100 Jahre Republik

Beiträge zum Thema 100 Jahre Republik

Vertreter der Bürgergarde Kollerschlag legten in Gedenken an die Opfer der beiden Weltkriege einen Kranz nieder.  
 | Foto: Helmut Eder
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Opfergedenken
Neues Kriegerdenkmal in Kollerschlag gesegnet

KOLLERSCHLAG. (hed) 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges luden Marktgemeinde, Pfarre und Bürgergarde zur Segnung des neuen Kriegerdenkmales für alle Gefallenen ein. „1929 waren im Kircheninneren zwei Gedenktafeln angebracht worden. Diese mussten bei der Kirchensanierung 2015 weichen. Als Ersatz wurde nun das neue Denkmal nach einem Entwurf der aus der Pfarre stammenden Künstler Michael Lauss und Stefan Mittlböck-Jungwirth-Fohringer errichtet. Steinmetz war Emil Berlinger aus Waldkirchen“,...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Als die Front gegen Italien Anfang November 1918 zusammenbrach, versuchte sich ein österreichischer Militärpilot mit seiner Maschine nach Norden abzusetzen. In den Feldern bei der Telfer Aue kam es zur Bruchlandung. | Foto: Archiv Heimatbund Hörtenberg
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100 Jahre Republik
Das „Schicksalsjahr“ 1918 in Telfs

TELFS. Eine Ausstellung im Museum im Telfer Noaflhaus beschäftigt sich ab 3. November mit dem Jahr 1918, dem dramatischen letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, in dem die k. u. k. Monarchie unterging und die Republik Österreich gegründet wurde. Die vom Telfer Historiker Stefan Dietrich zusammengestellte Schau versucht zu rekonstruieren, wie sich die damaligen weltgeschichtlichen Ereignisse auf Telfs und seine Bevölkerung auswirkten. Und tatsächlich spiegelten sich die dramatischen...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Gaumenfreuden: Kulinarische Genüsse wusste man schon vor hundert Jahren zu schätzen. | Foto: Pixabay

100 Jahre Republik
Ein echtes Reisfleisch wie anno dazumal

Schon vor 100 Jahren wussten die Menschen, dass Liebe bekanntlich durch den Magen geht. ST. PÖLTEN (pw). Anlässlich unserer Serie "100 Jahre Republik" begaben sich die Bezirksblätter auf eine kulinarische Suche nach einem alten Kochrezept. In dem Koch- und Haushaltsbuch von 1928/1929 (Verlag Morin Linz A. D.) wurden wir fündig: Reisfleisch wie anno dazumal. Ein Gericht, das bis heute in heimischen Küchen auf den Tisch gebracht wird. Zutaten: 1 Kilo Kalbsschulter oder ausgelöste Brust, 0,5 Kilo...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Auch ein Vermächtnis des letzten Österreichischen Kaisers Franz-Joseph: Die NMS Europa Hall.
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Hötzendorfplatz und Co.
100 Jahre Republik: Was von der K.u.k. blieb

HALL. Es gibt Orte, die an den vergangenen Ruhm der Habsburger-Monarchie erinnern. Wir haben sie aufgespürt. Habsburger leben in den Straßennamen weiter Wer in der Rudolfstraße oder am Hötzendorfplatz lebt, kann sich sicher sein: Der Straßenname stammt aus Zeiten, als die Habsburger in Österreich noch viel zu sagen hatten. Der Untere Stadtplatz in Hall hieß früher mal Franz-Joseph-Platz und die heutige NMS Europa Hall war der Franz-Joseph-Kindergarten. Es gibt aber auch Denkmäler, die an die...

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  • Agnes Czingulszki (acz)
Dr.-Karl-Renner-Promenade in St. Pölten hieß bis 1964 Schulpromenade.  | Foto: Petra Weichhart
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100-Jahr-Jubiläum
Helden der Republik: Was von ihnen in St. Pölten blieb

St. Pöltner Straßennamen erinnern noch heute an namhafte Persönlichkeiten aus dieser Zeit. ST. PÖLTEN (pw). Anlässlich des Jubiläums "100 Jahre Republik" holen wir die Helden dieser Zeit vor den Vorhang. Eine Persönlichkeit, die uns bis heute in St. Pölten erhalten geblieben ist, ist der 1870 geborene österreichische Politiker Karl Renner. 1907 trat er für den föderalistischen Umbau der sterbenden Donaumonarchie ein. Von 1918 bis 1920 hatte er das Amt des Staatskanzlers inne und fungierte damit...

