Stattegg
"Home Invasion": Polizei sucht nach Hinweisen

Die Täter brachen in das Haus der 55-Jährigen ein, die zu dieser Zeit alleine war. Sie suchten nach einem Tresor. | Foto: kues panthermedia
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  • Die Täter brachen in das Haus der 55-Jährigen ein, die zu dieser Zeit alleine war. Sie suchten nach einem Tresor.
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Am Dienstag am Abend ist in der Gemeinde Stattegg, Graz-Umgebung, eine 55-jährige Frau in ihrem eigenen Haus von maskierten Männern überfallen worden. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zu einem auffälligen Schmuckstück, das entwendet wurde.

STATTEGG. Es dürften Szenen wie aus einem Film gewesen sein, nur, dass man das ohnehin niemanden wünscht:  Bislang unbekannte Täter überfielen Dienstagnacht, 13. Dezember, eine 55-Jährige in deren eigenem Haus in Stattegg. Die maskierten Männer fesselten die Frau, raubten sie aus, sprachen Drohungen aus und flüchteten im Anschluss mit der Beute .Das Landeskriminalamt Steiermark ermittelt.

An einen Sessel gefesselt

Gegen 19.45 Uhr drangen die bislang Unbekannten in das Einfamilienhaus in einer Seitenstraße in der Gemeinde Stattegg ein. Die Bewohnerin war zu diesem Zeitpunkt alleine im Haus, als sie von den Tätern überwältigt und mit Kabelbindern sowie Klebeband an einen Sessel gefesselt wurde. In der Folge bedrohten die Täter die 55-Jährige und forderten mehrmals die Herausgabe des Codes für den im Haus befindlichen Tresor. Aufgrund der Nervosität und des Schockes konnte die Frau diesen jedoch nicht nennen.

Die unbekannten Täter bedrohten und fesselten die Frau in Stattegg. Sie forderten "Beute". | Foto: Kzenon/Fotolia
  • Die unbekannten Täter bedrohten und fesselten die Frau in Stattegg. Sie forderten "Beute".
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Tresor aus Verankerung gerissen

Gewaltsam und mithilfe eines offenbar eigens mitgebrachten Winkelschleifers gelang es den Tätern schließlich, den Tresor aus der Verankerung zu schneiden. Nachdem das brachiale Öffnen des rund 300 Kilo schweren Tresors scheiterte, transportierten die Täter diesen samt darin befindlichem Schmuck und Bargeldbeständen in das Fluchtfahrzeug – einen weißen Kleintransporter. In der Folge durchsuchten die Täter das gesamte Haus nach Wertgegenständen, bevor sie nach etwa eineinhalb Stunden mit dem Kleintransporter in Richtung Süden beziehungsweise über den Ortskern von Stattegg flüchteten.

Zuerst wurde der Safe geraubt, dann durchsuchten die Täter noch das gesamte Haus nach anderen Wertgegenständen ab. | Foto: unsplash/Immo Wegmann
  • Zuerst wurde der Safe geraubt, dann durchsuchten die Täter noch das gesamte Haus nach anderen Wertgegenständen ab.
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Opfer unter Schock: Vier Täter auf der Flucht

Die 55-Jährige konnte sich nach der Flucht der Täter selbstständig aus der Fesselung befreien und zu Nachbarinnen/Nachbarn fliehen. Dort verständigte sie die Polizei. Die Frau blieb unverletzt, erlitt jedoch einen schweren Schock.

Die Raubermittlerinnen und -ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark haben die Ermittlungen übernommen.

  • Aktuellen Erkenntnissen zufolge dürfte es sich um vier männliche und mit Sturmhauben maskierte Täter gehandelt haben. Sie waren schwarz beziehungsweise mit Trainingshosen bekleidet und sprachen Deutsch mit albanischem Akzent. Zwei der Täter waren etwa 1,85 Meter groß, wobei einer eher einen stärkeren Körperbau hatte und der zweite eine dünne Statur aufwies.

Seltenes Schmuckstück gestohlen

Wie am Freitag bekanntwurde, entwendeten die unbekannten Täter ein besonderes Schmuckstück, das sich im Tresor der 55-Jährigen befand. Dabei handle es sich um ein Cabochon-Armband. Da es sich dabei um ein Einzelstück handelt hat das Bundeskriminalamt eine Kulturgutfahndung eingeleitet. Sämtliche Hinweise zu dem Vorfall sowie dem Schmuckstück sind an das LKA Steiermark unter der Nummer 059133/60-3333 erbeten.

Das Bundeskriminalamt fahndet nach diesem Schmuckstück. Sollte dir ein derartiger Schmuck zum Verkauf angeboten werden, melde das umgehend dem Landeskriminalamt Steiermark. | Foto: privat/LPD Steiermark
  • Das Bundeskriminalamt fahndet nach diesem Schmuckstück. Sollte dir ein derartiger Schmuck zum Verkauf angeboten werden, melde das umgehend dem Landeskriminalamt Steiermark.
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