Kinderschutzkonzept - Missbrauch und Gewalt stoppen!
Ein Kinderschutzkonzept besteht aus den drei Bausteinen, der Risikoanalyse, den Präventionsmaßnahmen und den sofortigen Maßnahmen im Verdachtsfall.
Das Kinderschutzkonzept ist eine Art Regelwerk, damit Kinder präventiv vor jeglichen Formen der Gewalt geschützt werden. Damit sollten die Rechte und das Wohl der Kinder gewahrt werden.
Wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, haben diese Kinder ein Recht auf Wertschätzung und Schutz vor Gewalt. Ein Kinderschutzkonzepte sollte präventive Maßnahmen beinhalten, professionelles und beherztes Eingreifen um die betroffenen Kinder vor jeglicher weiteren Gewalt im Verdachtsfall zu schützen, sowie dauerhafte Überwachung von Vorgängen, auch die tägliche Dokumentation, ist ein wichtiges Instrument für die Risikoanalyse.
Ein Gewaltschutzkonzept zu entwickeln, anzuwenden ist seit 2021 gesetzliche Pflicht, für Träger und ihre Einrichtungen und es auch regelmäßig zu überprüfen.
Und doch wird jedes zehnte Kind in Österreich Opfer von Misshandlungen. Davon werden 4 bis 16 Prozent der Kinder körperlich mit Schlägen bestraft und bis zu 15 % der Kinder werden körperlich oder emotional vernachlässigt, oder total vernachlässigt.
Besonders tragisch ist, dass ca. 3.500 Kinder jedes Jahr unter 15 Jahren sterben, an den schweren Folgen von diesen körperlichen Misshandlungen und der Vernachlässigung.
Laut den Daten der WHO im Jahr 2020 gehen Schätzungen davon aus, dass 1 Kind von 2 Kindern im Alter zwischen nur 2 Jahren bis zum 17. Lebensjahr, zumindest eine Form von Gewalt im Jahr erlebt.
Im Jahr 2022 gab es wieder eine Zunahme der Anzeigen wegen Online-Kindesmissbrauch in Österreich. Laut dem Bundeskriminalamt waren es mehr als 2000 angezeigte Fälle, wegen pornografischer Darstellungen Minderjähriger und die Zahlen steigen jedes Jahr weiter. Wobei die tatsächliche Kriminalitätsrate mit Minderjährigen, also die Dunkelziffer dabei nicht erhoben wurde.
Die Mindeststrafen für das Herstellen und Verbreiten von Missbrauchs-Darstellungen ist viel zu gering und schreckt die Täter nicht ab, da die Zahlen extrem ansteigen, wobei die Kinder ein lebenslang unter den Folgen dieser Misshandlungen leiden.
Auch das Misshandeln von Schutzbefohlenen wird zu gering bestraft, gleicht oft einem Kavaliersdelikt, wobei die Kleinkinder oft zu keiner Aussage fähig sind und daher, die Täter mit ihren Straftaten davon kommen. Auch die Aussagen zurück gezogen werden, da die Kinder bedroht und eingeschüchtert wurden.
Kinder brauchen Hilfe und wo auch immer Sie den Verdacht auf Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung haben, melden Sie es der Polizei und helfen Sie diesen armen Kindern!
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