Fünfter WOCHE Koralpenlauf
Im Video: Hart, härter hardKORALPENLAUF

Rutschig, glitschig, dreckig und echt stark: Das war der erste hardKORALPENLAUF in St. Oswald ob Eibiswald. | Foto: Veronik
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  • Rutschig, glitschig, dreckig und echt stark: Das war der erste hardKORALPENLAUF in St. Oswald ob Eibiswald.
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Gestern abends ist der erste hardKORALPENLAUF in St. Oswald ob Eibiswald an den Start gegangen - und der Erfolg war so steil wie die Schrei-Leit'n selbst.

ST. OSWALD OB EIBISWALD. Die Sonne heizte vom Himmel, die Muskeln waren angespannt und die Arena beim Kaiser-Graben war dicht mit Zusehern gefüllt als endlich der Startschuss für den ersten Intersport hardKORALPENLAUF fiel. "80 Läuferinnen und Läufer waren am Start, wir haben diesen Premierenlauf ja auf 100 Teilnehmer limitiert", freut sich Florian Mauthner, Obman der ARGE Koralpenlauf mit seinem Team über den großartigen Premieren-Erfolg.

Augen zu und durch

Dabei hat der sportliche Leiter Philipp Koinegg alles andere als einen zarten Parcours entworfen: Ob Autoreifen, Palettenwand oder Tunnel, die elf Hinernisse hatten es richtig in sich. Manchen Sportler sah man zögern, als er über eine Rutsche mitten in eine tiefe Dreckmulde patschte, aber es gab kein Entrinnen: Augen zu und durch. ´Gut gekühlt musste man sich durch ein Gewusel aus geladenen, hängenden E-Bändern tasten, tanzen oder man nahm den piecksenden Schmerz in Kauf und rannte einfach voll durch. Dann kam bald die Slackline, die in ihrer Länge noch einmal volle Konzentration und Körperspannung abverlangte: Wenn nicht geschafft, mussten Liegestütz oder Kniebeugen als Ersatz herhalten. "Und jetzt geht es ab in den Wald", raunte Moderator Gregor F. Waltl durchs Mikrofon. Doch wer dachte, dass es dort ´jetzt zu einem entspannennden Traberl ging, irrte gewaltig - so gewaltig, wie die Schrei-Leit'n mit ihren 40 % an Steigung in die Knochen fuhr.

Endlich wieder raus aus dem Querfeldein nach knapp 4 km ging es nochmals auf die Hindernisbahn, bei vielen der tapferen Sportlerinnen und Sportler schon in einem gemäßigten Tempo. Mit Hilfe des Publikums schafften es aber alle durchs Ziel - und das ohne gröbere Verletztungen.

Die Sieger

"Des woar echt zach", so der Sieger bei den Herren. Markus Bretterklieber aus St. Stefan ob Stainz machte dem Running-Team Lannach wieder alle Ehre, und das in einer sensationellen Zeit von nur 20,20 Minuten. Knapp drei Minuten später erreichte Christoph Großegger der DieselSportsMen aus Weisskirchen das Ziel gefolgt von Jürgen Krieger aus Oberhaag mit 25,54 Minuten.

Frauenpower pur

Auch die Damen haben sich der saftigen Herausforderung beim ersten hardKORALPENLAUF gestellt: "Zwischendurch war es echt sch...", so die Siegerin Beatrice Hutter aus Gleinstätten, die in einer Zeit von 31,6 Minuten den hardKORALPENLAUF geschafft hat. Ihr folgten zwei Ladies aus Wies, nämlich Silke Lipp und Sarah Voith mit jeweils knapp über 32 Minuten. Sie alle wurden anschließend im großen Festzelt bei der Siegerehrung gefeiert, bevor ARGE Koralpenlauf-Obmann Florian Mauthner, Bgm. Andreas Thürschweller und Susanne Veronik von der WOCHE Deutschlandsberg als Hauptsponsor der ersten Stunde in einer Gesprächsrunde auf der Bühne die letzten fünf Jahre revue passieren ließen.

Ein Star, ein Humor, ein Hemd

Das Publikum füllte die Plätze bis ganz zuletzt, als endlich der Star des Abends eingeklatscht wurde: Kabarettist Alf Poier hat mit seinem neuen Programm "Humor im Hemd" das kleine Bergdorf zum Beben gebracht, wo es heute ab 14 Uhr gleich weiter geht mit dem fünften WOCHE Koralpenlauf in St. Oswald ob Eibiswald, Nachnennungen sind vor Ort bis 13 Uhr möglich, denn wir wollen "Gemeinsam etwas bewegen".

Hier geht's zum Nachbericht zum 5. WOCHE Koralpenlauf

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