Katastrophengebiet
Jetzt kommen die Soldaten zur Hilfe
Landesrat Johann Seitinger kam zu einem Lokalaugenschein in die betroffenen Unwettergebiete im Bezirk Südoststeiermark und machte sich im Katastrophengebiet ein Bild von der Lage. Dabei wurde er u.a. von Landtagsabgeordnetem Franz Fartek begleitet.
Wie berichtet wurden die Gemeinden Feldbach, Gnas, Jagerberg, Paldau, Unterlamm, St. Stefan im Rosental und in der Gemeinde Fehring der Ort Hatzendorf zum Katastrophengebiet erklärt.
In einer Lagebesprechung im Einsatzzentrum in Feldbach sprach Seitinger auch im Namen von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer allen Einsatzkräften einen großen Dank für die gute Zusammenarbeit aus. „Die Feuerwehrleute und alle Einsatzkräfte leisten Großartiges und sind unsere Helden. Wir müssen rasch handeln und den Betroffenen helfen. Jetzt darf keine Zeit in der Bürokratie verschwendet werden. Die Schäden müssen schnellstmöglich aufgearbeitet werden“, hält LR Seitinger fest und stellt seine volle Unterstützung in Aussicht.
Soldaten im Katastropheneinsatz
Die Landeswarnzentrale und die Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark unter Bezirkshauptmann Alexander Majcan haben unterdessen ein Assistenzersuchen an das Militärkommando Steiermark gestellt. Das Bundesheer entsendet rund 60 Soldaten in das Katastrophengebiet im Bezirk Südoststeiermark . Der Auftrag lautet: Freischneiden von Bachläufen und Entfernen von Staumaterial. Die Arbeiten müssten unter Zeitdruck erfolgen, weil eine neue Unwetterfront am Sonntag über den Bezirk ziehen dürfte. Bei zunehmenden Pegelständen drohe die Gefahr großflächiger Überschwemmungen, wenn die Verklausungen nicht rechtzeitig entfernt würden, wie es in einer Aussendung des Bundesheeres heißt.
Die Soldaten werden vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach und dem Pionierbataillon 1 aus Villach gestellt. Der Einsatz werde, nach erster Beurteilung, mehrere Wochen andauern.
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