Murau/Murtal
Immer wieder Schulklassen von Corona betroffen
Wegen eines Clusters bleibt die Volksschule St. Peter am Kammersberg diese Woche geschlossen.
MURAU/MURTAL. Während landesweit von einer guten Entwicklung in der Corona-Situation berichtet wird, sind die Verhältnisse in der Region nach wie vor schwierig: Im Vergleich zur Vorwoche sind die Zahlen erneut gestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz (neue Coronafälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) lag am Montag bei 257 im Bezirk Murau und bei 242 im Murtal. Beide Bezirke waren damit an der negativen Spitze der Steiermark. Zum Vergleich: Der Landesschnitt betrug am Montag 157 (Überblick).
Hohe Inzidenz
"Wir haben eine relativ hohe Inzidenz und die Zahlen gehen nur langsam zurück", bestätigt auch Muraus Bezirkshauptmann Florian Waldner. Aktuell gebe es einen Cluster in der Volksschule St. Peter am Kammersberg, deshalb bleibt die Schule diese Woche geschlossen. Alle Schüler und Lehrer wurden bereits mittels Screening getestet. "Jetzt warten wir noch auf die Ergebnisse", sagt Waldner.
Präsenzunterricht
Obwohl sich die Mittelschule St. Peter im gleichen Gebäude befindet, wurden dort noch keine Fälle bekannt. Die Situation ist allerdings nicht außergewöhnlich. Waldner: "Es sind immer wieder einzelne Schulklassen betroffen." Das sei wohl darauf zurückzuführen, dass in den Volksschulen ganz normaler Präsenzunterricht herrscht.
Betroffene Gemeinden
107 aktiv Infizierte sind aktuell (Montag, 3. Mai) in Murau registriert, 291 im Bezirk Murtal. Auch das waren deutlich mehr als noch vor einer Woche. Die meisten Fälle pro Einwohner weist derzeit die Murauer Gemeinde Ranten auf. Betroffen seien dort laut Behörde verschiedene Familien, eine echte Clusterbildung habe es demnach nicht gegeben. Relativ viele Fälle pro Einwohner gibt es aktuell auch in St. Marein-Feistritz, Unzmarkt-Frauenburg und St. Margarethen (alle Murtal).
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