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  • Petra Weichhart
Das Landestheater NÖ nach dem Umbau im Jahre 1898. Das alte Haus wurde bis auf die Außenmauern abgetragen. | Foto:  Stadtarchiv St. Pölten

St. Pölten
Stadtgeschichte: Was von der Monarchie übrig blieb

Heuer feiern wir "100 Jahre Republik". Viele Straßennamen oder Gebäude aus dieser Zeit sind uns bis heute erhalten geblieben. ST. PÖLTEN. "Was von der Monarchie blieb", das wollen die Bezirksblätter im Rahmen der Serie "Unser Bezirk vor 100 Jahren" aufzeigen. Wir haben Straßennamen, Plätze und auch Bauten aus der Monarchie ausfindig gemacht. Das Universitätsklinikum St. Pölten wurde 1895 als "Kaiser Franz Joseph Spital" vom Kaiser persönlich eröffnet. Auch der Stadtwald in St. Pölten hat...

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  • Petra Weichhart
"Die Kufsteiner Hausfrauen gegen die Hungersnot" titelte die Grenzbote 1918 und schilderte die kleine Revolte von rund 300 Kufsteinerinnen. | Foto: Tiroler Grenzbote/Wieser
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1918: "Im Bezirk Kufstein herrscht eine förmliche Hungersnot"

Mangelwirtschaft, Hunger und Schleichhandel bestimmten den Alltag in Kufstein, als 1918 der Krieg in Tirol in den letzten Zügen lag. BEZIRK (nos). "In diesem schrecklichen Kriege ist ja sozusagen jeder Tag ein Aschermittwoch", stellte der "Tiroler Grenzbote nach Ende des vierten "Kriegsfaschings" im Februar 1918 fest. Die Zeit der "satten und fetten" Jahre war in der Festungsstadt nur noch eine fahle Erinnerung, schon seit geraumer Zeit dominierte die kriegswirtschaftliche Mangelversorgung das...

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  • Kufstein
  • Sebastian Noggler
Telfer Fabrikarbeiterinnen: Die „Nicht-Selbstversorger“ litten weit mehr als die bäuerliche Bevölkerung unter der Lebensmittelnot des letzten Kriegsjahres. | Foto: Archiv Stefan Dietrich
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Fehlendes Brot und große Hungers-Not in Telfs

1918, im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, stand ganz Tirol im Bann von Hunger und Not. REGION. "Heute hören wir täglich das Wort ,Krise‘. Was Medien so bezeichnen, ist aber meist nichts im Vergleich mit der Krise, die unsere Großeltern und Urgroßeltern vor hundert Jahren erlebten", weiß der Historiker Dr. Stefan Dietrich, der sich mit der Zeit des Ersten Weltkrieges, speziell in Telfs, beschäftigt hat. Lebensmittelknappheit Durch die Blockade der Kriegsgegner über Österreich-Ungarn und...

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  • Telfs
  • Georg Larcher
Das Majolikahaus, eines der drei Wienzeilenhäuser von Otto Wagner, ist ein wichtiges Beispiel für den Wiener Jugendstil. | Foto: Swoboda
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1918: Mariahilfs Höhen und Tiefen

MARIAHILF. 1918 bedeutete das Ende des ersten Weltkriegs und die Gründung der österreichischen Republik. Ein vermeintlich positives Jahr. Leider nicht ganz so in Mariahilf. Zum einen brach auch in Mariahilf die Grippewelle aus, die europaweit wütete. Die Ausmaße dieser Epidemie sind mit der Pest im Mittelalter zu vergleichen, weiß der Historiker Hans Bousska. Der Grund dafür: Die Menschen waren unterernährt und sehr schwach. Dazu kam, dass es eine unsägliche Wohnungsnot gab. So konnten sich...

