FPÖ Neujahrstreffen am Schwarzl Freizeitzentrum

FPÖ startete in Premstätten in das Wahljahr 2024

In der prall gefüllten Steiermarkhalle am Schwarzl Freizeitzentrum in Premstätten hielt die FPÖ ihr Neujahrstreffen ab. Mit FP-Sympathisanten aus dem ganzen Bezirk und darüber hinaus feierte blaue Prominenz aus allen Bundesländern den Auftakt in das Wahljahr 2024.

PREMSTÄTTEN. Das Superwahljahr startet im Juni mit der Wahl zum Europäischen Parlament. „Dieses Jahr wird ein Jahr der Wende“, sagte VP-Spitzenkandidat Harald Vilimsky, der den Redner-Reigen eröffnete. Vilimsky betonte als FP-Kernforderung die Verkleinerung des Europäischen Parlaments auf die Hälfte, eine Festung Europa und einen Asylstopp vor allem aus afrikanischen und arabischen Ländern.

Blauer Spitzenkandidat für die Landtagswahl ist Mario Kunasek, er will Landeshauptmann werden. „Ich werde nicht der Landeshauptmann für alle sein, nicht für Islamisten, Terroristen und jeden, der glaubt, das System ausreizen zu können. Ich werde ein Landeshauptmann der Leistungsträger sein, der Familien, der Unternehmer, Bauern und Hackler“, verspricht Kunasek, der Politik mit Hinwendung zu den Steirern machen will. Mit lautstarken „Mario, Mario-Rufen“ quittierten die Zuhörer seine Bekräftigung zum Ausbau der A9.

Hauptredner war Herbert Kickl. Seine über einstündige Rede wurde mehrmals durch frenetischen Applaus unterbrochen. Kickl ist ein brillanter Redner, der selbst die gröbsten Unfreundlichkeiten grammatikalisch Sattelfest seinen politischen Gegnern ausrichtete. Der Kanzler-Kandidat will die ORF-Haushaltsabgabe und die CO2-Steuer abschaffen, Lohnnebenkosten senken, gerechtere Löhne, Überstunden steuerlich entlasten und eine Politik für Sicherheit, Freiheit und Frieden.

Vor dem Schlussapplaus sangen fahnenschwingend mit Kickl und Kunasek u.a. die stellvertretenden Landeshauptleute von Salzburg, NÖ und OÖ Marlene Svazek, Udo Landbauer und Manfred Haimbuchner, der Wiener FP-Chef Dominik Nepp, NAbg. Norbert Hofer, LAbg. Stefan Hermann, Bundesrat Markus Leinfellner und LT-Präs. Gerald Deutschmann die Bundeshymne.