Gebietsliga West: Wies schöpft nach Punktgewinn nochmals Hoffnung
Wies kommt nach einem 1:1 Söding nochmal ran, muss aber in der letzten Runde noch gegen Hengsberg bestehen. Die ballerten sich zum Meistertitel in der Gebietsliga.
Das 1:1 gegen Söding ist Balsam auf die Wunden des gebeutelten USV Wies. Nach dem Treffer von Thomas Freigassner (25.) sah man lange Zeit wie der sichere Sieger aus, hatte Möglichkeiten auf die Entscheidung, doch eine Viertelstunde vor Schluss traf Phillip Thalhammer die Wieser mit dem Ausgleich mitten ins Herz. Trotzdem ist die Chance, das Tabellenende doch noch zu verlassen, wieder gewachsen. Voraussetzung sind allerdings zumindest vier Punkte aus den beiden noch ausstehenden Spielen. Denn Pitschgau (2:3 in St. Stefan), Hlg.Kreuz/Allerheiligen II (2:5 in Voitsberg) und St. Martin (1:3 in Dobl) haben Federn gelassen. Flavia Solva zog mit dem 3:3 gegen Preding (Skale traf in der 90. Minute per Elfer zum Predinger Ausgleich) immerhin mit den Sulmtalern gleich, Wies ist drei Punkte dahinter. Wer die besseren Nerven und auch das nötige Selbstbewusstsein hat, wird sich bereits in der vorletzten Runde zeigen.
Hengsberg ballert sich zum Aufstieg
Nerven zeigte Kaindorf gegen St. Veit: Nach einer Stunde führte der Tabellenzweite mit 4:2, nach zwei Gelb-Roten auf beiden Seiten kam der Vierte zurück und erzielte in der 92. Minute den 5:4-Siegtreffer. Damit krönte sich Hengsberg zum Meister der Gebietsliga West, indem man Wettmannstätten auswärts 9:2 abschoss. Auch St. Stefan freute die Last-Minute-Niederlage der Kaindorfer. Dank dem 3:2 gegen Pitschgau (3. Strudl, 53., 75. Rottensteiner bzw. 18. Letnik, 73. Narath) ist der SVU wieder auf zwei Punkte an Kaindorf rangerückt. Vor dem direkten Duell um den Relegationsplatz in der letzten Runde muss St. Stefan nun am Samstag (17 Uhr) nach St. Veit.
von Franz Krainer
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