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  • Naz Kücüktekin
Kinder und Frauen waren die wahren Helden dieser Zeit, weil sie die Väter ersetzen mussten. | Foto: Sammlung Blatnik, Eibiswald
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Ein Gedenkjahr in Zeiten größter Not

Mit 1918 beginnt eine neue Ära unserer Geschichtsschreibung. Doch statt Jubelstimmung herrschen Hunger und Not in der Deutschlandsberger Bevölkerung. Als im Jahr 1918 in Wien die Republik ausgerufen und damit der Schlusspunkt der Habsburgermonarchie manifest wird, herrscht im Bezirk Deutschlandsberg wenig Aufbruchstimmung. Vielmehr sah man sich mit existenziellen Problemen konfrontiert. "Die Stimmung war gedrückt. Die Menschen waren apathisch durch die große Not", erzählt Schulrat Herbert...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
Die Reste des Rückzuges 1918 im Schlosspark | Foto: KK/Stadtarchiv
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100 Jahre Republik: Spittal glich 1918 einem Heerlager

Das Jahr 1918 bedeutete für die Lieserstadt zwar das Ende des Krieges, allerdings war es auch ein Jahr voller Hunger. SPITTAL (ven). 100 Jahre ist es nun her, seit Österreich zur Republik erklärt wurde. Die WOCHE hat sich ins Stadtarchiv zu Jasmin Granig begeben, um mehr über das schicksalshafte Jahr 1918 herauszufinden. Tiefer Einschnitt "Wie mein Vorgänger Christoph Stückler bereits zur Ausstellung 'Unter eisernem Zwange…' Spittal an der Drau im Ersten Weltkrieg geschrieben hat, bedeuteten...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller
Der Karolinenhof in Bischofshofen kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs – das Bild dürfte aus den frühen 1920ern stammen. | Foto: Stadtarchiv Bischofshofen

Hunger, Krankheit, Ärztemangel: 1918 war auch für die Pongauer ein schwieriges Jahr

PONGAU (aho). Am 3. November 1918 wurde in Padua (ITA) der Waffenstillstandsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und den alliierten Siegermächten unterzeichnet. Damit endete für die Donaumonarchie nach 49 Monaten der Erste Weltkrieg. Die Bezirksblätter haben nachgeforscht, was damals in Salzburg und im Pongau geschah. Plünderungen wegen Hunger Aus der Chronik der Stadtgemeinde Bischofshofen geht etwa hervor, dass die Gemeinde nach Kriegsende einem wahren Heerlager glich, wo tausende Heimkehrer...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
St. Johann in der Zeit um 1918 – der Talboden war noch weitgehend unverbaut. | Foto: Museum St. Johann
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Vor 100 Jahren im Bezirk Kitzbühel

Kriegs- und Monarchie-Ende, 1. Republik, Umbrüche, Not – Start in eine neue Zeit auch in der Region. BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Nachdem im Herbst 1918 die Monarchie des Hauses Habsburg, die viele hundert Jahre lang gewährt hatte, zusammengebrochen war, geriet Österreich in den Wirbel von Neuordnung und politischer Umschichtung. Zunächst wurde das Staatsgebiet Österreichs von den verbliebenen Abgeordneten des Reichsrats, in Anlehnung an die deutschsprachigen Gebiete Österreichs, Deutschösterreich...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Schmittenhöhebahn 1927
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Ortsreportagen Hundert Jahre Republik
Ortsreportage Zell am See unter dem Motto "100 Jahre Republik"

Kann man Demokratie lernen? Man muss - das zeigt exemplarisch das Beispiel von Zell am See in der Ersten Republik. Kinderstube der DemokratieDie Zeit nach dem 1. Weltkrieg war in Zell am See politisch hochbrisant - und wesentlich geprägt von starken Bürgermeisterpersönlichkeiten, die mit ihrer jeweiligen politischen Gesinnung die Kursrichtung der Gemeinde bestimmten. Der Krieg hatte dem Gemeinwesen alles abverlangt, und in den Bemühungen, die Lebensmittel- und Rohstoffknappheit, die Versorgung...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Eike Krenslehner

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