Ansichtssache
Des einen Freud, des anderen Leid
In Wien und Niederösterreich haben die Semesterferien schon begonnen. In der kommenden Woche bleiben in Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg und im Burgenland die Schultore verschlossen. Erst ab dem 21. Feber kriegen die steirischen und oberösterreichischen Schüler und Lehrer frei.
Dass die Ferienzeit auf drei Wochen aufgeteilt ist, freut im Besonderen die Mineralölkonzerne. Nach Erhöhung der Steuer und der Ölpreis-Rallye sind die Spritpreise ohnehin schon auf ein Rekordniveau emporgeschnellt. Doch die Ölprinzen kriegen den Hals nicht voll. Sie wollen sich während der schulfreien Zeit zusätzlich ein Körberlgeld verdienen. Wie lange die Treibstoffpreise noch ins Astronomische klettern, steht in den Sternen – oder eben am Ferienplan.
Wenn die Schüler hierzulande zum letzten Mal im Wintersemester schulaus haben und zu ihren Familien ins vollgetankte Auto steigen, dürfte die Fahrtauglichkeit der Eltern angesichts der Achterbahnfahrt der Preise an der Zapfsäulenanzeige noch nicht ganz gegeben sein. Das Schwindelgefühl sollte sich mit der Vorfreude auf den Winterurlaub auf der Fahrt bald verflüchtigt haben. Spätestens die Liftkartenpreise werden die Zornesröte zurück ins Gesicht treiben. Des einen Freud, des anderen Leid!
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