch einen Wettbewerb, der am 2. Mai startet und bis 31. Mai läuft. Nach der Nominierung werden Lehrkräfte, die sich für das Projekt engagieren möchten, von Expertinnen und Experten der NASA geschult und erhalten hochwertige Unterrichtsmaterialien. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer werden wiederum ihr neu erlangtes Wissen ab dem kommenden Schuljahr im Rahmen einer unverbindlichen Übung weitergeben, die schlussendlich über einen Zeitraum von drei bis vier Schuljahren angeboten werden kann. Die Übungen können von Schülerinnen und Schülern der 10. bis 13. Schulstufe auf freiwilliger Basis besucht werden. 

Schülerinnen und Schüler lernen in den Kursen mehr über die geologische Beschaffenheit des Mondes, die Funktionsweise von Raumanzügen und Robotern, Gefahren durch Mondstaub und Sonnenstrahlung oder die Ernährung im Weltraum.  | Foto: Shutterstock
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So können Schulen teilnehmen

Um jene Schulen auszuwählen, die an der NASA-Kooperation teilnehmen, startet das Bildungsministerium einen Wettbewerb. Der Auftrag dazu lautet: "Überlegen Sie sich ein Gadget, das sich für eine Reise zum Mond als hilfreich erweist". Die Schulen sind dazu aufgerufen, ein Team aus zwei bis drei Lehrpersonen und interessierten Schülerinnen und Schülern zu bilden, um gemeinsam auf Eigeninitiative diesen Auftrag kreativ zu erfüllen.

Das Ergebnis soll schließlich in Form von (Handy)-Videos, die maximal drei Minuten dauern, dokumentiert werden. Zudem soll ein kurzes schriftliches Abstract, das höchstens eine A4-Seite lang ist und zusätzliche Hintergrundinformationen bietet, beigelegt werden. Das Ergebnis muss schließlich von 2. bis 31. Mai via "WeTransfer" an "ursula.fritz@bmbwf.gv.at" eingereicht werden. 

Weitere Informationen zur Teilnahme findest du hier

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