Obsorge für Region oder Imagepflege?
Jeder x-beliebige Steirer und alle Steirerinnen konnten sich einer Hearingkommission stellen und sich für einen SPÖ-Listenplatz bewerben. Auf der einen Seite galt das Angebot für Menschen, die nicht Parteimitglied sind, andererseits mussten sich selbst arrivierte Abgeordnete und Landesräte neu empfehlen. Nun wird mit Cornelia Schweiner aus Fehring eine Quereinsteigerin als Mandatarin im Landtag sitzen. Ob sich die SPÖ mit der Öffnung einen Gefallen tut, dafür müssen die Verantwortlichen in der Partei den Kopf hinhalten. Ob den Südoststeirern daraus ein Vorteil entwächst, bleibt abzuwarten. Jedenfalls sind Beziehungen nach Graz und Wien sowie politische Erfahrung das größte Gut eines Abgeordneten. Ich hoffe, das wurde in der Anhörung berücksichtigt. Schließlich geht es nicht um interne Imagepflege, sondern um unser aller Interessen.
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