Formel 1
Ein Waldbrand und vermisste Kinder

Die Polizei mit Übersicht. | Foto: LPD Steiermark
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Es gab einiges zu tun: Die Einsatzkräfte ziehen dennoch eine positive Bilanz über das zweite Formel 1-Wochenende und loben die Fans.

SPIELBERG. 132.000 Fans waren laut offiziellen Angaben das ganze Wochenende über bei der Formel 1 dabei - und der Großteil davon erwies sich einmal mehr als äußerst diszipliniert und friedfertig. Aus Sicht der Polizei ist das Rennwochenende nämlich ohne nennenswerte Zwischenfälle über die Bühne gegangen.

Lob von der Polizei

Bezirkspolizeikommandant Günther Perger lobte einmal mehr das Zusammenspiel von Behörde, Veranstalter und Einsatzkräften. An- und Abreise der Fans klappten demnach ohne größere Probleme. Die Polizei musste 180 Organmandate, zehn Verwaltungs- und 13 Strafrechtsdelikte ausstellen. "Es handelt sich hier um einen Großeinsatz. Dort, wo viele Menschen feiern und Alkohol konsumieren, finden auch Gesetzesübertretungen statt. Diese sind zwar nicht zu tolerieren, aber in Relation gesehen kaum nennenswert", sagt Perger, der den Fans ein ausdrückliches Lob ausspricht.

Freude über Rotes Kreuz

Auch für das Rote Kreuz unter Einsatzleiter Bernd Peer verlief das Wochenende relativ ruhig. Insgesamt gab es 283 Versorgungen und 29 Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Für viel Freude sorgten die Helfer mit gelungenen Kurzvideos auf diversen Social Media-Kanälen, sogar Ski-Pensionist Hans Knauß machte dabei mit.

Bilanz der Feuerwehr

Die Feuerwehr war diesmal mit 234 Mitgliedern am Ring vertreten. Einsatzleiter Erwin Grangl berichtet über insgesamt 26 Einsätze für seine Helfer. Darunter waren überdimensionierte Lagerfeuer, ein kleinflächiger Waldbrand, Autobergungen, Wassertransporte und eine Suchaktion nach zwei vermissten Kindern. "Diese konnten von den Feuerwehreinheiten binnen kürzester Zeit wieder den Eltern übergeben werden."

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